Bildvorschau
1 x
7.60€*
(10.13€ /L)

Johannes von Steren, Weißwein-Cuvée Qualitätswein trocken

Bürgerspital


VDP.Gutswein. Diese fruchtige Cuvée von Weiß- und Grauburgunder erinnert im Duft an Wildkräuter.

Kurze Maischestandzeit, temperaturgesteuerte Gärung, Lagerung im Edelstahltank.

Speiseempfehlung: Der fruchtige Weißwein passt ideal zur leichten Küche, zu Salaten und Pastagerichten.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Weißburgunder

Er gehört zwar nicht zu den weitverbreiteten Varietäten in Franken, aber seine Stellung als besonders wertvolle Ergänzungssorte dürfte von den wenigsten Weinkennern angezweifelt werden. So mag es auch kaum verwundern, dass sein Flächenanteil langsam aber doch stetig zunimmt.

Waren es im Jahr 2000 noch bescheidene 0,7 %, so liegen wir heute bereits bei 3,2 %. Somit hat sich sein Flächenanteil in Franken binnen 18 Jahren mehr als vervierfacht und er marschiert stramm auf die Marke von 200 Hektar Anbaufläche (in Franken) zu. Daneben findet die Sorte innerhalb Deutschlands noch besonders in der Pfalz und Rheinhessen Verbreitung.

Gleichwohl gehört er zu den klassischen Sorten, ist doch sein Anbau spätestens seit dem 14. Jahrhundert belegt. Innerhalb Europas wird er auch in Italien (Pinot Bianco), Österreich, der Schweiz und Liechtenstein angebaut. In Frankreich, seiner vermuteten Heimat, findet man ihn im Elsass und, man höre und staune, sogar in der Champagne, wo er aber lediglich auf ca. 80 Hektar angebaut wird und somit faktisch keine Bedeutung (mehr) hat.

Lange galt die Sorte als identisch mit dem „Weltenbürger“ Chardonnay und der Rebsorten-Spezialität Auxerrois. Dieser Ähnlichkeit verdankt die älteste, 1954 gepflanzte Chardonnay-Anlage Deutschlands ihre Existenz. Da nach dem Krieg deutsche Rebschulen kaum die Nachfrage nach Weißburgunder-Reben befriedigen konnten, kamen die Setzlinge aus Frankreich. Erst viele Jahre später wurde der Irrtum bemerkt, denn es handelte sich um die in Deutschland damals noch nicht zugelassene Rebsorte Chardonnay.

Genauso wie der Grauburgunder ist der Weiße Burgunder als natürliche Mutation aus dem Blauen Spätburgunder (Pinot Noir) hervorgegangen, bzw. der Grauburgunder ist als Zwischenstufe der Entwicklung vom Blauen Spätburgunder hin zum Weißburgunder anzusehen.

Im Wesentlichen lassen sich zwei Grundtypen unterscheiden: der fruchtige, im Stahltank ausgebaute Typus und der kräftige, holzfassgereifte Typus mit mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Röstaromen vom Holzfass.

Grauer Burgunder

Die Geschichte hinter der Verbreitung des Grauen Burgunders lässt sich wunderbar in Weinproben einflechten und zeigt, wie durch das Engagement einer einzelnen Person eine Rebsorte ihre Anbaubedeutung erlangen kann

Im Jahr 1711 entdeckte der Kaufmann Johann Ruland im pfälzischen Städtchen Speyer in einem verwilderten Garten die (ihm unbekannten) Burgunderreben und vermehrte sie weiter. Auf diese Weise begann eine wahre Erfolgsgeschichte, da sich die Sorte bei den Winzern schnell großer Beliebtheit erfreute. Die Sorte ist unter dem Namen "Ruländer" klassifiziert, auch „Grauer Burgunder" bzw."Grauburgunder" sind zulässige Synonyme für deutsche Weine dieser Sorte.

Weltweit wird die Sorte auf mahr als 50.000 Hektar angebaut. Nach Italien (24.500 Hektar) und den USA (8.500 Hektar) folgt Deutschland (6.400 Hektar) auf Platz 3 vor Australien und Frankreich mit 2.600 Hektar. In Frankreich wird die Sorte hauptsächlich im Elsass angebaut. Dort war bis zum Verbot des Zusatzes "Tokay" - wegen Verwechslungsgefahr mit dem ungarischen Tokajer - unter dem Namen Tokay Pinot Gris geläufig. Auf dem nächsten Platz folgt mit steigender Tendenz Neuseeland mit 2.400 Hektar. Ausgehend von seiner europäischen Herkunft (wahrscheinlich Frankreich) hat sich der Grauburgunder zum echten Weltenbürger entwickelt.

In Deutschland wird der Grauburgunder auf ca. 6.400 Hektar (6,2 % der gesamten Rebfläche) kultiviert.

.In Baden, wo er nach dem Müller-Thurgau als zweithäufigste weiße Sorte angebaut wird, gehört er nicht nur zu den traditionellen Sorten und prägt maßgeblich das Image des Gebietes mit, sondern liefert auch echte Spitzenweine. In Franken stellt er mit knapp 70 Hektar Anbaufläche eine Spezialität dar und ist, wie in den meisten anderen deutschen Anbaugebieten auch, „nur“ Ergänzungssorte. Dennoch ist sein Anbauwert unbedingt als hoch zu bezeichenen.

Der Graue Burgunder bietet je nach Jahrgang und Lesezeitpunkt ganz unterschiedliche Weine. Bei früher Lese sind die Weine eher leicht und spritzig (Typ Pinot Grigio, Kabinett trocken), bei hoher Reife der Trauben schwer und mitunter gar ölig (Typ Spätlese/Auslese trocken, Edelsüße Weine).

Die große Stärke der Sorte ist für unseren Geschmack ihre Vielseitigkeit in Bezug auf die Begleitung von Speisen. Man könnte den Grauburgunder gar als „kulinarische Allzweckwaffe“ bezeichnen.

Ab 12 Flaschen von diesem Versender erhalten Sie dessen Lieferung versandkostenfrei innerhalb Deutschland!
Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt Johannes von Steren, Weißwein-Cuvée Qualitätswein trocken

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Cuvée
Jahrgang
2018
Geschmack
trocken
Terroir
Muschelkalk
Empfohlene Trinktemperatur
10 - 12°
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Würzburg
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Bürgerspital
Theaterstraße 19
D-97070 Würzburg
Artikelnummer
FWL1326-18-18892431
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Bürgerspital
Preis/Liter
10.13 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
5,9 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,3%
Restzucker
5,7 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Bürgerspital" stellt sich vor

Das mitten im Stadtgebiet von Würzburg gelegene, im Jahre 1316 gegründete Bürgerspital gehört zu den traditionsreichsten und angesehensten Weingütern Deutschlands. Allein ein Viertel der 120 Hektar Rebfläche entfallen auf den weltberühmten Würzburger Stein.

Weingut des Jahres 2022

Mehr denn je erfüllt die Stiftung Bürgerspital, wie von ihrem Gründer angedacht, wichtige soziale Aufgaben. So leben heute 750 Seniorinnen und Senioren in den acht Wohn- und Pflegeheimen der Stiftung und werden dort gepflegt und betreut. Man könnte sogar sagen, dass sich die Ideen des Johannes von Steren auf dem Höhepunkt ihrer Wirkungskraft befinden. Nach genau jenem wohltätigen Gründer, zu dessen vielen großzügigen Zustiftungen im Jahr 1321 auch die ersten Weinberge gehörten, ist eine Weinlinie benannt.

Das Weingut Bürgerspital ist Gründungsmitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Im VDP vereinigen sich die besten Weinerzeuger Deutschlands. Zur Erkennung tragen alle klassifizierten Weine die Kapsel mit dem Traubenadler.

Auf 120 Hektar Rebfläche werden in erster Linie die klassischen Rebsorten der Region, Riesling, Silvaner und Burgunder angebaut. Bekannt ist das Weingut Bürgerspital nicht nur durch die renommierten Würzburger Weinlagen Stein, Stein-Harfe, Innere Leiste, Abtsleite und Pfaffenberg, sondern auch als das Geburtshaus des Bocksbeutels, dem fränkischen Flaschenoriginal.

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz Johannes von Steren, Weißwein-Cuvée Qualitätswein trocken

ausverkauft

Diese Weine könnten Sie auch interessieren

FAQ Weingut Bürgerspital - die häufigsten Fragen zum Weingut Bürgerspital

Seit wann gibt es das Weingut Bürgerspital?

Das fränkische VDP Weingut Bürgerspital in Würzburg wurde im Jahr 1316 gegründet und gehört zu den traditionsreichsten und angesehensten Weingütern Deutschlands. Auf ca. 120 Hektar Rebfläche werden in erster Linie die klassischen Rebsorten Riesling, Silvaner und Burgunder angebaut. Das Bürgerspital gilt als das Geburtshaus des Bocksbeutels, dem fränkischen Flaschenoriginal. So werden seit fast 300 Jahren die besten Weine des Bürgerspitals in die bauchige Flasche, den fränkischen Bocksbeutel gefüllt.

Was sind die besten Bürgerspital Weinlagen?

Das Weingut Bürgerspital ist vor allem bekannt durch die renommierten Würzburger Weinlagen Stein, Stein-Harfe, Innere Leiste, Abtsleite und Pfaffenberg.

Was sind die klassischen Rebsorten vom Weingut Bürgerspital?

Auf 120 Hektar Rebfläche werden in erster Linie die klassischen Rebsorten der Region, Riesling, Silvaner und Burgunder angebaut.