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2023 Cuvée ‚Flirt‘

Bio.Wein.Gut Ruppert


Ein herrlicher Sommerwein – schöne Frucht und dezente Würze im Nachklang. Wie eine leichte, verspielte Begegnung, die unser Leben bereichert. Am Geruch offen mit einem Spiel von Blüten, im Mund zunächst saftige Birnenschnitz, die langsam übergehen in feine würzige Noten

Eine Cuvée aus Blütenmuskateller und Kerner

Speisenempfehlung: Sommerlich leichtes, Asiatisches.

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Weitere Informationen zur Rebsorte

Muskateller

Der Muskateller wird als sogenannte Bukettsorte bezeichnet, die sich durch einen intensiven würzigen oder blumigen Duft auszeichnet. Genau genommen werden unter dem Oberbegriff "Muskateller" ca. 200 verschiedene Rebsorten zusammengefasst.

Kerner

Den Kerner könnte man fast schon als “schwäbische“ Rebsorte bezeichnen. Dies hat mehrere Gründe. So wurde er 1929 von August Herold an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg gekreuzt.

Des Weiteren handelt es sich bei der einen Elternsorte – dem Trollinger – um den Lieferanten für den schwäbischen Schoppenwein schlechthin. Der andere Elter ist der Riesling, weshalb die Sorte mithin auch als „kleiner Verwandter des Rieslings“ bezeichnet wird. Und zu guter Letzt handelt es sich beim Namenspaten der Sorte um einen Lokalmatadoren: den Weinsberger Dichter, Arzt und Weinfreund Justinus Kerner (1786 – 1862).

Das goldene Zeitalter der Sorte war in den 1980er- und 1990er-Jahren. Von einstmals fast 8.000 Hektar bestockter Fläche sind heute nur noch knapp 2.800 übrig. Tendenz fallend. In diesem Sinne liegt auch Franken voll im Trend. Aktuell nimmt die Sorte noch 180 Hektar der fränkischen Rebfläche in Anspruch.

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Datenblatt 2023 Cuvée ‚Flirt‘

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Cuvée, Kerner, Muskateller
Jahrgang
2023
Geschmack
halbtrocken
Terroir
Schwerer Keuperboden in einer Höhenlage des Naturpark Steigerwald
Empfohlene Trinktemperatur
6 - 12°
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Kirchschönbach
Weingut / Anbieter / Erzeugerabfüllung Franken
Bio.Wein.Gut Ruppert
Rüderner Str. 52
D-97357 Prichsenstadt
Artikelnummer:
FWL13612
Lieferzeit
ca. 1-2 Wochen
Versand durch
Bio.Wein.Gut Ruppert
Preis/Liter
12.00 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
6,1 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
11,36%
Restzucker
18,6 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Bio.Wein.Gut Ruppert" stellt sich vor

1981 wurde dieses kleine Bio-Weingut aus dem Nichts heraus geboren. Ewald Ruppert war einer der Wegbereiter des ökologischen als auch des 'naturnahen Weinbaus' in Franken. Beginnend mit dem Jahr 2002 hauchte er zusammen mit seinem Sohn Fred der Monopollage Kirchschönbacher Mariengarten wieder neues Leben ein. Ein Unikat-Weinberg am Waldrand, den es zu besuchen gilt.

Dort wurden erste Versuche mit neuen, robusten Rebsorten (PiWis) mit bestem Erfolg gestartet. Heute findet man viele Ansätze, einen umweltgerechten Bio-Weinbau der Zukunft zu entwickeln. So findet man historische Rebsorten, die kurz vor dem Aussterben standen als auch neue, robuste Rebsorten und eine Vielfalt an Lebensräumen im Weinberg. Im Keller greift man auf alte Verfahren mit neuem Wissen zurück. So entsteht eine Vielfalt von bekannten Rebsorten im klassischen Stil bis zu Naturweinen.

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Verkostungsnotiz 2023 Cuvée ‚Flirt‘

Ein Flirt – das ist laut Duden die spielerische Bekundung von Zuneigung, vermittelt durch Gesten, Blicke oder ein leichtes Augenzwinkern im Wort. Genau diesem Gedanken folgt auch unser „Wein der Woche“: ein Wein, der nicht mit Wucht beeindruckt, sondern mit Charme gewinnt. Duftige Aromatik, feine Frucht und eine sanfte Süße treten in einen Dialog, der einlädt, ohne zu fordern – ein Flirt im besten Sinne des Wortes, der sich stilvoll und mit Leichtigkeit entfaltet.

Bereits die Farbe deutet auf einen jungen, eher frischen und leichten Weißwein hin mit ihrem hellen, fast klaren Grüngelb. Da es sich ja um eine Cuvée handelt, müssen folglich mindestens zwei Rebsorten beteiligt sein. In unserem Fall handelt es sich um eine ungewöhnliche Kombination von Kerner und Muskateller. Wir können also schon einmal davon ausgehen, dass die Nase duftig und expressiv ausfallen wird. Immerhin gehört der Muskateller zu den Aromasorten und schlägt im Normalfall schon bei einem relativ geringen Anteil voll durch.

Und in der Tat spürt man sofort beim ersten Riechen am Glas den Muskateller mit seinen typisch traubig-würzigen Aromen. Das Erstaunliche ist aber, dass er den Kerner keinesfalls zur Gänze verdrängt. Auch dieser kommt klar zum Ausdruck mit typischen Aromen von Pfirsich, Ananas und einer frischen Eisbonbon-Note. Insgesamt eine wunderbar duftig-fruchtig-würzige Angelegenheit in der Nase.

Wir sind also gespannt auf den ersten Schluck. Analytisch gesehen, müsste es sich um einen relativ süßen „Flirt“ handeln mit 18,6 g/l Restzucker. Meine Überraschung war umso größer, als ich den ersten Schluck genommen hatte. Der Wein gleitet mit einer fast schon raffinierten Leichtigkeit und Beschwingtheit über die Zunge, so dass man sich fragt wo die 1 vor der 8 bei der Restsüße herkommt. Die feine Säure sorgt mit der Eisbonbon-Note und leicht hefigen Anklängen für Frische und Textur am Gaumen. Mit seinen gerade einmal 11,36 % Vol. Alkohol gehört er heutzutage ohnehin eher zu den leichteren Weinen.

Was wir letzendlich im Glas haben, ist ein herrlich duftiger, geschmacks- und aromaintensiver, eher leichter Weißwein mit einem kleinen Zuckerschwanz, welcher zur Süffigkeit beiträgt, ohne den Flirt zu verderben. Für Trockentrinker dennoch keine Empfehlung. Für alle anderen, gerade jetzt wo die heiße Jahreszeit noch bevorsteht: sehr zu empfehlen - highly recommended. Hier haben wir einen Sommerwein par excellence. Und das auch noch in Bio-Qualität.

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