
2017 Johanniter Pet Nat trocken
Bio.Wein.Gut Ruppert
Ein jung zu trinkender, lebendiger Wein mit natürlicher Kohlensäure durch dezente Nachgärung auf der Flasche mit wenig Resthefe. Eine frische Art und einer Vielfalt gelber Früchte sowie würzigen Noten mit einem Schuss Wildheit.
Die Säure ist weich und belebend, fein moussierend, erinnert der Geruch an Streuobstäpfel und dezent an Rosenblüten, während der Körper angenehm vollmundig ist und im Nachgeschmack Anleihen an Pfirsich und Kräuter hervortreten. Der Wein ist trocken ausgebaut mit moderatem Alkoholgehalt (11,65 vol%) und hat eine frische Säure.
Pet Nat steht für 'Petillant Naturelle' – natürlich prickelnd, der natürlichsten Art, einen Wein mit Kohlensäure zu erzeugen
Speisenempfehlung: Ein Sommerwein, der zu asiatischer Küche harmoniert
Sorteninfo: PiWi - Neuzüchtung von Johannes Zimmermann aus Riesling x (Grauburgunder x Gutedel) x Seuve Villard
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DE-ÖKO-006 |
Weitere Informationen zur Rebsorte
Johanniter
Haben Sie schon einmal von der Rebsorte Johanniter gehört oder sogar einen gleichnamigen Wein getrunken? Nein? Das sollte Sie nicht weiter verwundern, da es sich um eine absolute Spezialität handelt, welche nur sehr begrenzt angebaut wird.
Die Sorte Johanniter gehört zu den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten und wurde 1968 von Johannes Zimmermann am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg aus Riesling x (Seyve Villard 12-481 x (Ruländer x Gutedel)) gekreuzt. Als PIWIS (kurz für pilzwiderstandsfähige Rebsorte) werden in der Rebenzüchtung Sorten bezeichnet, welche sich durch eine besondere Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten wie Echten Mehltau (Oidium) und Falschen Mehltau (Peronospora) auszeichnen.
Aufgrund ihrer erhöhten Toleranz gegen die oben genannten Rebkrankheiten erfreuen sie sich in erster Linie bei biologisch wirtschaftenden Betrieben besonderer Beliebtheit, da der Aufwand für den Pflanzenschutz um bis zu 80% reduziert werden kann.
Die Anbaufläche des Johanniters beträgt überschaubare 94 Hektar in ganz Deutschland. Davon entfallen 14 Hektar auf das Anbaugebiet Franken, wo die Sorte im Jahr 2001 ihre offizielle Anbauzulassung erhielt. Kleinere Bestände sind auch in der Schweiz zu finden (knapp 20 Hektar). Allerdings darf die Sorte dort aus markenschutzrechtlichen Gründen nicht so heißen, sondern läuft unter ihrer Zuchtnummer Fr. 177.68.
Neben den oben angeführten positiven Anbaueigenschaften überzeugt die Sorte aber auch durch eine hohe Weinqualität. Johanniter-Weine präsentieren sich kräftig und fruchtig mit Ähnlichkeiten zum Riesling, ohne allerdings dessen ausgeprägte Säure an den Tag zu legen.
Datenblatt 2017 Johanniter Pet Nat trocken
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