
Röttinger Feuerstein Weißwein-Cuvée "Schmeckt."
Weingut Poth
Der „Schmeckt.“ ist eine harmonische Komposition aus den Rebsorten Kerner, Silvaner und Müller-Thurgau. Bereits im Glas präsentiert er sich mit einem hellen, strohgelben Farbton, der die Erwartung an seine Lebendigkeit und Frische weckt. In der Nase entfaltet sich ein fruchtiges Bouquet, das von saftigen gelben Früchten wie reifen Pfirsichen, Aprikosen und einem Hauch von Ananas geprägt ist.
Subtile florale Noten runden das Aromenspiel ab und verleihen dem Wein eine zarte Eleganz. Am Gaumen zeigt sich der "Schmeckt." leicht und unkompliziert, mit einer ausgewogenen Säurestruktur, die dem Wein eine anregende Frische verleiht. Die Aromen der gelben Früchte setzen sich fort und werden von einer feinen Mineralität begleitet, die typisch für die fränkischen Böden ist. Die feine Restsüße balanciert die Säure perfekt aus und macht diesen Cuvée besonders zugänglich und trinkfreudig.
Der "Schmeckt" ist der ideale Begleiter für warme Sommertage und gesellige Abende auf der Terrasse. Ein Wein, der seinem Namen alle Ehre macht: „Schmeckt“ – und das mit jedem Schluck.
Speiseempfehlung: Salate, leichte Geflügelgerichte, Pasta und mediterrane Küche.
Weitere Informationen zur Rebsorte
Kerner
Den Kerner könnte man fast schon als “schwäbische“ Rebsorte bezeichnen. Dies hat mehrere Gründe. So wurde er 1929 von August Herold an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg gekreuzt.
Des Weiteren handelt es sich bei der einen Elternsorte – dem Trollinger – um den Lieferanten für den schwäbischen Schoppenwein schlechthin. Der andere Elter ist der Riesling, weshalb die Sorte mithin auch als „kleiner Verwandter des Rieslings“ bezeichnet wird. Und zu guter Letzt handelt es sich beim Namenspaten der Sorte um einen Lokalmatadoren: den Weinsberger Dichter, Arzt und Weinfreund Justinus Kerner (1786 – 1862).
Das goldene Zeitalter der Sorte war in den 1980er- und 1990er-Jahren. Von einstmals fast 8.000 Hektar bestockter Fläche sind heute nur noch knapp 2.800 übrig. Tendenz fallend. In diesem Sinne liegt auch Franken voll im Trend. Aktuell nimmt die Sorte noch 180 Hektar der fränkischen Rebfläche in Anspruch.
Silvaner
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Der Silvaner ist einer der ältesten weißen Rebsorten und stammt aus Österreich. Er ist eine Zufallskreuzung aus Österreichisch Weiß und Traminer. Der blassgelbe, helle Weißwein ist mild und eher neutral. Er war die Grundlage von zahlreichen Neuzüchtungen, wie zum Beispiel Bacchus, Müller-Thurgau oder Scheurebe. Bis in die 70er Jahre war der Silvaner noch die meist angebaute Rebsorte, bis sie schließlich vom Müller-Thurgau abgelöst wurde. Der Silvaner gilt als Allrounder für fast jeden Anlass. Er passt gut zur kräftigen, regionalen Küche, zu Fischgerichten, Nachtisch oder auch als Aperitif. Der Grüne Silvaner, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten in Deutschland.
- Bis ca. 1950 war der Silvaner die mit Abstand wichtigste Rebsorte in Deutschland und wurde auf mehr als der Hälfte der Rebfläche kultiviert.
- Es handelt sich um eine Traditionsrebe, deren Anbau seit 1659 urkundlich belegt ist.
- In Franken ist der Silvaner Leitrebsorte und nimmt mit 30% so viel Fläche ein wie in keinem anderen deutschen Anbaugebiet.
Müller-Thurgau
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Auch als "Rivaner" bekannt, da man ursprünglich vermutete, dass es sich beim Müller-Thurgau um eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner handelt. Heute weiß man jedoch, dass die Sorten Riesling und Madeleine Royale die Elternreben waren. Benannt ist die weiße Rebsorte, nach Prof. Dr. Hermann Müller aus Thurgau in der Schweiz, der 1882 die Traube züchtete. Müller-Thurgau ist eine der meist angebauten Rebsorte in Franken. Die Neuzüchtung ist aufgrund seiner geringen Säure mild, aber trotzdem fruchtig.
Die Qualitätsweine sollten noch relativ jung getrunken werden, da sie sonst bei zu langen Lagerzeiten ihr Muskataroma verlieren. Müller-Thurgau-Weine sind Zechweine. Sie passen gut zu leichten Speisen, wie z.B. zu Spargelgerichten.