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2018 Johanniter Spätlese lieblich

Weingut & Winzerhof Spengler


Herrlich frischer Wein mit feinfruchtigen Aromen von Citrus und Honigmelone. Einzigartiger Genuss.

Speiseempfehlung: Passt perfekt zur Brotzeit und geselligen Abenden.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Johanniter

Haben Sie schon einmal von der Rebsorte Johanniter gehört oder sogar einen gleichnamigen Wein getrunken? Nein? Das sollte Sie nicht weiter verwundern, da es sich um eine absolute Spezialität handelt, welche nur sehr begrenzt angebaut wird.

Die Sorte Johanniter gehört zu den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten und wurde 1968 von Johannes Zimmermann am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg aus Riesling x (Seyve Villard 12-481 x (Ruländer x Gutedel)) gekreuzt. Als PIWIS (kurz für pilzwiderstandsfähige Rebsorte) werden in der Rebenzüchtung Sorten bezeichnet, welche sich durch eine besondere Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten wie Echten Mehltau (Oidium) und Falschen Mehltau (Peronospora) auszeichnen.

Aufgrund ihrer erhöhten Toleranz gegen die oben genannten Rebkrankheiten erfreuen sie sich in erster Linie bei biologisch wirtschaftenden Betrieben besonderer Beliebtheit, da der Aufwand für den Pflanzenschutz um bis zu 80% reduziert werden kann.

Die Anbaufläche des Johanniters beträgt überschaubare 94 Hektar in ganz Deutschland. Davon entfallen 14 Hektar auf das Anbaugebiet Franken, wo die Sorte im Jahr 2001 ihre offizielle Anbauzulassung erhielt. Kleinere Bestände sind auch in der Schweiz zu finden (knapp 20 Hektar). Allerdings darf die Sorte dort aus markenschutzrechtlichen Gründen nicht so heißen, sondern läuft unter ihrer Zuchtnummer Fr. 177.68.

Neben den oben angeführten positiven Anbaueigenschaften überzeugt die Sorte aber auch durch eine hohe Weinqualität. Johanniter-Weine präsentieren sich kräftig und fruchtig mit Ähnlichkeiten zum Riesling, ohne allerdings dessen ausgeprägte Säure an den Tag zu legen.

Ab 12 Flaschen von diesem Versender erhalten Sie dessen Lieferung versandkostenfrei innerhalb Deutschland!
Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt 2018 Johanniter Spätlese lieblich

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Johanniter
Jahrgang
2018
Geschmack
lieblich
Terroir
Muschelkalk
Empfohlene Trinktemperatur
8 - 10°
Lage
Külsheimer Hoher Herrgott
Qualitätsstufe
Prädikatswein: Spätlese
Frankenwein aus
Külsheim
Weingut / Anbieter / Erzeugerabfüllung Franken
Weingut & Winzerhof Spengler
Seeweg 1
D-97900 Külsheim
Artikelnummer
FWL7254
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Weingut & Winzerhof Spengler
Preis/Liter
6.90 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
1000ml
Säuregehalt
5,1 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
13,0%
Restzucker
18,4 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Weingut & Winzerhof Spengler" stellt sich vor

Zwischen Tauber und Main, am Rande des Odenwalds liegt die Brunnenstadt Külsheim. Der Winzerhof ist nur einige Gehminuten von der Weinberglage "Hoher Herrgott" entfernt, die dem Külsheimer Wein seinen Namen gibt.

Geschichte des Weingutes:
Das Weingut & Winzerhof Spengler ist ein Familienbetrieb in dritter Generation und liegt im lieblichen Taubertal inmitten der Natur. Seit 1988 baut Familie Spengler ihre Weine mit viel Liebe, Sorgfalt und so natürlich wie möglich selber aus.

Seit dieser Zeit gibt es auch die gemütliche Besenwirtschaft, die jährlich im Frühjahr und Herbst für jeweils 8 Wochen geöffnet hat (Termine siehe Homepage: www.winzerhof-spengler.de). Genießen Sie schöne Stunden in der Besenwirtschaft bei vielen hausgemachten Spezialitäten und leckeren Weinen.

Weinproben sind auf Anfrage möglich.

Für einen erholsamen Urlaub im Weingut stehen Ihnen gemütliche, moderne Gästezimmer mit überdachter Terrasse und liebevoll eingerichtete Ferienwohnungen mit Balkon zur Verfügung. Das Highlight - zwei romantische Schlaffässer, die 2 km vom Weingut entfernt, in einer schönen Parkanlage der Event-Location-Taubertal liegen.

Seit 2007 gehört die Event-Location-Taubertal zum Betrieb dazu. Die Location bietet Ihnen verschiedene Räumlichkeiten für Hochzeiten, Events und Seminare.

Familie Spengler freut sich auf Ihren Besuch!

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Verkostungsnotiz 2018 Johanniter Spätlese lieblich

Heute stelle ich Ihnen einen Wein vor, welcher in zweierlei Hinsicht besonders ist. Zum einen handelt es sich mit der Rebsorte Johanniter um ein äußerst selten anzutreffendes Gewächs und mit seiner Herkunft aus der Brunnenstadt Külsheim um eine Herkunftsregion, welche den meisten Frankenweinliebhabern kaum bekannt sein dürfte.
Der Ort liegt zwischen Tauber und Main, ungefähr auf halber Strecke zwischen Wertheim und Tauberbischofsheim, am Rande des Odenwalds. Der Winzerhof ist nur den sprichwörtlichen Steinwurf von der Weinberglage „Hoher Herrgott“ entfernt, welche den Külsheimer Weinen ihren Namen gibt. Auch unser „Wein der Woche“ stammt aus besagter Lage.
Die Rebsorte Johanniter ist mit 20 Hektar Anbaufläche in Franken sowieso schon rar und dann noch als Literflasche. Dies ist eine extrem seltene Kombination. Und als ob dies nicht schon ungewöhnlich genug wäre, dann auch noch in Spätlese-Qualität. In seiner Gesamtheit ähnlich ungewöhnlich wie dieser gelungene Rotwein aus selbem Hause:
2018-Schwarzriesling-Dornfelder-Cabernet-Mitos-Spaetlese-trocken
Die Rebsorte Johanniter ist eine pilzwiderstandsfähige weiße Rebsorte, welche 1968 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg aus Riesling x (Seyve Villard 12-481 x (Ruländer x Gutedel)) gekreuzt wurde. Der Johanniter gilt aktuell in Fachkreisen als wertvollste unter sämtlichen weißen pilztoleranten Rebsorten was weinbauliche als auch geschmackliche Aspekte anbelangt.

Im Glas zeigt unser „Wein der Woche“ eine schöne, strohgelbe Farbe. Dass der Riesling ein Elternteil ist, merkt man im Duft. Fruchtige Noten von Pfirsich und Aprikose steigen aus dem Glas empor. Florale, blütenhafte Anklänge und eine zarte, mineralische Würze ergänzen die Frucht und sorgen für einen sehr animierenden Naseneindruck. Was nicht vorhanden ist, ist die Rasse, die Spannkraft des Rieslings. Der Johanniter von Familie Spengler erinnert eher an einen „Cruiser“, welcher gemächlich die Landstraße entlanggleitet.

Dieser Eindruck bestätigt sich auch am Gaumen voll und ganz. Mit eher niedriger, sehr harmonischer Säure gleitet er viskos über die Zunge. Das Kunststück, welches er vollbringt, ist nicht breit und fett zu wirken. Das liegt in erster Linie an einer absolut tollen, strukturierenden Würze im Nachhall. Geschmacklich tritt am Gaumen zunächst die gelbe Frucht aus der Nase in kandierter Form in Erscheinung (kandierte Aprikose und Melone), um dann im Abgang einer lang anhaltenden, fast schon muskatartigen Würze Platz zu machen. Die 18g/l Restzucker stehen dieser Spätlese fantastisch und die Süße wirkt nicht aufgesetzt, sondern absolut natürlich.
Zu welchen Anlässen trinkt man nun eine solche halbtrockene Literflaschen-Granate? Am besten solo als ganz hochwertigen Schoppen. Vorzugsweise tun dies Nichttrocken-Trinker und säureempfindliche Weinliebhaber. Aber auch zu einer gemischten Käseplatte dürfte sich kaum ein vielseitigerer Begleiter finden.

ausverkauft

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