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2017 Tauberrettersheimer Königin Zweigelt trocken

Weingut Poth


Ein großer Rotwein mit langer traditioneller Maischegärung. Brombeere, Kirsche, pfeffrig, ausgewogene Tanninstruktur.

Speiseempfehlung: Wild- und Rindfleischgerichte, pikante Speisen, gereifter Hartkäse.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Zweigelt

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Datenblatt 2017 Tauberrettersheimer Königin Zweigelt trocken

Weinart
Rotwein
Rebsorte
Zweigelt
Jahrgang
2017
Geschmack
trocken
Terroir
Muschelkalk, Südhang
Empfohlene Trinktemperatur
15 - 17°
Lage
Tauberrettersheimer Königin
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Röttingen
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Weingut Poth
Würzburger Straße 3
D-97285 Röttingen
Artikelnummer
FWL5631-17501K
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Weingut Poth
Preis/Liter
10.67 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
5,5 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
13,0%
Restzucker
0,2 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Weingut Poth" stellt sich vor

Die Bedeutung der Stadt Röttingen als Weinort ist eng mit dem Namen Poth verbunden: Mit Wilhelm Poth begann dort 1920 die Renaissance des Weinanbaus. Sohn Robert weitete nach dem II. Weltkrieg seine Rebflächen aus und initiierte Ende der 60er die Röttinger Rebflurbereinigung. Dies sorgte für das weitere Aufblühen des Weinbaus in Röttingen. Von Generation zu Gerneration gab und entwickelte die Winzerfamilie Poth seitdem ihre Erfahrungen und Kenntnisse über den Rebanbau weiter.

In den Lagen Röttinger Feuerstein und Tauberrettersheimer Königin baut das Weingut Poth neben den fränkischen Rebsorten auch die Exoten Traminer, Weißburgunder und Zweigeltrebe an. Eine Renaissance erlebt der Tauberschwarz – eine alt eingesessene, aber im vergangenen Jahrhundert in Vergessenheit geratene Rotweinsorte. Sie bringt dank neuzeitlicher, qualitätsfördernder Anbaumethoden wieder erstaunliche
Rotweine hervor.

Bemerkenswert ist außerdem der für fränkische Verhältnisse hohe Rieslinganteil. Secco und ein Winzersekt, nach der traditionellen Flaschengärung erzeugt, runden das Angebot des Weingutes Poth ab. Sein Bestreben nach Qualität bestätigen jährlich Prämierungserfolge bei regionalen, bundesweiten und internationalen Wettbewerben.

Weinlese bedeutet im Weingut Poth Handarbeit zum optimalen Erntezeitpunkt, abhängig von Lage, Sorte und Ausbau. Die schonende Verarbeitung des Lesegutes bis hin zur Ganztraubenpressung fördert die Reintönigkeit und Fruchtigkeit der späteren Weine. Für Weiß- und Rotweine aus dem Hause Poth gilt: Die im Weinberg gewonnene Qualität schafft die Grundlage für einen guten Wein. Der Ausbau setzt das
i-Tüpfelchen.

Bereits 1103 wurde der Weinbau in Röttingen erstmals urkundlich erwähnt. Weingüter, wie das der Familie Poth, trugen und tragen dazu bei, dass der Wein von der Tauber wegen seiner hohen Qualität von Weinfreunden geschätzt und gerne getrunken wird. „Wir pflegen unsere Weinberge unter den Gesichtspunkten des naturnahen Weinbaus“, betont Gerald Poth, der heute in der dritten Generation das Weingut leitet.

Die Arbeit für eine gute Ernte beschäftigt den Winzer das ganze Jahr. Bereits der Rebschnitt stellt die Weichen für die gewünschte Qualität. Dann gilt das Augenmerk dem Triebwachstum der Rebstöcke. Kümmer- oder überzählige Triebe müssen ebenso wie Blattverdichtungen
entfernt werden, damit Licht und Luft in das Stockinnere gelangen können. Dies hemmt die Schadpilzentwicklung und kommt der Qualität sowie Farb- und Aromabildung zugute.

Die Reberziehung sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Laubmasse und Traubenbehang und wirkt so auf Qualität und späteren Ertrag. Die gezielte und pflegliche Bearbeitung der Weinbergsböden sowie die Rückführung der gesamten Biomasse wie Schnittholz, Trester und Weinhefe, fördert die Bodenvitalität. In die Weinberge eingesäte Gräser und Kräuter unterstützen diese zusätzlich und bieten vielen nützlichen Insekten Lebensraum. Seit mehr als 20 Jahren wird keine mineralische Düngung mehr angewandt. Bereits seit 1987 verzichtet das Weingut Poth auf Insektizide und setzt stattdessen auf biologische und biotechnische Verfahren zur Schädlingsbekämpfung.

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2017 Tauberrettersheimer Königin Zweigelt trocken

Mit gerade einmal 15 Hektar Anbaufläche gehört die Zweigeltrebe zu den bestgehüteten fränkischen Winzergeheimnissen. Welch ein Kontrast zu unserem Nachbarland Österreich, wo die Sorte mit 5.000 Hektar die Liste der meistangebauten roten Reben anführt.
Dies hat sicherlich auch viel mit dem Umstand zu tun, dass der Zweigelt dort seine Heimat hat.

Er wurde 1922 von seinem Züchtungsvater Prof. Dr. Fritz Zweigelt an der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt Klosterneuburg aus den beiden autochthonen Elternsorten St. Laurent und Blaufränkisch gekreuzt. Das Qualitätspotential der Sorte ist nicht zu unterschätzen. Gute Traubenreife und niedrige Erträge vorausgesetzt, eignen sich die Grundweine auch zum Ausbau im Holzfass und können sogar burgunderhafte Züge an den Tag legen.

Winzerfamilie Poth aus Röttingen hat ein gutes Händchen bewiesen und aus dem für Rotweine nicht einfachen Jahrgang 2017 einen sortentypischen, eher nordisch kühlen Rotwein gekeltert.

Mit 0,2 g/l Restzucker ist der Wein praktisch durchgegoren. Wie es sich für einen „seriösen“ Rotwein gehört, wurden die Trauben ganz traditionell auf der Maische vergoren. Anschließend reifte der Wein für mehr als zwei Jahre im großen Holzfass und auf der Flasche, bevor er erst 2020 in den Verkauf kam.

Im Gegensatz zum Ausbau in neuen Barriquefässern, welcher mit typischen, röstigen Aromen (Kaffee, Schokolade, Vanille, Rauch) einhergeht, führt der Ausbau im großen Holzfass zu deutlich weniger intensiven, mild-würzigen, balsamischen Noten.

Bevor ich näher auf die Aromen eingehe, hier noch kurz die Beschreibung der Farbe: Der Wein kommt mit einem jugendlich strahlenden Rubinrot ins Glas.

Beim ersten Schnüffeln am Glas nimmt man die reintönige und tiefgründige Frucht wahr.
Neben dem dominierenden Aroma von Sauerkirschen nehme ich auch noch etwas Zwetschge wahr. Alles sehr sortentypisch also. Die strahlende Frucht wird von einer hintergründigen, an Lorbeerblatt und Wacholder erinnernden Würznote begleitet. Zur Abrundung gesellt sich noch ein Hauch von Vanilleschote hinzu.

Am Gaumen präsentiert sich unser „Wein der Woche“ absolut trocken. Die Säure verleiht dem Wein eine schöne Frische im Trunk. Die Gerbstoffe sind durchaus präsent und sorgen für einen markanten, herben Gaumenauftritt mit einem winzigen Hauch von Schlehe. Hinter der geschmacklich dominierenden Sauerkirschfrucht reiht sich im Abgang eine feine Bitternote mit lakritziger Konnotation ein. Der Zweigelt von Familie Poth profitiert übrigens von Belüftung, also vor dem Servieren ab in den Dekanter. Der Wein wird es Ihnen mit entsprechend zunehmender Geschmeidigkeit danken.

ausverkauft

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