Bildvorschau
1 x
28.90€*
(12.84€ /L)

Geschenkpaket Weiße Goldmedaillen

Frankenweinliebhaber c/o regiogate GmbH


Riesling, Weißer Burgunder und Bacchus - Alle mit Gold prämiert! Versandkostenfrei innerhalb D!
 

Mehr im Reiter "Expertise".

Das Paket besteht aus 3 Bocksbeutel à 0,75 l und einem Geschenkkarton.

Fränkischer Weinbauverband - Franken Gold1 x 2021 Homburger Edelfrau Riesling Kabinett trocken
vom Weingut Blank in Triefenstein/Homburg
 

BWP_Gold-90px1 x 2021 Thüngersheimer Scharlachberg Bacchus Kabinett trocken
vom Weingut Gebr. Geiger jun. in Thüngersheim
 

Fränkischer Weinbauverband - Franken Gold1 x 2021 Sulzfelder Cyriakusberg Weißer Burgunder Kabinett trocken
von der Winzergemeinschaft Franken eG (GWF) in Kitzingen

Weitere Informationen zur Rebsorte

Riesling

Der Weiße Riesling, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten weltweit.Von vielen Weinliebhabern und Experten wird er gar als König der weißen Rebsorten bezeichnet - nicht zu Unrecht; wie wir finden. Als Spezialität und vermuteten Ur-Riesling gibt es auch noch den Roten Riesling, welcher aber bundesweit nur auf ca. 30 Hektar angebaut wird.

In Deutschland ist der Riesling mit knapp über 23.000 Hektar (23,4 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute Rebsorte. Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Rheingau und Mosel dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. Anfang des 20. Jahrhunderts besaßen Rieslingweine aus diesen beiden Regionen Weltgeltung und wurden teurer gehandelt als die berühmtesten Weine aus Bordeaux. In den letzten 15 Jahren haben Deutschlands Spitzenwinzer große Anstrengungen unternommen, an diese längst vergangenen Zeiten anzuknüpfen, und erste Erfolge zeichnen sich ab. Nie war die Qualität so hoch wie heute, die Preise steigen, die besten Großen Gewächse haben die 40-Euro-Marke geknackt, Deutscher Riesling ist hip in New York und anderen Metropolen der Welt.

In Franken besitzt er zwar eine durchaus lange Tradition, wird aber lediglich auf 5 % der Rebfläche angebaut. Da er hohe Ansprüche an Lage und Boden stellt, wird er hauptsächlich von qualitätsbewussten Winzern kultiviert. Zu seinen hervorstechenden Eigenschaften gehört eine ausgeprägte bis rassige Säure, welche in kühlen und spätreifenden Jahren durchaus einmal richtiggehend stahlig sein kann.

Bacchus

Angebote: Bacchus Weine anzeigen

Die Neuzüchtung von Peter Morio im Jahr 1933 ist aus der Kreuzung von Riesling, Silvaner und Müller-Thurgau in der Pfalz entstanden. Bacchus-Weine sind hell- bis grüngelb, haben eine geringe Säure und erinnern mit ihrem blumigen Muskataroma an die Scheurebe (weshalb sie auch als Frühe Scheurebe bezeichnet wird). Der Bacchus reift früh, erreicht aber dennoch einen hohen Reifegrad. Dies ermöglicht es ihn in Lagen anzubauen, die sich für den Riesling als ungeeignet erwiesen haben. Als typischer Trinkwein passt der Bacchus gut zu Mehlspeisen oder Desserts. Auch asiatische und würzige Gerichte kann er begleiten.

Mit 1.795 Hektar Anbaufläche (1,8 % der Gesamtfläche) spielt Bacchus zwar in Deutschland keine große Rolle, aber aus der Tatsache, dass davon 720 Hektar allein im Anbaugebiet Franken stehen, kann man ihre Bedeutung für die hiesigen Winzer ablesen. Nach dem Müller-Thurgau und dem Silvaner handelt es sich bei der nach dem römischen Weingott benannten Kreuzung aus den Elternsorten (Silvaner x Riesling) und Müller-Thurgau um die dritthäufigste Varietät in fränkischen Landen. Bezogen auf Gesamtdeutschland hat sich die Anbaufläche seit 1995 fast halbiert. Auch wenn die fränkischen Winzer mit fast schon nibelungentreuer Art an ihrem Bacchus festhalten, ist der Trend im übrigen Weindeutschland dennoch stark rückläufig. 

Die Sorte Bacchus verdankt ihre einstmalige Popularität unter Winzern vor allem der Tatsache, dass sie zu den früh reifenden Rebsorten gehört und folglich auch in Lagen angebaut werden kann, die für den spätreifenden Riesling eher ungeeignet sind. Bacchus-Weine zeichnen sich durch ihre geradezu verschwenderische Fruchtigkeit und betonte Würze aus. In der weitverbreiteten, halbtrocken ausgebauten Variante haben wir nach wie vor den fränkischen Weinfestschoppen schlechthin im Glas. Auch wenn Weinsnobs gerne die Nase rümpfen, so kann ein fruchtig-würziger Bacchus ein ganz toller Einstieg in die Welt des Weines sein.

Weißburgunder

Er gehört zwar nicht zu den weitverbreiteten Varietäten in Franken, aber seine Stellung als besonders wertvolle Ergänzungssorte dürfte von den wenigsten Weinkennern angezweifelt werden. So mag es auch kaum verwundern, dass sein Flächenanteil langsam aber doch stetig zunimmt.

Waren es im Jahr 2000 noch bescheidene 0,7 %, so liegen wir heute bereits bei 3,2 %. Somit hat sich sein Flächenanteil in Franken binnen 18 Jahren mehr als vervierfacht und er marschiert stramm auf die Marke von 200 Hektar Anbaufläche (in Franken) zu. Daneben findet die Sorte innerhalb Deutschlands noch besonders in der Pfalz und Rheinhessen Verbreitung.

Gleichwohl gehört er zu den klassischen Sorten, ist doch sein Anbau spätestens seit dem 14. Jahrhundert belegt. Innerhalb Europas wird er auch in Italien (Pinot Bianco), Österreich, der Schweiz und Liechtenstein angebaut. In Frankreich, seiner vermuteten Heimat, findet man ihn im Elsass und, man höre und staune, sogar in der Champagne, wo er aber lediglich auf ca. 80 Hektar angebaut wird und somit faktisch keine Bedeutung (mehr) hat.

Lange galt die Sorte als identisch mit dem „Weltenbürger“ Chardonnay und der Rebsorten-Spezialität Auxerrois. Dieser Ähnlichkeit verdankt die älteste, 1954 gepflanzte Chardonnay-Anlage Deutschlands ihre Existenz. Da nach dem Krieg deutsche Rebschulen kaum die Nachfrage nach Weißburgunder-Reben befriedigen konnten, kamen die Setzlinge aus Frankreich. Erst viele Jahre später wurde der Irrtum bemerkt, denn es handelte sich um die in Deutschland damals noch nicht zugelassene Rebsorte Chardonnay.

Genauso wie der Grauburgunder ist der Weiße Burgunder als natürliche Mutation aus dem Blauen Spätburgunder (Pinot Noir) hervorgegangen, bzw. der Grauburgunder ist als Zwischenstufe der Entwicklung vom Blauen Spätburgunder hin zum Weißburgunder anzusehen.

Im Wesentlichen lassen sich zwei Grundtypen unterscheiden: der fruchtige, im Stahltank ausgebaute Typus und der kräftige, holzfassgereifte Typus mit mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Röstaromen vom Holzfass.


Geschenkoption
Auf Wunsch legen wir auch gerne eine Grußkarte bei. Einfach Ihren Wunschtext während des Bestellvorganges unter "Mitteilung an unseren Kundenservice" (Schritt 4) eintragen. Gerne übernehmen wir für Firmen auch den Versand an Kunden, Partner & Freunde.

Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands!
Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt Geschenkpaket Weiße Goldmedaillen

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Bacchus, Riesling, Weißburgunder
Jahrgang
2021
Geschmack
trocken
Qualitätsstufe
Prädikatswein: Kabinett
Weinprämierung
DLG Gold
Fränkische Weinprämierung Gold
Frankenwein aus
Unterpleichfeld
Weingut / Anbieter /
Frankenweinliebhaber c/o regiogate GmbH
An der Spielleite 9
D-97294 Unterpleichfeld
Artikelnummer
FWL9920-2021
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Frankenweinliebhaber c/o regiogate GmbH
Preis/Liter
12.84 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Alkoholgehalt (vol.)
11,0 - 12,0%
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Frankenweinliebhaber c/o regiogate GmbH" stellt sich vor

Als Betreiber des Portals "frankenweinliebhaber.de" halten wir immer eine kleine aber feine Menge an Probierpaketen vor, die direkt aus unserem Weinkeller versendet werden.

Viele dieser mit viel Liebe unserer Weinexperten kreierten Pakete enthalten Weine unterschiedlicher Weingüter - neben Spitzenweinen etablierter Winzer findet man hier auch den einen oder anderen Geheimtipp sowie Newcomer am Frankenwein-Himmel.

Entdecken und genießen Sie das Repertoire fränkischer Weine!

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz Geschenkpaket Weiße Goldmedaillen


 

Eine alte Bauernregel besagt: September Gold ist dem Weine hold. Ein weiteres Zitat geht so: Wie der Lohn, so die Arbeit. Doch was lässt sich nun konkret für unseren Fall daraus folgern? Ganz einfach. Wenn ein kompetenter und fleißiger Winzer hart in Weinberg und Keller arbeitet und ihm die Natur hold ist, indem sie ihm gutes Wetter beschert, dann gelingt es ihm, qualitativ hochwertige Weine zu keltern. Wenn er seine edlen Tropfen jetzt noch bei Weinprämierungen anstellt und die Verkoster angetan sind, dann klappt‘s auch mit der Weinjury.

Im Falle unserer drei Winzer, welche an diesem Probierpaket beteiligt sind, hat es sogar ganz hervorragend geklappt. Sämtliche Weine haben eine Goldmedaille errungen. Entweder bei der Fränkischen Gebietsweinprämierung oder bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG).

Die drei Winzer, welche in diesem Paket vertreten sind, haben somit auf jeden Fall sämtlich ein „goldenes Händchen“ bewiesen. Und das Schöne ist, dass im Sinne der Vielfalt geschmacklich für große Abwechslung gesorgt ist. Wir haben einen sehr aromatischen Wein dabei (Bacchus) und als Kontrast einen „neutralen“, eher dezent fruchtigen mit dem Weißburgunder. Als Dritten im Bunde und sozusagen in der Mitte angesiedelt, was Fruchtigkeit und aromatische Intensität anbelangt, einen Riesling. Einheitlich sind nur die Prädikatsstufe und die Geschmacksrichtung. Alle drei Weine sind trockene Kabinette.

Ich würde vorschlagen, wir beginnen mit der Aromasorte.

2021 Bacchus Kabinett trocken
Thüngersheimer Scharlachberg


Weingut Gebr. Geiger jun., Thüngersheim

So stelle ich mir einen gelungenen trockenen Bacchus vor. Wunderbar duftig-würzig in der Nase, leicht und trinkanimierend am Gaumen. Meine Empfehlung lautet in diesem Fall immer: Probieren Sie einen solchen Wein doch einfach mal als herrlich frischen Aperitif. Vorzugsweise im Frühjahr und Sommer. So schnell können Sie gar nicht nachschenken, wie das Glas leer ist.

In der Nase dominiert ein Dreiklang aus pflanzlichen, fruchtigen und mineralisch-würzigen Noten. Eine intensive, grasige Note, wie man sie von etlichen Sauvignon Blanc-Weinen aus der Neuen Welt kennt, steht im Vordergrund. Die Frucht ist am besten mit einer Kombination aus Holunder, Maracuja und Zitrone beschrieben. Und zur Abrundung gibt es neben hefigen Anklängen noch eine würzige, an Muskatnuss erinnernde Note on top.

Am Gaumen präsentiert sich unser trockener Bacchus schlank und herrlich knackig.

Seine ausgeprägten Zitrusnoten sorgen für geschmackliche Frische und Leichtigkeit.

Was mir besonders gefällt, ist die Intensität und Persistenz dieses mit gerade einmal 11 % Vol. leichten Weines am Gaumen. Hierzu tragen aus meiner Sicht vor allem seine hefig-mineralischen und phenolischen Noten bei. Diese verleihen ihm Struktur oder Grip, wie man in der Weinsprache so schön sagt.

2021 Weißer Burgunder Kabinett trocken
Sulzfelder Cyriakusberg

Winzergemeinschaft Franken eG (GWF), Kitzingen

Als Kontrastprogramm zu unserem hocharomatischen Bacchus haben wir nun den Weißburgunder aus dem Sulzfelder Cyriakusberg im Glas. Nicht umsonst wird die Sorte zu den sogenannten „neutralen“ Rebsorten gerechnet. In der Nase präsentiert er sich fast schon schüchtern und hält mit der Frucht etwas hinter dem Berg. Zunächst nimmt man eher mineralische und feinwürzige Noten wahr. Vor den ersten Fruchteindrücken kommt sogar noch eine pikante, an grüne Pfefferoni erinnernde Note zum Vorschein. Schlussendlich blitzen dann aber doch noch fruchtige Noten nach grünem Apfel und Limette auf.

Das hört sich frisch an? Ganz richtig! Am Gaumen zeigt sich unser Weißburgunder rank und schlank mit erfrischender Säure. Ich bin fast versucht zu sagen: mit rieslingartiger Säure. Die Zitrusfrucht ist geschmacklich dominant, wird aber ergänzt von mineralischen Noten. Ich würde diesen Tropfen nicht in erster Linie solo trinken wollen, sondern sehe ihn eher als vielseitigen Speisenbegleiter. Meine Empfehlung geht hin zu gebratenen Scampi, gegrilltem Meeresfisch oder – warum nicht? – zu Wiener Schnitzel.

2021 Riesling Kabinett trocken „Wellenkalkterroir“
Homburger Edelfrau

Weingut Blank, Triefenstein/Homburg

Farblich geben sich die drei Weine nicht viel. Weswegen ich bei den vorherigen Tropfen auch nicht näher darauf eingegangen bin. Sie zeigen im Glas samt und sonders ein sehr helles Strohgelb. Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten, denn selbstverständlich unterscheidet sich der Riesling vom Weingut Blank aromatisch von den beiden anderen Weinen.

Wir haben es hier mit einem ganz feinen Sortenvertreter zu tun. In der Nase präsentieren sich die Aromen sehr subtil und sind zu einem zarten Geflecht miteinander verwoben. Um das Ganze zu „entwirren“, müssen wir lediglich unsere Nase zum Glas führen. Der erste Eindruck wird geprägt von einem verführerischen Duft von reifem, gelbem Apfel. Hierzu gesellen sich noch feinwürzige und mineralisch geprägte Bodennoten. Darüber hinaus kommen noch zitronige Anklänge und leicht vegetabile Töne zum Vorschein. Das Ganze ist, wie bereits erwähnt, wunderbar subtil und drängt sich dem geneigten Genießer in keiner Weise auf.

Am Gaumen trumpft dann die kecke Riesling-Säure auf und sorgt für einen rassig-schlanken Auftritt. Geschmacklich ist vor allem die Zitronennote aus der Nase präsent und dominiert auch bis in den Nachhall hinein. Insgesamt präsentiert sich unsere „Edelfrau“ aus Homburg sehr straight. Wer Riesling mag, wird vermutlich Gefallen an diesem sortentypischen Vertreter finden. Für diejenigen für die Riesling Neuland darstellt, ist es ein guter Einstieg, um die Sortencharakteristik kennenzulernen.

ausverkauft

Diese Weine könnten Sie auch interessieren