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2023 Zweigelt trocken

Weinmanufaktur R & S Düll


Zweigelt – ein kleiner „Exot“ im doch so Weißwein-verliebten Franken.
Sein Bukett erinnert an Sauerkirsche, welches mit weichen Tanninen im Abgang abgerundet wird.

Diesen Artikel finden Sie auch in folgendem rabattierten Paket:

Probierpaket "Unsere Lieblinge"
 

Speiseempfehlung: Gerne zu dunklem Fleisch und deftigen Speisen.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Zweigelt

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Datenblatt 2023 Zweigelt trocken

Weinart
Rotwein
Rebsorte
Zweigelt
Jahrgang
2023
Geschmack
trocken
Terroir
Gipskeuper
Empfohlene Trinktemperatur
16°
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Krassolzheim
Weingut / Anbieter / Hersteller
Weinmanufaktur R & S Düll
Krassolzheim 36
D-91484 Sugenheim
Artikelnummer:
FWL5823-2023
Lieferzeit
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Versand durch
Weinmanufaktur R & S Düll
Preis/Liter
9.73 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
5,5 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
13,0%
Restzucker
2,8 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Weinmanufaktur R & S Düll" stellt sich vor

Das Weingut liegt an der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße. In dem kleinen Weindorf Krassolzheim wird Tradition noch großgeschrieben. Die Dülls bringen modernen und naturnahen Weinbau in Einklang und vertrauen auf ihren Geschmack und auf ihr Können.

Franken in Liter:
Die Literflaschen passen für jede Gelegenheit. Durch die angenehme Säure und die feinen Aromen sind diese Weine der ideale Alltagsbegleiter.

Jugendwerk:
Sommer, Sonnenschein und unvergessliche Abende auf Terrasse und Balkon. Mit den Sommerweinen kann man den Abend perfekt ausklingen lassen. Aufgrund ihres moderaten Alkoholgehalts, ihrer fruchtig und süffigen Art passen sie zu jeder Sommerlaune. 

Handwerk:
Die Weine in der Kategorie Handwerk sind sortenrein ausgebaut und spiegeln die Frucht der Trauben und die Mineralität der Böden wider.

Kritikerbewertungen:
3 bester Jungwinzer in Franken im Jahr 2019 prämiert von Selction
Ausgezeichnet im Eichelmann 2020
Erneuter Gewinner des Ehrenpreises Landkreis Neustadt an der Aisch 2022

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2023 Zweigelt trocken

Das Weingut Düll gehört zur relativ kleinen Schar fränkischer Winzer, welche die Rebsorte Zweigelt kultiviert. Sie stammt aus Österreich und wurde 1922 von ihrem Züchtungsvater Prof. Dr. Fritz Zweigelt an der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt Klosterneuburg aus den beiden autochthonen Elternsorten St. Laurent und Blaufränkisch gekreuzt. Bei den roten Sorten liegt er dort mit 5.000 Hektar unangefochten auf dem ersten Platz. In Deutschland hingegen stellt er eine kleine Rarität dar und wird lediglich auf 100 Hektar angebaut. Circa 15 davon stehen in Franken.

Das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft beschreibt den typischen Wein der Sorte folgendermaßen: Er hat eine dunkle, oft typisch bläulich-rote Farbe mit hoher Dichte, einen fruchtig-würzigen Duft und schmeckt intensiv nach Kirschen und Beeren.

Ob Familie Düll aus Sugenheim einen typischen Vertreter auf die Flasche gezogen hat, lässt sich am besten überprüfen, indem wir einen guten Schluck ins Glas einschenken und den Wein verkosten.

Die Sorte besitzt einiges an Qualitätspotential und eignet sich bei guter Reife und niedrigen Erträgen auch für den Ausbau im Holzfass. Neuholznoten finden sich in unserem „Wein der Woche“ allerdings nicht. Hier dominieren in der Nase in erster Linie Frucht und eine feine Würze. Doch bevor ich näher auf die Aromen eingehe, noch kurz etwas zur Farbe: Sie wirkt recht jugendlich und strahlt mit einem wunderschönen Purpurrot im Glas. Bereits beim ersten Schnuppern am Glas nimmt der 2023er Zweigelt sogleich für sich ein. Die reintönige Frucht besitzt einiges an Intensität.

Die herrlich beerige Nase, neben dem dominierenden Aroma nach Blaubeere zeigen sich auch Noten von Brombeere, Herzkirsche und Zwetschge, weiß unmittelbar zu gefallen. Eine feine, hintergründige Würze, welche vor allem an Gelben Tabak erinnert, rundet das Nasenbild ab.

Am Gaumen präsentiert sich unser fränkischer „Exot“ trocken mit 2,8 g/l Restzucker. Dank seiner Säure besitzt der Zweigelt von Familie Düll für einen Rotwein eine schöne Frische im Antrunk. Die Gerbstoffe sind ultrafein und man meint, auf der Zunge wird ein Samtteppich ausgerollt. Der Wein gleitet entsprechend angenehm und entspannt über die Zunge. Das ist Harmonie und Finesse pur. Im Nachhall stören keine markanten Bitterstoffe. Zu den geschmacklich dominanten Kirsch- und Zwetschgennoten kommen lediglich im Abgang eine kleine Nougatnote und eventuell ein Hauch Kräuterbitter hinzu. Ansonsten kommt die Frucht mehr oder weniger unverfälscht zum Ausdruck. Die Eingangsfragestellung, ob es sich um einen typischen Zweigelt handelt, lässt sich mit einem klaren Ja beantworten.

Von seiner Art her ist er einem guten Beaujolais nicht einmal unähnlich. Ein fruchtbetonter, gastronomischer Rotwein, der vielseitig einsetzbar ist.

Leicht gekühlt im Sommer zur Grillparty, im Winter zu Wild- und Schmorgerichten oder zu Klassikern der französischen Bistro-Küche wie einer Wildpastete, einer Schinkensülze (Jambon persillé) oder einem Coq au Vin.

Was für ein schöner Rotwein. Und das für schlappe sieben Euro irgendwas. Probieren Sie Ihr Glück mal im Burgund für das gleiche Geld. Ein aussichtsloses Unterfangen. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Glück, zugegebenermaßen über den Umweg einer österreichischen Sorte, so nah liegt?

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