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2023 Tauberrettersheimer Königin Schwarzriesling Rosé Kabinett trocken

Weingut Poth


Mit seiner ausgeprägten Fruchtigkeit erinnert dieser Rosé an rote Stachelbeere und Honigmelone. Er ist sehr erfrischend und gehört in der warmen Jahreszeit auf die Terrasse.

Speiseempfehlung: Passt als Aperitif, zu leichten Vorspeisen und Salaten, aber auch zu Tafelspitz, Geflügel, Pasta sowie Speisen mit heller Soße.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Rosé

Kennen Sie den Unterschied zwischen Rosé und Weißherbst?

Ganz grundsätzlich dürfen Rosé-Weine nur aus roten Trauben gekeltert werden. Allerdings steht es dem Winzer frei, mehrere Rotwein-Sorten zu verwenden. Der Weißherbst ist im Prinzip auch ein Rosé-Wein, für welchen aber jeweils nur eine Rebsorte zugelassen ist, das heißt, er muss sortenrein gekeltert werden. Außerdem handelt es sich immer mindestens um einen Qualitätswein. Rosé-Weine können auch der Kategorie der Tafelweine angehören. Besonders gerne verwenden deutsche Winzer für ihre Weißherbst-Weine die edle Sorte Spätburgunder.

Schwarzriesling

Der Schwarzriesling wird zu den Burgunder-Sorten gezählt, was man auch leicht an seinem französischen Namen „Pinot Meunier“ ablesen kann.

Deshalb mag es auch gar nicht allzu sehr verwundern, dass er in seiner Aromatik an seine Schwester-Sorte den Spätburgunder (Pinot Noir) erinnert.

Ab 12 Flaschen von diesem Versender erhalten Sie dessen Lieferung versandkostenfrei innerhalb Deutschland!
Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt 2023 Tauberrettersheimer Königin Schwarzriesling Rosé Kabinett trocken

Weinart
Rosé
Rebsorte
Schwarzriesling
Jahrgang
2023
Geschmack
trocken
Terroir
Muschelkalk, Südhanglage
Empfohlene Trinktemperatur
8 - 10°
Lage
Tauberrettersheimer Königin
Qualitätsstufe
Prädikatswein: Kabinett
Frankenwein aus
Röttingen
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Weingut Poth
Würzburger Straße 3
D-97285 Röttingen
Artikelnummer:
FWL10685-23203K-2023
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Weingut Poth
Preis/Liter
10.00 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
6,5 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,5%
Restzucker
4,6 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Weingut Poth" stellt sich vor

Die Bedeutung der Stadt Röttingen als Weinort ist eng mit dem Namen Poth verbunden: Mit Wilhelm Poth begann dort 1920 die Renaissance des Weinanbaus. Sohn Robert weitete nach dem II. Weltkrieg seine Rebflächen aus und initiierte Ende der 60er die Röttinger Rebflurbereinigung. Dies sorgte für das weitere Aufblühen des Weinbaus in Röttingen. Von Generation zu Gerneration gab und entwickelte die Winzerfamilie Poth seitdem ihre Erfahrungen und Kenntnisse über den Rebanbau weiter.

In den Lagen Röttinger Feuerstein und Tauberrettersheimer Königin baut das Weingut Poth neben den fränkischen Rebsorten auch die Exoten Traminer, Weißburgunder und Zweigeltrebe an. Eine Renaissance erlebt der Tauberschwarz – eine alt eingesessene, aber im vergangenen Jahrhundert in Vergessenheit geratene Rotweinsorte. Sie bringt dank neuzeitlicher, qualitätsfördernder Anbaumethoden wieder erstaunliche
Rotweine hervor.

Bemerkenswert ist außerdem der für fränkische Verhältnisse hohe Rieslinganteil. Secco und ein Winzersekt, nach der traditionellen Flaschengärung erzeugt, runden das Angebot des Weingutes Poth ab. Sein Bestreben nach Qualität bestätigen jährlich Prämierungserfolge bei regionalen, bundesweiten und internationalen Wettbewerben.

Weinlese bedeutet im Weingut Poth Handarbeit zum optimalen Erntezeitpunkt, abhängig von Lage, Sorte und Ausbau. Die schonende Verarbeitung des Lesegutes bis hin zur Ganztraubenpressung fördert die Reintönigkeit und Fruchtigkeit der späteren Weine. Für Weiß- und Rotweine aus dem Hause Poth gilt: Die im Weinberg gewonnene Qualität schafft die Grundlage für einen guten Wein. Der Ausbau setzt das
i-Tüpfelchen.

Bereits 1103 wurde der Weinbau in Röttingen erstmals urkundlich erwähnt. Weingüter, wie das der Familie Poth, trugen und tragen dazu bei, dass der Wein von der Tauber wegen seiner hohen Qualität von Weinfreunden geschätzt und gerne getrunken wird. „Wir pflegen unsere Weinberge unter den Gesichtspunkten des naturnahen Weinbaus“, betont Gerald Poth, der heute in der dritten Generation das Weingut leitet.

Die Arbeit für eine gute Ernte beschäftigt den Winzer das ganze Jahr. Bereits der Rebschnitt stellt die Weichen für die gewünschte Qualität. Dann gilt das Augenmerk dem Triebwachstum der Rebstöcke. Kümmer- oder überzählige Triebe müssen ebenso wie Blattverdichtungen
entfernt werden, damit Licht und Luft in das Stockinnere gelangen können. Dies hemmt die Schadpilzentwicklung und kommt der Qualität sowie Farb- und Aromabildung zugute.

Die Reberziehung sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Laubmasse und Traubenbehang und wirkt so auf Qualität und späteren Ertrag. Die gezielte und pflegliche Bearbeitung der Weinbergsböden sowie die Rückführung der gesamten Biomasse wie Schnittholz, Trester und Weinhefe, fördert die Bodenvitalität. In die Weinberge eingesäte Gräser und Kräuter unterstützen diese zusätzlich und bieten vielen nützlichen Insekten Lebensraum. Seit mehr als 20 Jahren wird keine mineralische Düngung mehr angewandt. Bereits seit 1987 verzichtet das Weingut Poth auf Insektizide und setzt stattdessen auf biologische und biotechnische Verfahren zur Schädlingsbekämpfung.

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2023 Tauberrettersheimer Königin Schwarzriesling Rosé Kabinett trocken

Bei den Rosé-Weinen kann man grob gesagt zwei Kategorien unterscheiden: die „Ernsten“ und die „Hedonisten“. Zu den „ernsten“ Vertretern, welche in unseren Breitengraden eher selten zu finden sind, gehören für meinen Geschmack Roséweine, welche knochentrocken sind, (meist) sehr hell in der Farbe, bei denen die Frucht nur angedeutet ist und eher im Hintergrund steht. Im Vordergrund zeigen sich bei diesem Typus eher würzige bis kräutrige und mineralische Noten. Bevorzugt zu finden sind solche Weine in Südfrankreich als Rosé der Appellationen Provence und Bandol.

Die „hedonistischen“ Vertreter zeigen sich meist mit kräftiger Farbe, betonter Frucht(igkeit) und gerne auch mit ein paar Gramm Restzucker ausgestattet. Manchmal sogar bis in den halbtrockenen Bereich hinein.

Der trockene Rosé von Familie Poth aus dem tauberfränkischen Röttingen bewegt sich ein Stück weit zwischen den beiden Welten, aber tendiert eher zur erstgenannten Kategorie der „Ernsten“. In diesem Fall, zumindest für meine Begriffe, fällt er automatisch und konsequenterweise in die Kategorie trocken. Mit seinen 4,7 g/l Restzucker ist er zwar nicht knochentrocken, aber nur knapp über dem Bereich „fränkisch trocken“ (bis 4 g/l).

Er kommt mit einer mittelkräftigen, lachsrosa Farbe ins Glas, so wie es einem guten Rosé aus der Provence auch gut zu Gesicht stehen würde. Nur einen Ticken dunkler. Wenn man weiß, dass der Wein zu 100 % aus dem zur Familie der Burgundersorten gehörenden Schwarzriesling gekeltert wurde, so hat man eine gewisse Erwartung bezüglich des Aromaprofils im Kopf.

Schnüffelt man am Glas, so nimmt man zuerst eine beerige Frucht wahr. Vor allem weiße Johannisbeere und ein Touch rote Stachelbeeren mit ihren leicht vegetabilen Anklängen prägen den ersten Eindruck. Mit zunehmender Verweildauer und etwas Belüftung kommen aber auch Noten von Himbeere – hier in Form von Brausestäbchen – und sogar eine schüchterne, leicht sahnige Erdbeernote zum Vorschein. Sehr gut gefällt mir an dem Wein, dass er nicht ins Bonbonhafte abgleitet wie so mancher andere Roséwein. Die Nase ist zwar auf Frucht gebaut, aber das Ganze wirkt zu keinem Zeitpunkt künstlich oder kitschig.

Die Spannung auf den ersten Schluck und den damit verbundenen Gaumenauftritt steigt. Geschmacklich geht das Ganze in eine andere Richtung, als die Nase vermuten lässt. Der Wein ist angenehm trocken und die durchaus knackige Säure sorgt für frischen und straighten Auftritt. Aromatisch ist vor allem Kirsche dominant, welche in Kombination mit leicht laktischen Anklängen an Kirschjoghurt erinnert. Abgerundet wird das Ganze durch zarte, mediterrane Kräuternoten. Ich würde diesen sehr gelungenen Rosé vorzugsweise gut gekühlt auf der Terrasse genießen. Allerdings kann man ihn auch ganz wunderbar zu mediterraner Küche wie gegrilltem Seefisch, Antipasti oder sommerlichen Salaten kombinieren. Im Winter dürfte er auch wunderbar zu Schmorgerichten wie Gulasch oder Rouladen passen.

ausverkauft

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