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Probierpaket "Gute-Laune-Weine"

Gebr. Geiger jun.


Für alle, die es nicht "staubtrocken" mögen - eine Gaumenschmeichelei mit feinherben und lieblichen Weinen.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Müller-Thurgau

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Auch als "Rivaner" bekannt, da man ursprünglich vermutete, dass es sich beim Müller-Thurgau um eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner handelt. Heute weiß man jedoch, dass die Sorten Riesling und Madeleine Royale die Elternreben waren. Benannt ist die weiße Rebsorte, nach Prof. Dr. Hermann Müller aus Thurgau in der Schweiz, der 1882 die Traube züchtete.  Müller-Thurgau ist eine der meist angebauten Rebsorte in Franken. Die Neuzüchtung ist aufgrund seiner geringen Säure mild, aber trotzdem fruchtig.

Die Qualitätsweine sollten noch relativ jung getrunken werden, da sie sonst bei zu langen Lagerzeiten ihr Muskataroma verlieren. Müller-Thurgau-Weine sind Zechweine. Sie passen gut zu leichten Speisen, wie z.B. zu Spargelgerichten. 

Bacchus

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Die Neuzüchtung von Peter Morio im Jahr 1933 ist aus der Kreuzung von Riesling, Silvaner und Müller-Thurgau in der Pfalz entstanden. Bacchus-Weine sind hell- bis grüngelb, haben eine geringe Säure und erinnern mit ihrem blumigen Muskataroma an die Scheurebe (weshalb sie auch als Frühe Scheurebe bezeichnet wird). Der Bacchus reift früh, erreicht aber dennoch einen hohen Reifegrad. Dies ermöglicht es ihn in Lagen anzubauen, die sich für den Riesling als ungeeignet erwiesen haben. Als typischer Trinkwein passt der Bacchus gut zu Mehlspeisen oder Desserts. Auch asiatische und würzige Gerichte kann er begleiten.

Mit 1.795 Hektar Anbaufläche (1,8 % der Gesamtfläche) spielt Bacchus zwar in Deutschland keine große Rolle, aber aus der Tatsache, dass davon 720 Hektar allein im Anbaugebiet Franken stehen, kann man ihre Bedeutung für die hiesigen Winzer ablesen. Nach dem Müller-Thurgau und dem Silvaner handelt es sich bei der nach dem römischen Weingott benannten Kreuzung aus den Elternsorten (Silvaner x Riesling) und Müller-Thurgau um die dritthäufigste Varietät in fränkischen Landen. Bezogen auf Gesamtdeutschland hat sich die Anbaufläche seit 1995 fast halbiert. Auch wenn die fränkischen Winzer mit fast schon nibelungentreuer Art an ihrem Bacchus festhalten, ist der Trend im übrigen Weindeutschland dennoch stark rückläufig. 

Die Sorte Bacchus verdankt ihre einstmalige Popularität unter Winzern vor allem der Tatsache, dass sie zu den früh reifenden Rebsorten gehört und folglich auch in Lagen angebaut werden kann, die für den spätreifenden Riesling eher ungeeignet sind. Bacchus-Weine zeichnen sich durch ihre geradezu verschwenderische Fruchtigkeit und betonte Würze aus. In der weitverbreiteten, halbtrocken ausgebauten Variante haben wir nach wie vor den fränkischen Weinfestschoppen schlechthin im Glas. Auch wenn Weinsnobs gerne die Nase rümpfen, so kann ein fruchtig-würziger Bacchus ein ganz toller Einstieg in die Welt des Weines sein.

Scheurebe

Die Scheurebe wurde vor 100 Jahren gezüchtet und trägt das Erbgut des Rieslings in sich. Seit nunmehr 30 Jahren befindet sie sich auf dem Rückzug in deutschen Weingärten. Von einstmals knapp 4.500 Hektar Anbaufläche in der Spitze sind heute gerade noch 1.455 übrig

Mittlerweile in der Anbaustatistik sogar vom Global Player Chardonnay überflügelt, könnte sie in Zukunft einer anderen, in direkter Konkurrenz stehenden „Modesorte“ noch weiter weichen müssen. Nämlich dem Sauvignon Blanc, welcher seinerseits als die weiße Boomsorte der letzten Jahre bezeichnet werden kann.

Mit seiner betont frischen, fruchig-exotischen, bisweilen grasigen Art hat der Sauvignon Blanc die Herzen der deutschen Weintrinker im Sturm erobert. Was die meisten aber vergessen (in diesem Fall die für den Anbau zuständigen Winzer), ist die Tatsache, dass die Scheurebe in ihrer trockenen Variante vom Aromaprofil durchaus einem guten Sauvignon Blanc ähneln kann. Dies wiederum könnte für Winzer, welche bereits die Scheurebe kultivieren, zu dem Schluss führen, dass sie den Sauvignon gar nicht brauchen.

Riesling

Der Weiße Riesling, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten weltweit.Von vielen Weinliebhabern und Experten wird er gar als König der weißen Rebsorten bezeichnet - nicht zu Unrecht; wie wir finden. Als Spezialität und vermuteten Ur-Riesling gibt es auch noch den Roten Riesling, welcher aber bundesweit nur auf ca. 30 Hektar angebaut wird.

In Deutschland ist der Riesling mit knapp über 23.000 Hektar (23,4 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute Rebsorte. Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Rheingau und Mosel dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. Anfang des 20. Jahrhunderts besaßen Rieslingweine aus diesen beiden Regionen Weltgeltung und wurden teurer gehandelt als die berühmtesten Weine aus Bordeaux. In den letzten 15 Jahren haben Deutschlands Spitzenwinzer große Anstrengungen unternommen, an diese längst vergangenen Zeiten anzuknüpfen, und erste Erfolge zeichnen sich ab. Nie war die Qualität so hoch wie heute, die Preise steigen, die besten Großen Gewächse haben die 40-Euro-Marke geknackt, Deutscher Riesling ist hip in New York und anderen Metropolen der Welt.

In Franken besitzt er zwar eine durchaus lange Tradition, wird aber lediglich auf 5 % der Rebfläche angebaut. Da er hohe Ansprüche an Lage und Boden stellt, wird er hauptsächlich von qualitätsbewussten Winzern kultiviert. Zu seinen hervorstechenden Eigenschaften gehört eine ausgeprägte bis rassige Säure, welche in kühlen und spätreifenden Jahren durchaus einmal richtiggehend stahlig sein kann.

Traminer

Traminer oder Gewürztraminer, das ist hier die Frage. Natürlich handelt es sich in unserem Fall keineswegs um eine Frage mit solch einer existenziellen Dimension wie beim Dichterfürsten Shakespeare, aber interessant ist der Unterschied dennoch.

So wie es beispielsweise beim Silvaner den grünen, den gelben, den roten und den blauen gibt, so existieren beim Traminer ebenfalls unterschiedliche Varianten.

Je nach Beerenfarbe können verschiedene Spielarten unterschieden werden: Rote Beeren – Roter Traminer, hellrot/rosa – Gewürztraminer, gelblich – Gelber Traminer. Im Wesentlichen unterscheiden sie sich durch die Intensität ihres würzigen Geschmacks.

Sämtliche genannten Spielarten des Traminers können von den Winzern auf dem Etikett als Gewürztraminer bezeichnet werden. Somit bleibt es letztendlich dem Winzer überlassen, sofern er Roten oder Gelben Traminer im Anbau hat, ob er diese als Traminer oder Gewürztraminer deklariert.
Generell sagt man dem Traminer nach, dass er in Geschmack und Aroma nicht ganz so intensiv sei wie der Gewürztraminer. Auf alle Fälle handelt es sich um eine unserer wertvollsten und ältesten Sorten, welche im Verlauf der Zeit durch natürliche Kreuzungen auch Spuren in anderen Rebsorten wie dem Silvaner und dem Riesling hinterlassen hat.

Als Ursprungsgebiet wird von den Ampelographen Südosteuropa angenommen. Bereits im Mittelalter kam die Sorte in Südtirol vor, wo sie im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Durch den regen Weinhandel ausgehend von der Ortschaft Tramin (Südtirol) kam die Sorte dann auch zu ihrem heutigen Namen.

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Datenblatt Probierpaket "Gute-Laune-Weine"

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Bacchus, Müller-Thurgau, Riesling, Scheurebe, Traminer
Jahrgang
2017, 2018, 2019, 2020
Geschmack
halbtrocken, lieblich
Qualitätsstufe
Prädikatswein: Kabinett, Prädikatswein: Spätlese
Weinprämierung
DLG Gold
DLG Silber
Fränkische Weinprämierung Gold
Frankenwein aus
Thüngersheim
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Gebr. Geiger jun.
Veitshöchheimer Straße 16
D-97291 Thüngersheim
Artikelnummer
FWL8494
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Versand durch
Gebr. Geiger jun.
Preis/Liter
11.02 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Alkoholgehalt (vol.)
11,0 - 12,0%
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Gebr. Geiger jun." stellt sich vor

Das Weingut Gebr. Geiger jun. zählt zu den Traditionsweingütern in Franken. Die Weinberge verteilen sich auf die Hänge von Veitshöchheim, Thüngersheim und Retzbach.

Hedda und Werner Geiger führen das fränkische Privatweingut mit 19 ha heute in der vierten Generation, beide haben an der HS Geisenheim University Weinbau und Kellerwirtschaft studiert. Aufgewachsen im Weingut ist der heutige Inhaber Werner Geiger der Kopf der Firma. Voller Leidenschaft pflegt er die Weinberge erdverbunden, werterhaltend und beeindruckt mit seinen authentischen Weinen und seiner klaren Weinstilistik; sortenrein und typisch fränkisch. Die gebürtige Pfälzerin Hedda Geiger lernte nicht nur Werner, sondern auch das schöne Frankenland während des Studiums kennen und lieben. Sie ist das Herz des Hauses und vermittelt den Gästen, die über Jahre zu Freunden werden, ein Stück Lebensfreude und fränkische Weinkultur.
Die nächste Generation, die Tochter Maria Geiger, ist nun seit August 2017 im Familienweingut tätig. Nach dem BWL-Studium in Würzburg absolviert sie ebenfalls in Geisenheim das Studium der Internationalen Weinwirtschaft.

Die Weinberge verteilen sich auf die Lagen von Veitshöchheim, Thüngersheim und Retzbach. Die vorherrschende Bodenformation der Weinberge ist der Muschelkalk. Eine Ausnahme bildet der Thüngersheimer Scharlachberg, der seinen Namen dem roten Buntsandstein verdankt und sich durch seine dunkle Farbe besonders gut erwärmt. Dieser Temperaturkick erlaubt es, hier besonders fruchtige und tiefgründige Rotweine zu erzeugen. Den Weinen vom Thüngersheimer Johannisberg, Veitshöchheimer Sonnenschein, Retzbacher Benediktusberg ist ihre mineralische Muschelkalknote gemein. Allerdings bedeutet dies nicht, dass sich die Weinbergslagen gleichen. Ausrichtung zur Sonne, Humusgehalt, Niederschläge und Thermik sind nur einige Einflussfaktoren die im Wein schmeckbar sind. Am Benediktusberg ist die Thermik z. B. so stark, dass sogar Gleitschirmflieger sie nutzen.

Das Weingut bietet ein reichhaltiges Angebot verschiedenster Weine, die alle ihren eigenen Charakter haben. Entdecken Sie die Rebsortenvielfalt Frankens mit den Weinen des Weinguts Gebr. Geiger jun. Der fränkische Klassiker Silvaner, aber auch die Brotsorte Müller-Thurgau oder der Newcomer Sauvignon Blanc sowie die aromabetonten Rebsorten Scheurebe, Bacchus und Traminer finden sich ebenso wie die Rotweinrebsorten Domina, Spätburgunder und Dornfelder im Sortiment.

An dem Weinangebot erkennen Sie die Bemühungen der Familie auf die Wünsche ihrer Weinfreunde einzugehen 

  • jugendliche, beschwingte, neutralisierende Essensbegleiter
  • ausgewogene, harmonische Genießerschoppen
  • saftige, würzige, aromareiche Gaumenschmeichler

Auszeichnungen erhielt das Weingut von MUNDUS VINI, selection, SAVOIR-VIVRE, FOCUS, best of Riesling, Gault Millau und Benennung unter die besten von Franken in der Fachzeitschrift Weinwelt und selection. DLG Prämierung „Goldener Preis extra“. Das Weingut Gebr. Geiger jun. zählt heute in Deutschland zu den Top 100 „Die Weinerzeuger“.

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz Probierpaket "Gute-Laune-Weine"

ausverkauft

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