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2018 Volkacher Ratsherr Traminer Kabinett feinfruchtig

Meusert Bernhard & Birgit


Schließen Sie die Augen und der Duft nach Rosen umschmeichelt Ihre Nase. Der Lieblingswein dieses Weingutes.

Speiseempfehlung: Als Solist bereitet dieser Traminer ebenso großes Vergnügen wie als Speisenbegleiter, z. B. zu Desserts.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Traminer

Traminer oder Gewürztraminer, das ist hier die Frage. Natürlich handelt es sich in unserem Fall keineswegs um eine Frage mit solch einer existenziellen Dimension wie beim Dichterfürsten Shakespeare, aber interessant ist der Unterschied dennoch.

So wie es beispielsweise beim Silvaner den grünen, den gelben, den roten und den blauen gibt, so existieren beim Traminer ebenfalls unterschiedliche Varianten.

Je nach Beerenfarbe können verschiedene Spielarten unterschieden werden: Rote Beeren – Roter Traminer, hellrot/rosa – Gewürztraminer, gelblich – Gelber Traminer. Im Wesentlichen unterscheiden sie sich durch die Intensität ihres würzigen Geschmacks.

Sämtliche genannten Spielarten des Traminers können von den Winzern auf dem Etikett als Gewürztraminer bezeichnet werden. Somit bleibt es letztendlich dem Winzer überlassen, sofern er Roten oder Gelben Traminer im Anbau hat, ob er diese als Traminer oder Gewürztraminer deklariert.
Generell sagt man dem Traminer nach, dass er in Geschmack und Aroma nicht ganz so intensiv sei wie der Gewürztraminer. Auf alle Fälle handelt es sich um eine unserer wertvollsten und ältesten Sorten, welche im Verlauf der Zeit durch natürliche Kreuzungen auch Spuren in anderen Rebsorten wie dem Silvaner und dem Riesling hinterlassen hat.

Als Ursprungsgebiet wird von den Ampelographen Südosteuropa angenommen. Bereits im Mittelalter kam die Sorte in Südtirol vor, wo sie im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Durch den regen Weinhandel ausgehend von der Ortschaft Tramin (Südtirol) kam die Sorte dann auch zu ihrem heutigen Namen.

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Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt 2018 Volkacher Ratsherr Traminer Kabinett feinfruchtig

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Traminer
Jahrgang
2018
Geschmack
halbtrocken
Terroir
Muschelkalk
Empfohlene Trinktemperatur
8 - 10°
Lage
Volkacher Ratsherr
Qualitätsstufe
Prädikatswein: Kabinett
Frankenwein aus
Fahr a. Main
Weingut / Anbieter / Erzeugerabfüllung Franken
Meusert Bernhard & Birgit
Am Sportplatz 18
D-97332 Volkach a. Main
Artikelnummer
FWL5835
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Versand durch
Meusert Bernhard & Birgit
Preis/Liter
6.40 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
4,4 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,0%
Restzucker
10,2 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Meusert Bernhard & Birgit" stellt sich vor

Der kleine Familienbetrieb hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Gästen Qualität und Gemütlichkeit zu bieten.

Alle Weine der Familie Meusert stehen vor Ort unverbindlich zur Verkostung bereit.

Innovativ und doch auch traditionell legen sie Wert auf gesunde, reife Trauben. Mit Sorgfalt und Liebe ausgebaute Weine sorgen für ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2018 Volkacher Ratsherr Traminer Kabinett feinfruchtig

Nichts liegt mir normalerweise ferner als marktschreierisches Gehabe. Aber heute muss ich dann doch einmal – zumindest ein kleines bisschen – von meiner Gewohnheit abweichen. Beim 2018er Traminer Kabinett von Birgit und Bernhard Meusert handelt es sich schlicht und ergreifend um eines der größten Schnäppchen, welches ich Ihnen in den letzten viereinhalb Jahren an dieser Stelle präsentiert habe. Punkt.

Ich bin mir durchaus der Tatsache bewusst, dass Traminer eine recht spezielle Sorte ist und mit ihrem typischen Rosen-Aroma nicht jedem Weintrinker zusagt. Schwamm drüber. Wenn Sie keine ausgeprägte Abneigung gegen die Sorte haben, so etwas soll es ja auch geben, dann probieren Sie diesen Wein. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sensationell.

Der Wein kommt mit einem strahlend klaren Strohgelb samt Grünreflexen ins Glas. Zugegeben, ich habe schon opulentere Traminer, welche mehr Druck in der Nase aufbauen, probiert. Aber gerade die Tatsache, dass dieser phantastische Kabinett nicht so schwülstig daherkommt und trotzdem die sortentypischen Aromen deutlich erkennbar transportiert, lässt ihn so spannend erscheinen. Das macht den Wein im Gegensatz zu opulenteren Sortenvertretern überaus trinkbar, da man nicht nach dem ersten Gläschen schon „satt“ ist.

Im Duft zeigt sich ein fast schon paradiesisch anmutendes Heckenrosen-Aroma, welches von Noten nach Orangeat und etwas Lychee begleitet wird. Als Kopfnote schwingt sogar ein floraler Akzent mit, welcher bei mir die Assoziation von Lavendel erzeugt. Die Nase ist wirklich traumhaft schön.

Aber auch der Gaumen fällt nicht ab im Vergleich. Geschmacklich dominiert der Eindruck von Rosenblättern und Lychee. Ganz toll steht dem Wein seine äußerst dezente Restsüße von 10,2 g/l. Sie begleitet wunderbar die sanften Bitternoten im Nachhall und tariert diese aus.
Da der Traminer zu den säurearmen Rebsorten gehört, sei dies an dieser Stelle noch einmal besonders hervorgehoben. Sollten Sie zu den Weintrinkern gehören, welche Probleme mit ausgeprägter Säure im Wein haben, so dürften Sie hier den idealen Tropfen gefunden haben. Vorausgesetzt, Sie mögen die traminertypische Aromatik.

Wer jetzt befürchtet, der Wein könnte langweilig rüberkommen und konturlos über die Zunge gleiten, den kann ich beruhigen. Die Säure ist zwar mit 4,4 g/l niedrig, aber er besitzt ein phenolisches Korsett, welches Struktur verleiht. Insgesamt ist der Gaumenauftritt von großer Harmonie geprägt.

Lässt sich ganz wunderbar solo trinken, passt aber auch hervorragend zum Essen. Klare Empfehlung zu (leicht scharfen) asiatischen Speisen und zur Käseplatte. Wer es feiner mag, kredenze ihn zur Geflügelleberterrine oder zum Wildfasan mit Sauerkraut und Trauben.

ausverkauft

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