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Rotes Cuvée trocken Gutswein

Römmert Weingut V


Aromen von Kirschen und Holunder sowie eine feine Abstimmung zwischen Gerbstoff und Süße machen dieses rote Cuvée unkompliziert und zugänglich für jedermann.

Cuvée aus Spätburgunder, Domina, Regent, Schwarzriesling.

Speiseempfehlung: Passt hervorragend zu Nudelgerichten. Ebenso zu Wildgerichten mit Preiselbeeren.

Tipp: Probieren Sie diesen Wein auch gut gekühlt, wie die Süditaliener ihren Primitivo gerne trinken.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Schwarzriesling

Der Schwarzriesling wird zu den Burgunder-Sorten gezählt, was man auch leicht an seinem französischen Namen „Pinot Meunier“ ablesen kann.

Deshalb mag es auch gar nicht allzu sehr verwundern, dass er in seiner Aromatik an seine Schwester-Sorte den Spätburgunder (Pinot Noir) erinnert.

Regent

Die Sorte Regent wurde 1967 von Professor Alleweldt am Institut für Rebenzüchtung auf dem Geilweilerhof (Siebeldingen/Südpfalz) aus (Silvaner x Müller-Thurgau) x Chambourcin gekreuzt.

Mit mehr als 10 % Anteil an der fränkischen Rotweinfläche gehört der Regent durchaus zu den wichtigen Rebsorten in Franken.

Die Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten stammt hierbei von der französischen Sorte Chambourcin. 1996 erfolgte die offizielle Zulassung für die Qualitätsweinproduktion und von ursprünglich elf Hektar im Zulassungsjahr wuchs die Anbaufläche rasch auf den heutigen Stand von 2.050 Hektar (2 % der gesamtdeutschen Rebfläche). Davon entfallen 140 Hektar auf das Anbaugebiet Franken.

Neben den oben angeführten positiven Anbaueigenschaften überzeugt die Sorte aber auch durch eine hohe Weinqualität. Sie ergibt in guten Jahren tiefdunkle, kräftige Rotweine mit ausgeprägtem Beerenduft. Potentiell liefert sie, entsprechende Ertragsreduzierung und gekonnter Ausbau im Barrique / Holzfass vorausgesetzt, qualitativ hochwertige Rotweine.

Domina

1927 gelang Peter Morio durch die Kreuzung der Elternsorten Blauer Portugieser und Spätburgunder die Schöpfung der roten Sorte Domina.

Auch wenn die Anbaufläche sowohl in Gesamt-Deutschland als auch in Franken in den letzten fünf Jahren leicht rückläufig war, so hat sich dennoch nichts an dem Fakt geändert, dass die Sorte in hiesigen Breiten ihr Refugium gefunden hat. Von insgesamt 354 Hektar Gesamtfläche entfallen erstaunlicherweise mit 311 Hektar knapp 88 % auf das Anbaugebiet Franken. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die überragende, regionale Bedeutung dieser roten Neuzüchtung aus Portugieser und Spätburgunder von Peter Morio aus dem Jahr 1927.

Anders als man in Anbetracht der beiden Elternsorten erwarten könnte, handelt es sich bei den meisten Domina-Weinen nicht um hellfarbige, elegante Rotweine, sondern, je nach Jahrgang, Lage, Ausbauweise und Ertrag, um dunkelfarbige, mittelkräftige bis kräftige Weine mit bisweilen markanter Tanninstruktur.

Spätburgunder

Der Blaue Spätburgunder, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten roten Rebsorten weltweit. Von vielen Weinliebhabern und Experten wird die Sorte gar als Königin unter den roten Rebsorten bezeichnet. Als Spezialität und nahen Verwandten gibt es in Deutschland auch noch den Frühburgunder, welcher aber bundesweit nur auf ca. 260 Hektar angebaut wird.

Als Mutterland der Sorte gilt Frankreich, wo sie knapp 30.000 Hektar einnimmt und wahrscheinlich schon seit der Römerzeit kultiviert wird. In Deutschland ist der Spätburgunder mit knapp 11.800 Hektar (12 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute rote Rebsorte.

Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Baden und Ahr dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. In den letzten 30 Jahren haben Deutschlands (Spitzen-)Winzer große Anstrengungen unternommen, qualitativ dem großen, strahlenden Vorbild Burgund näherzukommen.

Die Pinot-Noir-Weine von der Côte d’Or genießen Weltruf und Lagen-Namen wie Musigny, Richebourg und Chambertin (um nur einige zu nennen) zaubern ein verklärtes Lächeln in die Gesichter sämtlicher Pinot Noir-Afficionados weltweit. Leider reißen sie aber auch ein tiefes Loch in die Geldbörse ihrer Anbeter. 200 bis 300 Euro – wohlgemerkt: pro Flasche – sind bei den berühmten Grand-Cru-Lagen eher die Regel denn die Ausnahme.

Qualitativ hat sich in deutschen Landen enorm viel getan und sowohl das Verständnis für den Anbau im Weinberg (Standort, Wahl des Klons und der Unterlage, Traubenteilung etc.) als auch die Besonderheiten beim Ausbau im Keller haben sprunghaft zugenommen. So haben die besten deutschen Spätburgunder mittlerweile qualitativ enorm aufgeholt und teilweise sogar zum großen Vorbild aufschließen können. Allerdings bewegen wir uns preislich mittlerweile bei den besten Pinots aus Deutschland auch im dreistelligen Bereich (Friedrich Becker, Bernhard Huber, August Kesseler).

Zusammen mit dem Cabernet Sauvignon und dem Merlot gilt der Spätburgunder als eine der hochwertigsten roten Rebsorten überhaupt. Weltweit steht Deutschland mit seinen 11.775 Hektar Anbaufläche für Spätburgunder (Pinot Noir) auf dem dritten Platz hinter Frankreich (29.700 Hektar) und den USA (16.770 Hektar). Rund jeder dritte Stock in deutschen Rotweinanlagen ist ein Spätburgunder. National dominiert Baden beim Spätburgunder klar und stellt laut den Zahlen des Deutschen Weininstituts (DWI) aus dem Jahr 2014 mit 5.591 Hektar knapp die Hälfte der gesamten deutschen Anbaufläche für diese Rebsorte. Zweitgrößtes deutsches Anbaugebiet für die Sorte ist die Pfalz mit 1.636 Hektar vor Rheinhessen (1.439 Hektar) und Württemberg (1.300 Hektar). In Franken sind lediglich 266 Hektar mit Spätburgunder bestockt und man könnte mit Fug und Recht von einem gewissen Nischendasein sprechen.

Cuvée

Der Ausdruck Cuvée ist in Europa nicht einheitlich geregelt. Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Französischen und bezeichnet den Inhalt eines Gärbehälters.

Während im französischen Sprachgebrauch jeder separat abgefüllte Wein eines Weingutes eine Cuvée ist, wird die Cuvée in Deutschland mit einem "Verschnitt" gleichgesetzt. Hierbei ist in der Regel das gemeinsame Keltern oder auch das Vergären von verschiedenen Rebsorten zur Herstellung von Wein gemeint.

Während man früher oft von "panschen" beim Cuvée gesprochen hat, wird dies heute als große Kunst der Kellermeister angesehen, die eine optimale Balance für ihr Produkt finden wollen.

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Datenblatt Rotes Cuvée trocken Gutswein

Rebsorte
Cuvée, Domina, Regent, Schwarzriesling, Spätburgunder
Geschmack
trocken
Terroir
Muschelkalk
Empfohlene Trinktemperatur
6 - 16°
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Volkach a. Main
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Römmert Weingut V
Erlachhof 1
D-97332 Volkach a. Main
Artikelnummer
FWL9311
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Versand durch
Römmert Weingut V
Preis/Liter
10.00 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
5,3 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
14,0%
Restzucker
3,0 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Römmert Weingut V" stellt sich vor

Im Weingut Römmert im fränkischen Volkach profitiert man besonders von der Ausgewogenheit des Klimas und den kühlen Nächten, die vor allem
im Herbst kurz vor der Ernte noch mal jede Menge Aroma in den Wein powern. Die Kunst beim Rotling,

Die Kunst beim Rotling, der eine Cuvée aus Weißwein und Rotwein ist, besteht darin den Reifezeitpunkt der Trauben genau abzupassen, da diese schon in der Weinpresse zum Rotling gekeltert werden. Die Vinifikation erfolgt „state of the art “ im neuen Weinkeller.

Der Rotling:
Was macht ein fränkischer Winzer wenn er traditionell eher dem Weißwein verschrieben ist und Rotwein daher eher Mangelware und eigentlich dem göttlichen Sommergetränk Rose nicht abgeneigt ist?

Er macht Rotling! Sicherlich es gibt noch Schillerwein und Badisch Rotgold, welche im Prinzip ähnlich sind, aber dann doch nicht!

In der Nase punktet der Römmerts Rotling mit jeder Menge roten Beeren, wie Erdbeere und Himbeere, ebenfalls kommt ganz exotisch ein bisserl Mango um die Ecke. Abgerundet wird das Ganze von einer feinen mineralischen Note, die den Wein schön komplex macht. Im Geschmack überzeugt er vor allem mit seiner Ausgewogenheit, der Balance zwischen Frucht und spritzigem Pep!

Die Allzweckwaffe für die Sommerküche und Zeitvertreib am lauen Abend unter freiem Himmel.

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz Rotes Cuvée trocken Gutswein

Laut Duden stammt der Begriff Cuvée (die oder das) aus der Winzersprache und bezeichnet die Mischung bzw. den Verschnitt verschiedener Weine. Er stammt aus Frankreich und leitet sich vom Wort cuve (= Kufe, Fass) ab.

Verschnitte aus verschiedenen Weinen genießen hierzulande oftmals einen eher zweifelhaften Ruf. Aber die Wahrheit lautet wie so oft: Es gibt auf allen Gebieten gute und schlechte Vertreter ihrer Art. Egal um welchen Bereich es sich handelt. Die Bezeichnung Cuvée sagt zunächst einmal wenig aus. Weder ob es sich um einen guten Wein noch ob es sich um einen schlechten Wein handelt. Sollten Sie dennoch Vorbehalte haben, so möchte ich zu Bedenken geben, dass einer der prestigeträchtigsten Rotweine Frankreichs, der Châteauneuf du Pape, ein Verschnitt aus bis zu 13 zugelassenen Rebsorten sein kann.

Doch nun richten wir unseren Blick gen Mainschleife zum Weingut Römmert aus Volkach. Römmerts Rotes Cuvée (Das Weingut hat sich also für das Neutrum entschieden, ansonsten müsste es ja Römmerts Rote Cuvée heißen.) besteht aus vier Rebsorten. Konkret sind dies:

Spätburgunder, Domina, Regent, Schwarzriesling. Der jeweilige prozentuale Anteil der einzelnen Sorten ist mir leider nicht bekannt, aber das ist auch gar nicht so wichtig in meinen Augen. Entscheidend ist im Glas.

Bereits die kräftige, kirschrote Farbe macht Lust auf mehr. Vom Typus her haben wir es mit einem fruchtigen, mittelkräftigen, im Stahltank ausgebauten Rotwein zu tun. Die Nase ist Verführung pur. Nicht um „Eine Frage der Ehre“ handelt es sich wie beim gleichnamigen Film, sondern eher um eine Frage der Beere. Brombeere, Maulbeere, Holunderbeere kommen mir spontan in den Sinn, aber auch eine gehörige Portion Steinfrucht in Form von Sauerkirsche. Auch ein paar würzige, an Lorbeer erinnernde Noten nehme ich neben den fruchtigen Aromen wahr.

Am Gaumen setzt sich der Eindruck aus der Nase fort – nämlich der eines saftigen, fruchtbetonten Weines. Die dominierenden Geschmackseindrücke sind Kirsche und Pflaume. Der Wein fließt seidenweich über die Zunge. Die Tannine sind „pure cashmere“. Eine ganz feine Säure verleiht Römmerts Roter Cuvée einen tollen Trinkfluss. Im Nachhall stellen sich schließlich noch perfekt in die Gesamtkomposition passende Lakritzanklänge ein. So stelle ich mir einen tollen „Sommer-Rotwein“ vor. Am besten ein paar Minuten ab ins Eisfach mit der Pulle, bevor sie „geköpft“ wird.

Meine kulinarische Empfehlung zu dieser saftigen Rotweincuvée lautet: Grill anwerfen und nach Lust und Laune ab auf den Rost mit den Rinds- oder Lammbratwürsten, dem Filet, Hüftsteak, Entrecôte, oder Rib Eye vom Rind.

ausverkauft

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