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Kerner QbA halbtrocken

Meyer Frank


Kräftiger, rassiger Wein zum guten Essen.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Kerner

Den Kerner könnte man fast schon als “schwäbische“ Rebsorte bezeichnen. Dies hat mehrere Gründe. So wurde er 1929 von August Herold an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg gekreuzt.

Des Weiteren handelt es sich bei der einen Elternsorte – dem Trollinger – um den Lieferanten für den schwäbischen Schoppenwein schlechthin. Der andere Elter ist der Riesling, weshalb die Sorte mithin auch als „kleiner Verwandter des Rieslings“ bezeichnet wird. Und zu guter Letzt handelt es sich beim Namenspaten der Sorte um einen Lokalmatadoren: den Weinsberger Dichter, Arzt und Weinfreund Justinus Kerner (1786 – 1862).

Das goldene Zeitalter der Sorte war in den 1980er- und 1990er-Jahren. Von einstmals fast 8.000 Hektar bestockter Fläche sind heute nur noch knapp 2.800 übrig. Tendenz fallend. In diesem Sinne liegt auch Franken voll im Trend. Aktuell nimmt die Sorte noch 180 Hektar der fränkischen Rebfläche in Anspruch.

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Datenblatt Kerner QbA halbtrocken

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Kerner
Jahrgang
2018
Geschmack
halbtrocken
Terroir
Muschelkalk
Empfohlene Trinktemperatur
8 - 10°
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Winterhausen
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Meyer Frank
Heidingsfelder Straße 6
D-97286 Winterhausen
Artikelnummer
FWL4260-2018
Lieferzeit
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Versand durch
Meyer Frank
Preis/Liter
4.90 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
1000ml
Säuregehalt
6,0 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,0%
Restzucker
16,0 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Meyer Frank" stellt sich vor

Winterhausen am Main, etwa 15 km südlich von Würzburg gelegen, hat eine uralte Weinbautradition, deren Ursprung möglicherweise in das 8. Jahrhundert n. Chr. zu datieren ist. In dieser Zeit sollen Benediktinermönche im Frankenland den ersten Rebstock gepflanzt haben.

Schon früh wurde der Wein aus Winterhausen als „ausgewogen", „besonnen", „fest im Charakter" geschätzt, als von einer etwas herberen Qualität, die aber von einem vorzüglichen kräftigen Bukett begleitet wird.

Mitbestimmend dafür ist sicher die geologische Struktur des kalkhaltigen Bodens mit lehmig-toniger Deckschicht. Die Geschichte dieses schon sehr früh von sesshaften Gruppen bewohnten Raumes gibt interessante Einblicke in die Entwicklung der mainfränkischen Gebiete.

Im Jahre 1823 konnte Winterhausen eine bestockte Rebfläche von stattlichen 626 Morgen in Hanglage und weiteren 126 Morgen in der Ebene aufweisen. Aber schon 80 Jahre später veränderte sich die Situation radikal: Eine Pilzkrankheit vernichtete die Rebenbestände fast völlig. Zwangsläufig wurde die Erwerbsstruktur weitgehend auf Landbau und Viehhaltung umgestellt, was bei der Enge der Häcker-Anwesen vielerorts erhebliche Raumnöte aufwarf.

Im Rahmen der Flurbereinigung konnte jetzt wieder an die Tradition im Weinbau angeknüpft werden. Eine großzügige Weinbergsneuanlage von 12 ha entstand. Die letzte Rebe wurde Anfang Juni 1983 gepflanzt. Bemerkenswert an dieser Anlage ist die außerordentliche harmonische Einbettung in die Landschaftskulisse. Sie grenzt beidseitig an Waldflächen und wird im Norden durch eine Windschutzpflanzung gedeckt.

Seit dieser Zeit hat Familie Meyer ihre seit Generationen betriebene Landwirtschaft fast ganz auf Wein- und Obstbau spezialisiert. Zurzeit werden 3,1 ha mit Müller-Thurgau, Bacchus, Silvaner, Kerner, Domina und Acolon bewirtschaftet.

Die Winzer von Winterhausen wählten als Lagenamen "Kaiser Wilhelm", da die neu gepflanzte Rebfläche direkt an das Landschaftsschutzgebiet "Wilhelmshöhe" angrenzt. Das heutige Landschaftsschutzgebiet erhielt im Jahre 1897, zum Gedächtnis des 100. Geburtstages von Kaiser Wilhelm I, die offizielle Bezeichnung "Kaiser Wilhelmshöhe".

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Verkostungsnotiz Kerner QbA halbtrocken

ausverkauft

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