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2017 Cabernet Blanc trocken

Schloss Saaleck - Weingut Lange


Fruchtig und würzig – Hollunderblüte mit Stängel, grüne Paprika und Chilli Note.  Er betört den Gaumen! 

Naturland Logovegan-logoSpeiseempfehlung: Ein Wein, der als Menübegleiter bestens geeignet ist. Besonders zu würzigen Speisen mit Knoblauch abgewürzt.

BIO Naturland - vegan

piwi-goldPrämierung: Internationaler PIWI Weinpreis

 

Weitere Informationen zur Rebsorte

Cabernet Blanc

Die weiße Rebsorte gehört zu den wohl interessantesten Neuzüchtungen. Seit 1991 wird die pilzwiderstandsgähige Sorte angepflanzt und erinnert in der Nase an Sauvignon Blanc.

Ab 12 Flaschen von diesem Versender erhalten Sie dessen Lieferung versandkostenfrei innerhalb Deutschland!
Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt 2017 Cabernet Blanc trocken

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Cabernet Blanc
Jahrgang
2017
Geschmack
trocken
Terroir
Muschelkalk
Empfohlene Trinktemperatur
8 - 10°
Lage
Saalecker Schlossberg
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Hammelburg
Weingut / Anbieter /
Schloss Saaleck - Weingut Lange
Am Marktplatz 1
D-97762 Hammelburg
Artikelnummer
FWL5350
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Schloss Saaleck - Weingut Lange
Preis/Liter
13.33 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
6,3 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12%
Restzucker
5,7 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Schloss Saaleck - Weingut Lange" stellt sich vor

Hammelburg nennt sich „älteste Weinstadt Frankens“, denn in einer Schenkungsurkunde Karl des Großen aus dem Jahr 777 ist erstmals Weinbau in Franken dokumentiert. Schloss Saaleck, lange Zeit in Klosterbesitz, wurde 1816 Bayerische Staatsdomäne, nach mehreren Besitzerwechseln wurde aus dem Betrieb das Städtische Weingut.

Seit 2011 ist eines der ältesten Weingüter Frankens in Privatbesitz von Familie Lange. Der 15 ha große Saalecker Schlossberg wurde bereits 1298 erwähnt und ist komplett im Alleinbesitz. Der historische Teil der Lage ist von einer 1729 errichteten Weinbergsmauer umgeben, die Weinberge des benachbarten Seitentals, Waltertal genannt, gehören ebenfalls zum Saalecker Schlossberg. Daneben ist man im Hammelburger Heroldsberg vertreten, genau genommen im Eschental, die Böden in allen Lagen sind vom Muschelkalk geprägt. Angebaut werden Silvaner, Weiß- und Grauburgunder und Riesling, aber auch Müller-Thurgau, Bacchus, Perle, Dornfelder, Domina, Spätburgunder und Zweigelt.

Robuste und pilzwiderstandsfähige Rebsorten Cabernet Blanc, Merling, Sauvignon gris, Laurot und Donauriesling wurden in den letzten Jahren neu angepflanzt.

Familie Lange legt Wert auf höchste Qualität sowohl bei den Endprodukten als auch bei der Pflege der Böden und Reben. Die Weinberge werden schonend und biologisch nach NATURLAND Richtlinien bearbeitet, die Trauben mit der Hand gelesen.  

Kollektion
Die neue Kollektion schließt nahtlos an das starke Vorjahr an. Ein fruchtbetonter, zupackender Rosé-Sekt eröffnet den Reigen. Hohes Einstiegsniveau zeigen der Liter-Silvaner und der reintönige Müller-Thurgau, der Burg-Silvaner besitzt gute Struktur und Grip. Der rauchig-würzige Bacchus ist ebenso eine sichere Bank wie die strukturierte Cuvée aus Grau- und Weißburgunder. Spannend ist der füllige, enorm kraftvolle Cabernet Blanc, der Struktur und reintönige Frucht besitzt. Unser Favorit ist der im 500-Liter-Tonneau spontan vergorene Grauburgunder „G“ aus dem Heroldsberg, der rauchige Noten zeigt, gute Konzentration, Fülle und Kraft besitzt, gute Struktur und Nachhall.
Der fruchtige Riesling ist klar und harmonisch, der Rosé – Spätburgunder und Zweigelt – punktet mit viel Frucht und Grip. Starke Kollektion!

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zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2017 Cabernet Blanc trocken

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Wie bereits vergangene Woche angekündigt, möchte ich Ihnen heute ein weiteres Kleinod aus der Rebsorten-Schatzkiste von Familie Lange vorstellen: den Cabernet Blanc.

Es handelt sich um eine weiße Rebsorte, eine sogenannte  interspezifische Neuzüchtung zwischen Cabernet Sauvignon x unbekannten Resistenz-Partnern. Wir haben es quasi mit einer schweizerisch-deutschen Co-Produktion zu tun. Die Kreuzung erfolgte 1991 durch den Weingutsbesitzer Valentin Blattner in Soyhières im Schweizer Kanton Jura. Die anschließende Selektion erfolgte dann in der Rebschule Freytag in Neustadt/Lachen-Speyerdorf in der Pfalz.

Durch seine Resistenz gegen die Pilzkrankheiten Peronospera, Oidium und Botrytis eignet sich die Sorte besonders für biologisch wirtschaftende Winzer. So mag es auch nicht verwundern. dass Familie Lange vom Weingut Schloss Saaleck Mitglied im Naturland-Verband ist. Die einzige Gefahr welche den Winzern droht ist die Neigung der Sorte zur Verrieselung. Die kann dazu führen, dass sich innerhalb ein und derselben Traube neben vollreifen Beeren mit hohem Mostgewicht auch kleine, unreife und grasig schmeckende Beeren befinden.

Im Jahr 2014 betrug die Anbaufläche in Bayern 4,76 Hektar im Rahmen von Anbaueignungsersuchen. Mittlerweile ist die Sorte für den regulären Anbau zugelassen. Die Sorte wird, was Geschmack und Aromen anbelangt, gerne mit dem Sauvignon Blanc verglichen. Dies ist zum Teil durchaus angebracht, weisen die Cabernet-Blanc-Weine doch gerne sauvignontypische Aromen wie vegetabile, würzige Aromatik von grünem Gras, Stachelbeere, Artischocke und schwarzer Johannisbeere auf.
Allerdings zeigt der 2017er Cabernet Blanc von Familie Lange eine dermaßen ausgeprägte und reintönige Nase von grüner Paprika und Jalapeno (Chili), wie ich sie noch nie bei einem Sauvignon erlebt habe. Unter diese beiden dominierenden Noten mischen sich noch Anklänge von Stachelbeere und frisch gemähtem Gras. Im Vergleich zu der absolut krassen Nase (positiv!) wirken die meisten Neue-Welt-Sauvignons fast schon wie Leisetreter. Der Duft ist geradezu feurig und springt regelrecht aus dem Glas. Das ist nichts für Ängstliche.

Am Gaumen präsentiert sich der Wein sehr saftig, verfügt über ein tolles Säurespiel und besitzt eine schier unglaubliche, hocharomatische Präsenz mit Noten von Paprika und unreifen Holunderbeeren (Kapern von Holunderbeeren). Im insgesamt würzigen Geschmack kommt die Paprikanote nicht so grün rüber wie in der Nase, eher in Richtung gelbe, eingelegte Paprika. Ein sehr anregender Wein, welcher sich hervorragend als Speisenbegleiter eignen dürfte.

Neugierige sollten diesen absolut ungewöhnlichen Tropfen unbedingt einmal probieren. Ein Wein wie kein anderer. Zweifel kommen hier nicht auf. Für alle die es eindeutig lieben. Für Liebhaber feinster Nuancen dürfte der Wein eher ungeeignet sein. In unserem Fall lautet heute das Fazit, entgegen dem üblichen, verneinenden Spruch: „Try this at home.“.

Speiseempfehlung: Ein Wein, der als Menübegleiter bestens geeignet ist. Besonders zu würzigen Speisen mit Knoblauch abgewürzt.

BIO Naturland - vegan

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