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2019 Randersackerer Ewig Leben Cuvée Rouge trocken

Bardorf Stefan


Aromen nach Kirsche und Brombeeren. Im Geschmack samtig weich.

Eine Cuvée aus 70 % Blaufränkisch, 15 % Domina und 15 % Spätburgunder.

Speiseempfehlung: Zu Wildgerichten, Pizza und Pasta. EU-Bio-Siegel
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Weitere Informationen zur Rebsorte

Cuvée

Der Ausdruck Cuvée ist in Europa nicht einheitlich geregelt. Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Französischen und bezeichnet den Inhalt eines Gärbehälters.

Während im französischen Sprachgebrauch jeder separat abgefüllte Wein eines Weingutes eine Cuvée ist, wird die Cuvée in Deutschland mit einem "Verschnitt" gleichgesetzt. Hierbei ist in der Regel das gemeinsame Keltern oder auch das Vergären von verschiedenen Rebsorten zur Herstellung von Wein gemeint.

Während man früher oft von "panschen" beim Cuvée gesprochen hat, wird dies heute als große Kunst der Kellermeister angesehen, die eine optimale Balance für ihr Produkt finden wollen.

Blaufränkisch

Die Sorte Blaufränkisch stammt ursprünglich aus Österreich und ist dort seit dem 18. Jahrhundert nachweisbar. Sie trägt „altes Blut“ in sich, ist ihr einer Elternteil doch eine Sorte, welche nicht nur uralt ist, sondern auch Eltern zahlreicher wichtiger, hochqualitativer Sorten wie Riesling und Chardonnay. Die Rede ist vom Heunisch.

Obwohl die internationale ampelographische Kommission 1875 europaweit den Namen Blaufränkisch für die Sorte festlegte, tauchte die Sorte in Deutschland unter dem Namen Lemberger auf und machte in Württemberg Karriere. Von den 1702 Hektar Anbaufläche in Deutschland (Stand 2007) beansprucht das „Ländle“ alleine 1581 Hektar, also den Löwenanteil. In Franken fristet er trotz seines mehr als passenden Namens mit gerade einmal fünf Hektar ein absolutes Nischendasein. Seit 01. August 2000 darf im Anbaugebiet Franken der Name Blaufränkisch verwendet werden.

Die Sorte liefert gut gefärbte, gerbstoffreiche Weine. Neben typischen Waldbeer- und Kirscharomen weist der Blaufränkisch eine charakteristische, feine Säure auf. Die Weine besitzen ein gutes Lagerpotenzial und eignen sich im oberen Qualitätssegment für einen Ausbau im Holzfass.

Domina

1927 gelang Peter Morio durch die Kreuzung der Elternsorten Blauer Portugieser und Spätburgunder die Schöpfung der roten Sorte Domina.

Auch wenn die Anbaufläche sowohl in Gesamt-Deutschland als auch in Franken in den letzten fünf Jahren leicht rückläufig war, so hat sich dennoch nichts an dem Fakt geändert, dass die Sorte in hiesigen Breiten ihr Refugium gefunden hat. Von insgesamt 354 Hektar Gesamtfläche entfallen erstaunlicherweise mit 311 Hektar knapp 88 % auf das Anbaugebiet Franken. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die überragende, regionale Bedeutung dieser roten Neuzüchtung aus Portugieser und Spätburgunder von Peter Morio aus dem Jahr 1927.

Anders als man in Anbetracht der beiden Elternsorten erwarten könnte, handelt es sich bei den meisten Domina-Weinen nicht um hellfarbige, elegante Rotweine, sondern, je nach Jahrgang, Lage, Ausbauweise und Ertrag, um dunkelfarbige, mittelkräftige bis kräftige Weine mit bisweilen markanter Tanninstruktur.

Spätburgunder

Der Blaue Spätburgunder, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten roten Rebsorten weltweit. Von vielen Weinliebhabern und Experten wird die Sorte gar als Königin unter den roten Rebsorten bezeichnet. Als Spezialität und nahen Verwandten gibt es in Deutschland auch noch den Frühburgunder, welcher aber bundesweit nur auf ca. 260 Hektar angebaut wird.

Als Mutterland der Sorte gilt Frankreich, wo sie knapp 30.000 Hektar einnimmt und wahrscheinlich schon seit der Römerzeit kultiviert wird. In Deutschland ist der Spätburgunder mit knapp 11.800 Hektar (12 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute rote Rebsorte.

Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Baden und Ahr dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. In den letzten 30 Jahren haben Deutschlands (Spitzen-)Winzer große Anstrengungen unternommen, qualitativ dem großen, strahlenden Vorbild Burgund näherzukommen.

Die Pinot-Noir-Weine von der Côte d’Or genießen Weltruf und Lagen-Namen wie Musigny, Richebourg und Chambertin (um nur einige zu nennen) zaubern ein verklärtes Lächeln in die Gesichter sämtlicher Pinot Noir-Afficionados weltweit. Leider reißen sie aber auch ein tiefes Loch in die Geldbörse ihrer Anbeter. 200 bis 300 Euro – wohlgemerkt: pro Flasche – sind bei den berühmten Grand-Cru-Lagen eher die Regel denn die Ausnahme.

Qualitativ hat sich in deutschen Landen enorm viel getan und sowohl das Verständnis für den Anbau im Weinberg (Standort, Wahl des Klons und der Unterlage, Traubenteilung etc.) als auch die Besonderheiten beim Ausbau im Keller haben sprunghaft zugenommen. So haben die besten deutschen Spätburgunder mittlerweile qualitativ enorm aufgeholt und teilweise sogar zum großen Vorbild aufschließen können. Allerdings bewegen wir uns preislich mittlerweile bei den besten Pinots aus Deutschland auch im dreistelligen Bereich (Friedrich Becker, Bernhard Huber, August Kesseler).

Zusammen mit dem Cabernet Sauvignon und dem Merlot gilt der Spätburgunder als eine der hochwertigsten roten Rebsorten überhaupt. Weltweit steht Deutschland mit seinen 11.775 Hektar Anbaufläche für Spätburgunder (Pinot Noir) auf dem dritten Platz hinter Frankreich (29.700 Hektar) und den USA (16.770 Hektar). Rund jeder dritte Stock in deutschen Rotweinanlagen ist ein Spätburgunder. National dominiert Baden beim Spätburgunder klar und stellt laut den Zahlen des Deutschen Weininstituts (DWI) aus dem Jahr 2014 mit 5.591 Hektar knapp die Hälfte der gesamten deutschen Anbaufläche für diese Rebsorte. Zweitgrößtes deutsches Anbaugebiet für die Sorte ist die Pfalz mit 1.636 Hektar vor Rheinhessen (1.439 Hektar) und Württemberg (1.300 Hektar). In Franken sind lediglich 266 Hektar mit Spätburgunder bestockt und man könnte mit Fug und Recht von einem gewissen Nischendasein sprechen.

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Datenblatt 2019 Randersackerer Ewig Leben Cuvée Rouge trocken

Weinart
Rotwein
Rebsorte
Cuvée, Blaufränkisch, Domina, Spätburgunder
Jahrgang
2019
Geschmack
trocken
Terroir
Muschelkalk
Empfohlene Trinktemperatur
15 - 16°
Lage
Randersackerer Ewig Leben
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Randersacker
Weingut / Anbieter / Erzeugerabfüllung Franken
Bardorf Stefan
Am Alten Rathausbogen 2
D-97236 Randersacker
Artikelnummer
FWL9932
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Bardorf Stefan
Preis/Liter
10.00 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
4,9 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,5%
Restzucker
4,2 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Bardorf Stefan" stellt sich vor

Einer der traditionsreichen und zugleich jungen Weinanbaubetriebe in Randersacker ist das Weingut Bardorf. Erfahrung bringt seit 1965 Senior Günther ein, während Junior Stefan Bardorf als junger Kellermeister den Betrieb mit seiner Leidenschaft für Natur, Nachhaltigkeit und modernen Inspirationen anfeuert.

Das Weingut

Das Weingut Bardorf wurde 1965 in Randersacker von Günther Bardorf gegründet und wird heute in der zweiten Generation von Stefan Bardorf geführt. Es ist die gekonnte Mischung aus traditionellen Grundsätzen und der kreativen Umsetzung neuer Ideen, die die Erfolgsgeschichte des Weinguts ausmacht. Im Sortiment finden Sie sowohl junge, frische und unkomplizierte Weine als auch große Weine aus Premium-Lagen und besonderen Jahrgängen, deren Geschmack vom Muschelkalk-Terroir geprägt ist. Diese Weine bewahren trotz moderner traditioneller Geschmacksausrichtung das, was fränkische Spitzenweine ausmacht. Gerne können Sie die edlen Tropfen im Weingut Bardorf oder im dazugehörigen Restaurant Löwen probieren und genießen.

Die Philosophie

Die Grundlage für die Erzeugung herausragender Weine liegt im Weinberg - hier arbeitet das Weingut Bardorf immer mit der Natur im Einklang. Große Liebe, Leidenschaft, hoher Zeitaufwand, viel Handarbeit und Geduld bringen die Qualität, die das Weingut jedes Jahr anstrebt. Der Grundstein für hochwertige Premium-Weine wird gelegt durch eine naturnahe Bewirtschaftung, die das ökologische Gleichgewicht im Lebensraum Weinberg erhält, sowie die intensive Pflege der Rebstöcke und eine späte, selektive Lese der Trauben. Großer Wein entsteht im Weinberg, erst später kommen die Kunst und die Handschrift des Kellermeisters ins Spiel. Seine Aufgabe ist es, die Qualität und die typischen Merkmale der jeweiligen Traubensorte zu erhalten und herauszuarbeiten. Der Sonnenschein eines Jahres, ein Geschenk der Natur, wird zu einem langen unvergesslichen Weinerlebnis.

Die Weinberge

Mit einer Rebfläche von ca. 3 ha verfügt das Weingut über Flächen in den renommierten Randersackerer Premium-Lagen Randersackerer Ewig Leben, Randersackerer Marsberg, Randersackerer Teufelskeller, Randersackerer Sonnenstuhl, Randersackerer Dabug und Randersackerer Lämmerberg.

Die Rebsorten:

Riesling, Silvaner, Bacchus, Müller-Thurgau, Weißburgunder (Pinot Blanc), Sauvignon Blanc (Muskat Silvaner), Spätburgunder (Pinot Noir), Pinot Meunier (Schwarzriesling), Blaufränkisch (Lemberger) und Domina.

EU-Bio-SiegelNaturland LogoDE-Öko-003

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Verkostungsnotiz 2019 Randersackerer Ewig Leben Cuvée Rouge trocken

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