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Probierpaket "Rotwein-Trio"

Borst Weingut & Gästehof


Für die Freunde der kräftigen "Roten" ein absolutes "must have".

Das Paket besteht aus 6 Flaschen à 0,75 l

Fränkischer Weinbauverband - Franken Silber2 x 2017 Nordheimer Vögelein Spätburgunder QbA trocken
Prämierung: Fränkische Weinprämierung Silber

2 x 2018 Domina QbA trocken
Prämierung: Fränkische Weinprämierung Bronze

Fränkischer Weinbauverband - Franken Bronze2 x 2017 Cabernet Dorsa QbA trocken
Prämierung: Fränkische Weinprämierung Bronze

Weitere Informationen zur Rebsorte

Spätburgunder

Der Blaue Spätburgunder, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten roten Rebsorten weltweit. Von vielen Weinliebhabern und Experten wird die Sorte gar als Königin unter den roten Rebsorten bezeichnet. Als Spezialität und nahen Verwandten gibt es in Deutschland auch noch den Frühburgunder, welcher aber bundesweit nur auf ca. 260 Hektar angebaut wird.

Als Mutterland der Sorte gilt Frankreich, wo sie knapp 30.000 Hektar einnimmt und wahrscheinlich schon seit der Römerzeit kultiviert wird. In Deutschland ist der Spätburgunder mit knapp 11.800 Hektar (12 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute rote Rebsorte.

Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Baden und Ahr dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. In den letzten 30 Jahren haben Deutschlands (Spitzen-)Winzer große Anstrengungen unternommen, qualitativ dem großen, strahlenden Vorbild Burgund näherzukommen.

Die Pinot-Noir-Weine von der Côte d’Or genießen Weltruf und Lagen-Namen wie Musigny, Richebourg und Chambertin (um nur einige zu nennen) zaubern ein verklärtes Lächeln in die Gesichter sämtlicher Pinot Noir-Afficionados weltweit. Leider reißen sie aber auch ein tiefes Loch in die Geldbörse ihrer Anbeter. 200 bis 300 Euro – wohlgemerkt: pro Flasche – sind bei den berühmten Grand-Cru-Lagen eher die Regel denn die Ausnahme.

Qualitativ hat sich in deutschen Landen enorm viel getan und sowohl das Verständnis für den Anbau im Weinberg (Standort, Wahl des Klons und der Unterlage, Traubenteilung etc.) als auch die Besonderheiten beim Ausbau im Keller haben sprunghaft zugenommen. So haben die besten deutschen Spätburgunder mittlerweile qualitativ enorm aufgeholt und teilweise sogar zum großen Vorbild aufschließen können. Allerdings bewegen wir uns preislich mittlerweile bei den besten Pinots aus Deutschland auch im dreistelligen Bereich (Friedrich Becker, Bernhard Huber, August Kesseler).

Zusammen mit dem Cabernet Sauvignon und dem Merlot gilt der Spätburgunder als eine der hochwertigsten roten Rebsorten überhaupt. Weltweit steht Deutschland mit seinen 11.775 Hektar Anbaufläche für Spätburgunder (Pinot Noir) auf dem dritten Platz hinter Frankreich (29.700 Hektar) und den USA (16.770 Hektar). Rund jeder dritte Stock in deutschen Rotweinanlagen ist ein Spätburgunder. National dominiert Baden beim Spätburgunder klar und stellt laut den Zahlen des Deutschen Weininstituts (DWI) aus dem Jahr 2014 mit 5.591 Hektar knapp die Hälfte der gesamten deutschen Anbaufläche für diese Rebsorte. Zweitgrößtes deutsches Anbaugebiet für die Sorte ist die Pfalz mit 1.636 Hektar vor Rheinhessen (1.439 Hektar) und Württemberg (1.300 Hektar). In Franken sind lediglich 266 Hektar mit Spätburgunder bestockt und man könnte mit Fug und Recht von einem gewissen Nischendasein sprechen.

Domina

1927 gelang Peter Morio durch die Kreuzung der Elternsorten Blauer Portugieser und Spätburgunder die Schöpfung der roten Sorte Domina.

Auch wenn die Anbaufläche sowohl in Gesamt-Deutschland als auch in Franken in den letzten fünf Jahren leicht rückläufig war, so hat sich dennoch nichts an dem Fakt geändert, dass die Sorte in hiesigen Breiten ihr Refugium gefunden hat. Von insgesamt 354 Hektar Gesamtfläche entfallen erstaunlicherweise mit 311 Hektar knapp 88 % auf das Anbaugebiet Franken. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die überragende, regionale Bedeutung dieser roten Neuzüchtung aus Portugieser und Spätburgunder von Peter Morio aus dem Jahr 1927.

Anders als man in Anbetracht der beiden Elternsorten erwarten könnte, handelt es sich bei den meisten Domina-Weinen nicht um hellfarbige, elegante Rotweine, sondern, je nach Jahrgang, Lage, Ausbauweise und Ertrag, um dunkelfarbige, mittelkräftige bis kräftige Weine mit bisweilen markanter Tanninstruktur.

Cabernet Dorsa

Trotz einer stetigen Zunahme der Rebfläche (252 ha in 2012) in den letzten Jahren muss sich erst noch erweisen, ob der Cabernet Dorsa eine tragfähige Zukunft hat. Dies liegt hauptsächlich daran, dass er in den frühen 1970er Jahren zu einer Zeit gezüchtet wurde, als die Bedingungen für den Rotweinanbau noch nicht so positiv waren wie heute.

Lange Zeit galt der 1971 an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg gezüchtete Cabernet Dorsa als eine Kreuzung zwischen Dornfelder (Mutter) und Cabernet Sauvignon (Vater). Erst 2012 gelang durch eine DNA-Analyse der Nachweis, dass die wahren „Eltern“ Lemberger (Blaufränkisch) und Dornfelder sind. Seit 2002 ist die Sorte für den Anbau in Bayern zugelassen und wird aktuell auf 22 Hektar in Franken kultiviert.

Mittlerweile ergeben aber, durch den Klimawandel bedingt, auch Cabernet Sauvignon und Merlot hervorragende Weine in unseren Breitengraden. Noch ist unklar, inwieweit wir in Zukunft auf die Neuzüchtungen der Cabernet-Familie (Cabernet-Dorsa, -Dorio, -Cubin) angewiesen sein werden. Von der Kreuzung bis zur offiziellen Zulassung vergingen mehr als 30 Jahre. Winzer, welche sich für eine Pflanzung entschieden haben, werden im Normalfall aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Anlage für ca. 25 Jahre im Ertrag halten. Dieses Beispiel soll in aller Kürze verdeutlichen, dass in der Rebenzüchtung und der darauf folgenden Phase der Anbaueignung die Spanne eines Menschenlebens unter Umständen nicht ausreicht, um zu gesicherten Ergebnissen zu kommen. Zumal sich die Ausgangslage durch Klimaveränderungen signifikant ändern kann.

Dies ändert selbstredend nichts an der Tatsache, dass es sich um eine qualitativ hochwertige Sorte mit internationalem Charakter (Cabernet Sauvignon- beziehungsweise Merlot-Art) handelt, welche eine sehr gute Eignung für unseren Klimabereich aufweist. Die Weine der Sorte besitzen eine hohe Farbintensität, eignen sich hervorragend für den Barriqueausbau und benötigen eine ausreichende Holzfassreifung, um ihr Qualitätspotential voll entfalten zu können.

Ab 12 Flaschen von diesem Versender erhalten Sie dessen Lieferung versandkostenfrei innerhalb Deutschland!
Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt Probierpaket "Rotwein-Trio"

Weinart
Rotwein
Rebsorte
Cabernet Dorsa, Domina, Spätburgunder
Jahrgang
2017 und 2018
Geschmack
trocken
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Weinprämierung
Fränkische Weinprämierung Silber
Fränkische Weinprämierung Bronze
Frankenwein aus
Nordheim am Main
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Borst Weingut & Gästehof
Am Rain 16
D-97334 Nordheim am Main
Artikelnummer
FWL4774
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Versand durch
Borst Weingut & Gästehof
Preis/Liter
9.33 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Alkoholgehalt (vol.)
13,0 - 13,5%
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Borst Weingut & Gästehof" stellt sich vor

Das Familienweingut Borst besteht bereits in der siebten Generation und wird von dem Winzer Thomas Borst geführt.

Als Familienweingut hat jeder seinen Bereich, den er mit Liebe und großem Engagement betreibt. Aber auch die Zusammenarbeit ist wichtig, um die guten Weine herstellen zu können und ihren Gästen einen wunderbaren Aufenthalt zu gewährleisten.

Thomas Borst ist gelernter Winzer und studierte an der Hochschule Geisenheim Oenologie. Zurzeit leitet er das Weingut und bewirtschaftet zusammen mit seinem Vater Ernst die Weinberge und teilt sich mit ihm die Kellerarbeit.

Profitieren Sie von seinem Fachwissen, wenn Sie gerne Weine bei einer Weinprobe genießen.

Durch eine moderne, gepflegte Kellerwirtschaft präsentieren sich die Weine frisch und fruchtbetont.

Die naturgegebene Qualität des Weines wird im Keller der Familie gepflegt und erhalten.

Vater und Sohn arbeiten daran, die Qualität und Charaktere der Weine, die in den Weinbergen generiert wurden, zu erhalten und geben den Weinen auch die dazu benötigte Zeit. Durch die Zusammenarbeit der Generationen erreichen sie einen optimalen Wein, dem die Innovation und Erfahrung hilft, seinen Geschmack und sein Bouquet zu entfalten.

Ihre Leidenschaft zum Wein wird geprägt durch die Liebe zum Silvaner, auf dem das Hauptaugenmerk liegt. Eine besondere Zuneigung erhalten im Hause Borst auch die Rotweine, deren großer Fan und pflegende Hand der Kellermeister ist.

Die Region prägt die Weine. Daher ist das Weingut Mitglied bei den Inselweinmachern, die sich zur Aufgabe gemacht haben, in ihren Weinen Boden und Klima der einzigartigen Weininsel reflektieren zu lassen.

Der Wein selbst spiegelt nicht nur den Boden und das Klima wider, sondern auch den Charakter derer, die sich ihm annehmen.

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