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2018 Ziegelangerer Ölschnabel Kerner Spätlese

Schick Winzerhof


Eine Fülle an Zitrusaromen, gepaart mit einer eleganten Süße, dafür steht diese Kerner Spätlese seit Jahren! Wer einen fruchtigen, edelsüßen und unkomplizierten Wein für jede Gelegenheit sucht, der nicht überladen ist, hat ihn hier gefunden. Erfrischend, süß, Kerner!!!

Speiseempfehlung: Leichte Küche, gerne auch asiatisch und scharf.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Kerner

Den Kerner könnte man fast schon als “schwäbische“ Rebsorte bezeichnen. Dies hat mehrere Gründe. So wurde er 1929 von August Herold an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg gekreuzt.

Des Weiteren handelt es sich bei der einen Elternsorte – dem Trollinger – um den Lieferanten für den schwäbischen Schoppenwein schlechthin. Der andere Elter ist der Riesling, weshalb die Sorte mithin auch als „kleiner Verwandter des Rieslings“ bezeichnet wird. Und zu guter Letzt handelt es sich beim Namenspaten der Sorte um einen Lokalmatadoren: den Weinsberger Dichter, Arzt und Weinfreund Justinus Kerner (1786 – 1862).

Das goldene Zeitalter der Sorte war in den 1980er- und 1990er-Jahren. Von einstmals fast 8.000 Hektar bestockter Fläche sind heute nur noch knapp 2.800 übrig. Tendenz fallend. In diesem Sinne liegt auch Franken voll im Trend. Aktuell nimmt die Sorte noch 180 Hektar der fränkischen Rebfläche in Anspruch.

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Datenblatt 2018 Ziegelangerer Ölschnabel Kerner Spätlese

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Kerner
Jahrgang
2018
Geschmack
lieblich
Terroir
Keuper
Empfohlene Trinktemperatur
Lage
Ziegelangerer Ölschnabel
Qualitätsstufe
Prädikatswein: Spätlese
Frankenwein aus
Ziegelanger
Weingut / Anbieter / Erzeugerabfüllung Franken
Schick Winzerhof
Bergstraße 22
D-97475 Zeil am Main
Artikelnummer
FWL6542-17
Lieferzeit
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Versand durch
Schick Winzerhof
Preis/Liter
10.67 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
5,4 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,5%
Restzucker
26,1 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Schick Winzerhof" stellt sich vor

Der Winzerhof Schick aus Ziegelanger, einem Stadtteil von Zeil am Main, liegt im wunderschönen Abt-Degen-Weintal. Zwischen Schweinfurt und Bamberg ist diese kleine Weinbauregion zu Hause. Der Winzerhof entstand Ende der achtziger Jahre aus einem traditionellen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau und Milchvieh.

Seit einigen Jahren ist die dritte Generation am Zug.

Sebastian Schick, Techniker für Weinbau und Oenologie und Winzermeister, widmet sich mit vollem Tatendrang der Erzeugung von qualitativ hochwertigen Weinen.

Durch einen naturnahen Anbau und einer zeitgemäßen Vinifikation gelingt es Einzelstücke zu erzeugen, die mit ihrem Charakter überzeugen. 

Die Weine sind Herzblut, Leidenschaft und Persönlichkeit in Flaschen, die bei jedem Schluck zur Geltung kommem.

Überzeugen Sie sich selbst, auf einem Event, im Weinlokal oder bei einer persönlichen Verkostung, wie genial ein Rebensaft sein kann. 

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2018 Ziegelangerer Ölschnabel Kerner Spätlese

Ja, auch ein solch traditionelles „Handwerk“ wie der Weinbau unterliegt Moden und Trends.

Anders wäre es nicht zu erklären, weshalb die einstmals so bedeutende Rebsorte Kerner sich zunehmend auf dem Rückzug befindet und heute nur noch knapp ein Drittel der Fläche ihrer maximalen Ausbreitung innehat. Wobei man ehrlicherweise konstatieren muss, dass die Sorte selbst als Neuzüchtung über viele Jahre Profiteur einer großen Modebewegung war. Dies ändert aber nichts an ihren positiven Eigenschaften und ihrem Potential für hochwertige Weine.

Dem Kreuzungsvater August Herold gelang im Jahre 1929 an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg nicht nur dieser große Wurf. Die bekannten Sorten Heroldrebe und der omnipräsente Dornfelder gehen ebenfalls auf sein Konto.

Interessant ist auch der Verlauf der Namensgebung. Ursprünglich hieß die Sorte nach ihrem Züchtungsvater „Weißer Herold“, so wie man es auch von anderen Sorten wie der Scheurebe und dem Zweigelt kennt. Wahrscheinlich zur besseren Abgrenzung von der zusätzlich existierenden (roten) Heroldrebe erhielt die Sorte – bezugnehmend auf den Poeten und Oberamtsarzt Justinus Kerner (1786-1862) aus Weinsberg – im Jahr 1969 den Namen Kerner.

Heute haben wir ein ganz besonderes Exemplar der Sorte im Glas. Eine phantastisch gelungene, liebliche Spätlese aus dem östlichen Grenzgebiet des fränkischen Weinbaus. Winzerfamilie Schick residiert in Zeil am Main, unweit von Bamberg.
Bereits optisch weiß unser Wein der Woche mit seiner strahlend klaren, strohgelben Farbe zu gefallen. In der Nase kommt gar nicht so sehr die ansonsten für die Sorte sehr typische Eisbonbon-Note zum Tragen. Ich nehme vielmehr eine leicht muskatartige Würze wahr. Auf der fruchtigen Seite sind Anklänge von Pfirsich, Aprikose (kandiert) und eine feine Orangennote zu verzeichnen.

Am Gaumen begeistert die Spätlese mit großer Ausgewogenheit und ihrer saftigen, pikanten Art. Obwohl 2018 ein sehr warmes Jahr war und die Säure mit 5,4 g/l eher niedrig liegt, ist der Wein verspielt am Gaumen und überhaupt nicht klebrig süß. Eine „sahnige“ Pfirsichfrucht macht den Auftakt im Geschmack und wird im langen Nachhall von würzigen bis nussigen Noten nach und nach verdrängt. Die Süße ist perfekt eingebunden und sorgt für entsprechende Saftigkeit im Trunk. Solch eine grandiose Kerner Spätlese ist vielfältig einsetzbar. Neben dem Solo-Genuss kommen mir als kongeniale Begleiter vor allem eine leckere Apfeltarte, eine gemischte Käseplatte (unbedingt mit geaschtem Ziegenkäse) oder ganz fränkisch Kartäuserklöße mit Weinschaumsoße in den Sinn. Wenn das nicht schick ist.

ausverkauft

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