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PLAY Rotling feinherb

Winzerhof Krauß Abtswind


Fruchtig-spritzig-frisch mit einem blumigen Aroma und einem Duft nach hellen, roten Beeren.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Acolon

Der Acolon gehört zu den neueren roten Rebsorten und wurde 1971 an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg gekreuzt. Die Eltern sind Lemberger (Blaufränkisch) und Dornfelder.

Nachdem im Jahr 2002 die Sortenzulassung erteilt wurde, fand die Sorte rasch Verbreitung. Sie wird in Deutschland aktuell auf ca. 480 Hektar angebaut (0,5 % der Gesamtfläche). Davon entfallen gut 50 Hektar auf das Anbaugebiet Franken.

Die Sorte gilt als frühreifend und liefert im Vergleich zu ihren Elternsorten höhere Mostgewichte. Die Weine besitzen in der Regel eine gute Färbung und ausgeprägte Fruchtaromen bei guter Struktur und harmonischen Gerbstoffen.

Müller-Thurgau

Angebote: Müller Thurgau Weine anzeigen

Auch als "Rivaner" bekannt, da man ursprünglich vermutete, dass es sich beim Müller-Thurgau um eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner handelt. Heute weiß man jedoch, dass die Sorten Riesling und Madeleine Royale die Elternreben waren. Benannt ist die weiße Rebsorte, nach Prof. Dr. Hermann Müller aus Thurgau in der Schweiz, der 1882 die Traube züchtete.  Müller-Thurgau ist eine der meist angebauten Rebsorte in Franken. Die Neuzüchtung ist aufgrund seiner geringen Säure mild, aber trotzdem fruchtig.

Die Qualitätsweine sollten noch relativ jung getrunken werden, da sie sonst bei zu langen Lagerzeiten ihr Muskataroma verlieren. Müller-Thurgau-Weine sind Zechweine. Sie passen gut zu leichten Speisen, wie z.B. zu Spargelgerichten. 

Rotling

Die beiden Weinarten Rotling oder Rosé werden oft verwechselt. Sie haben zwar beide eine ähnliche Farbe, aber die Herstellung ist grundverschieden. Beim Rotling werden rote und weiße Trauben gemeinsam gekeltert.

Rotling Weine sind fast immer Weine mit einem deutlichen Restzuckergehalt, welche durch frische Fruchtnoten wie z.B. Erdbeere geprägt sind. Dies macht sie zu perfekten Sommerweinen.

Ab 12 Flaschen von diesem Versender erhalten Sie dessen Lieferung versandkostenfrei innerhalb Deutschland!
Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt PLAY Rotling feinherb

Weinart
Rotling
Rebsorte
Cuvée, Acolon, Müller-Thurgau
Geschmack
halbtrocken
Terroir
Keuper
Empfohlene Trinktemperatur
12°
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Abtswind
Weingut / Anbieter / Abfüller
Winzerhof Krauß Abtswind
Hauptstraße 13-15
D-97355 Abtswind
Artikelnummer
FWL11719
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Winzerhof Krauß Abtswind
Preis/Liter
6.40 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
6,0 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
11,5%
Restzucker
9,0 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Winzerhof Krauß Abtswind" stellt sich vor

Von Null auf Hundert - Winzerhof Krauß Abtswind seit 2020

Inmitten des charmanten Weinortes Abtswind begann im Jahr 2020 die Geschichte eines neuen Weingutes. Mit der Gründung des Winzerhof Krauß Abtswind erfüllt sich Michael Krauß bereits früh den Traum des Erzeugens eigener, hochwertiger Weine.

Gezeichnet durch die Lage der Weinberge, des Bodens auf dem die Stöcke wachsen und des Klimas, entwickelt jeder der Weine seinen eigenen Charakter. Das Weingut hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tradition und Moderne in einzigartigen Weinen zu verbinden. Für jeden Anlass, für jeden Kunden, immer genau das Richtige. Ihr Ansporn besteht aus frischem Wind, neuen Ideen und sich auch mal zu trauen, aus der Reihe zu tanzen.

Sie sind das erste Weingut in Franken, welches Weine in einem ReBarrique ausbaut. Das ist ein viereckiges Holzfass, das im Gegensatz zu herkömmlichen runden Holzfässern, 75 statt 3 Jahre hält und so in erheblichen Maß Ressourcen schützt. Zu dieser Besonderheit gesellen sich Granit- und Sandsteinfässer. Zudem legt man großen Wert auf die Förderung und Erhaltung der Biodiversität im Weinberg. So legen sie unter anderem Blühstreifen und Steinriegel an, pflanzen Bäume und streben sowohl die Zertifizierung zum biologischen- als auch zum klimaneutralen Weingut an.

Kritikerbewertungen:
„Dieses Weingut ist ein Neuling: Michael Krauß stammt aus einer passionierten Winzerfamilie, 2020 startete er gerade einmal 19-jährig im unterfränkischen Abtswind seinen eigenen Betrieb mit einem halben Hektar Anbaufläche. 2022 sind es bereits vier Hektar, auf denen der Jungwinzer vor allem Müller-Thurgau und Silvaner anpflanzt. Wir freuen uns über den gelungenen Einstand und die leckeren Weine aus dem Steigerwald. Diese sind für wahre Kenner - da mit einem Restzucker nahe null wahrlich fränkisch trocken - ein herrlicher Trinkspaß!“ - Falstaff WeinGuide23

falstaff

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz PLAY Rotling feinherb

Heute kann ich Ihnen eine ausnehmend positive Story präsentieren, welche Anlass zur Hoffnung gibt in diesen nicht immer leichten Zeiten. Viele Winzerbetriebe in ganz Deutschland haben heute Probleme mit der Betriebsnachfolge, da der Nachwuchs sich nicht für den Weinbau interessiert und andere Berufswege einschlägt.

Michael Krauß stammt zwar aus einer passionierten Winzerfamilie, aber es gehört schon viel Mut dazu, in der heutigen Zeit einen neuen Betrieb zu gründen. Im Jahr 2020 eröffnete er mit gerade einmal 19 Jahren in Abtswind nahe Castell sein eigenes Weingut mit einem halben Hektar Anbaufläche. Bereits im Jahr 2022 ist die Betriebsfläche auf vier Hektar gewachsen, auf denen der Jungwinzer in erster Linie Silvaner und Müller-Thurgau anbaut.

Letzterer stellt auch gleichzeitig den Anteil für die weißen Trauben unseres heute vorgestellten Rotlings. Den Beitrag für die rote Sorte liefert, was recht ungewöhnlich ist, der Acolon. So ungewöhnlich dann aber möglicherweise doch wieder nicht, wenn man weiß, womit der Jungwinzer Michael Krauß noch experimentiert.

So baut er einen Teil seiner Weine in rebarriQues (viereckigen Holzfässern) oder auch Granit- und Sandsteinfässern aus. Diese Weine sind aber heute nicht das Thema. Wir wenden uns nun der Basis in Form eines frischen Rotlings zu.

Allein schon seine herrliche Farbe, ein strahlendes Himbeerrot, macht Lust auf einen gut gekühlten Schluck dieses Tropfens. In der Nase präsentiert er sich nicht so vordergründig fruchtig wie manch andere Vertreter der Gattung. Dies ist der Hauptgrund, weshalb ich nicht zu den größten Rotling-Fans dieser Erde gehöre. Die plakative, mitunter bonbonhaft wirkende Erdbeerfrucht, welche man beim Rotling häufig im Glas hat, wirkt auf mich eher abtörnend.

Ganz anders jedoch beim 2022er Rotling aus dem noch blutjungen Weingut Krauß. Hier spielt im Duft zwar auch die Frucht die erste Geige, aber in absolut angenehmer und ausgewogener Art und Weise. Meine Nase nimmt beim Schnuppern Eindrücke von sommerlichen Beerenfrüchten wahr. Vor allem Himbeere, aber auch süßere Eindrücke in Richtung Erdbeere sind vorhanden.

Begleitet wird die Frucht darüber hinaus von zart würzigen und sogar leicht mineralischen Noten. Der Wein nennt eine wirklich schöne, ausgewogene, niemals vordergründige Nase sein Eigen.

Am Gaumen wird er ebenfalls von einer rotfruchtigen, eher säuerlichen, an Kirsche erinnernden Frucht getragen. Durch die feine Restsüße ergibt sich ein tolles Süße-Säure-Spiel, welches dem Wein eine unheimlich frische, saftige Art verleiht. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob ausgewiesene Halbtrocken-Trinker hier richtig sind. Denn mit 9 g/l Restzucker liegt der Wein sogar noch an der Obergrenze von trocken. Wäre die Säure bei 7 statt bei 6 g/l dürfte er sich sogar trocken aufs Etikett schreiben. So läuft er halt unter feinherb. Der hohe Trinkfluss lässt die Flasche schnell leer werden. Im Nachhall stellt sich eine laktische Note ein, welche zusammen mit der kirschigen Frucht etwas an Kirschjoghurt erinnert.

ausverkauft

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