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2021 Cuvée Weiß feinfruchtig

Weingut Artur Steinmann


Eine feinherbe Cuvée aus den Rebsorten 60% Müller-Thurgau, 20% Riesling, 20% Bacchus.

Sie zeigt, dass Franken nicht zwangsläufig immer trocken schmecken muss.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Cuvée

Der Ausdruck Cuvée ist in Europa nicht einheitlich geregelt. Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Französischen und bezeichnet den Inhalt eines Gärbehälters.

Während im französischen Sprachgebrauch jeder separat abgefüllte Wein eines Weingutes eine Cuvée ist, wird die Cuvée in Deutschland mit einem "Verschnitt" gleichgesetzt. Hierbei ist in der Regel das gemeinsame Keltern oder auch das Vergären von verschiedenen Rebsorten zur Herstellung von Wein gemeint.

Während man früher oft von "panschen" beim Cuvée gesprochen hat, wird dies heute als große Kunst der Kellermeister angesehen, die eine optimale Balance für ihr Produkt finden wollen.

Bacchus

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Die Neuzüchtung von Peter Morio im Jahr 1933 ist aus der Kreuzung von Riesling, Silvaner und Müller-Thurgau in der Pfalz entstanden. Bacchus-Weine sind hell- bis grüngelb, haben eine geringe Säure und erinnern mit ihrem blumigen Muskataroma an die Scheurebe (weshalb sie auch als Frühe Scheurebe bezeichnet wird). Der Bacchus reift früh, erreicht aber dennoch einen hohen Reifegrad. Dies ermöglicht es ihn in Lagen anzubauen, die sich für den Riesling als ungeeignet erwiesen haben. Als typischer Trinkwein passt der Bacchus gut zu Mehlspeisen oder Desserts. Auch asiatische und würzige Gerichte kann er begleiten.

Mit 1.795 Hektar Anbaufläche (1,8 % der Gesamtfläche) spielt Bacchus zwar in Deutschland keine große Rolle, aber aus der Tatsache, dass davon 720 Hektar allein im Anbaugebiet Franken stehen, kann man ihre Bedeutung für die hiesigen Winzer ablesen. Nach dem Müller-Thurgau und dem Silvaner handelt es sich bei der nach dem römischen Weingott benannten Kreuzung aus den Elternsorten (Silvaner x Riesling) und Müller-Thurgau um die dritthäufigste Varietät in fränkischen Landen. Bezogen auf Gesamtdeutschland hat sich die Anbaufläche seit 1995 fast halbiert. Auch wenn die fränkischen Winzer mit fast schon nibelungentreuer Art an ihrem Bacchus festhalten, ist der Trend im übrigen Weindeutschland dennoch stark rückläufig. 

Die Sorte Bacchus verdankt ihre einstmalige Popularität unter Winzern vor allem der Tatsache, dass sie zu den früh reifenden Rebsorten gehört und folglich auch in Lagen angebaut werden kann, die für den spätreifenden Riesling eher ungeeignet sind. Bacchus-Weine zeichnen sich durch ihre geradezu verschwenderische Fruchtigkeit und betonte Würze aus. In der weitverbreiteten, halbtrocken ausgebauten Variante haben wir nach wie vor den fränkischen Weinfestschoppen schlechthin im Glas. Auch wenn Weinsnobs gerne die Nase rümpfen, so kann ein fruchtig-würziger Bacchus ein ganz toller Einstieg in die Welt des Weines sein.

Riesling

Der Weiße Riesling, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten weltweit.Von vielen Weinliebhabern und Experten wird er gar als König der weißen Rebsorten bezeichnet - nicht zu Unrecht; wie wir finden. Als Spezialität und vermuteten Ur-Riesling gibt es auch noch den Roten Riesling, welcher aber bundesweit nur auf ca. 30 Hektar angebaut wird.

In Deutschland ist der Riesling mit knapp über 23.000 Hektar (23,4 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute Rebsorte. Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Rheingau und Mosel dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. Anfang des 20. Jahrhunderts besaßen Rieslingweine aus diesen beiden Regionen Weltgeltung und wurden teurer gehandelt als die berühmtesten Weine aus Bordeaux. In den letzten 15 Jahren haben Deutschlands Spitzenwinzer große Anstrengungen unternommen, an diese längst vergangenen Zeiten anzuknüpfen, und erste Erfolge zeichnen sich ab. Nie war die Qualität so hoch wie heute, die Preise steigen, die besten Großen Gewächse haben die 40-Euro-Marke geknackt, Deutscher Riesling ist hip in New York und anderen Metropolen der Welt.

In Franken besitzt er zwar eine durchaus lange Tradition, wird aber lediglich auf 5 % der Rebfläche angebaut. Da er hohe Ansprüche an Lage und Boden stellt, wird er hauptsächlich von qualitätsbewussten Winzern kultiviert. Zu seinen hervorstechenden Eigenschaften gehört eine ausgeprägte bis rassige Säure, welche in kühlen und spätreifenden Jahren durchaus einmal richtiggehend stahlig sein kann.

Müller-Thurgau

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Auch als "Rivaner" bekannt, da man ursprünglich vermutete, dass es sich beim Müller-Thurgau um eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner handelt. Heute weiß man jedoch, dass die Sorten Riesling und Madeleine Royale die Elternreben waren. Benannt ist die weiße Rebsorte, nach Prof. Dr. Hermann Müller aus Thurgau in der Schweiz, der 1882 die Traube züchtete.  Müller-Thurgau ist eine der meist angebauten Rebsorte in Franken. Die Neuzüchtung ist aufgrund seiner geringen Säure mild, aber trotzdem fruchtig.

Die Qualitätsweine sollten noch relativ jung getrunken werden, da sie sonst bei zu langen Lagerzeiten ihr Muskataroma verlieren. Müller-Thurgau-Weine sind Zechweine. Sie passen gut zu leichten Speisen, wie z.B. zu Spargelgerichten. 

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Datenblatt 2021 Cuvée Weiß feinfruchtig

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Cuvée, Bacchus, Müller-Thurgau, Riesling
Jahrgang
2021
Geschmack
halbtrocken
Terroir
Muschelkalk
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Sommerhausen
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Weingut Artur Steinmann
Plan 4
D-97286 Sommerhausen
Artikelnummer
FWL5434-2021
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Weingut Artur Steinmann
Preis/Liter
9.33 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
6,4 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
11,5%
Restzucker
13,6 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Weingut Artur Steinmann" stellt sich vor

17.11.20232 ACHTUNG: Dieses Sortiment wird im Moment aktualisiert. Bitte schauen Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder vorbei.

Das Weingut im Pastoriushaus, neben dem Fachwerkbau des ehemaligen gräflichen Eichamts am Sommerhäuser Plan, war schon lange vor der heutigen Generation im Jahre 1655, Geburtsstätte des  ersten deutschen Amerika-Auswanderers Franz Daniel Pastorius, Sommerhausens wohl berühmtestem Sohn. In Philadelphia gründete er 1683 die erste deutsche Niederlassung in Amerika und gab ihr den Namen Germantown. 1916 gründete der Großvater, Karl Steinmann das Weingut im ursprünglich 1619 datierten Pastoriushaus.

Für Artur und Elfriede Steinmann ist von größter Wichtigkeit die Erzeugung höchster Weinqualität mit harmonischer Fruchtsäure unter Einbeziehung des umweltschonenden Weinbaus.

Dominierende Traubensorten sind Silvaner, Müller-Thurgau (Frank & Frei) und Riesling, denen - ebenso wie den Rotweinen - die bevorzugte Liebe der Winzer gilt.

Weinmachen - der Begriff ist international üblich - ist für die Steinmanns Familiensache: "Wir können uns das nicht in industrialisierter Anonymität vorstellen. Was für den einen das Traumschloss, ist für uns das klassische Weingut".

Das Weingut im Pastoriushaus verfügt über einen der schönsten Weinkeller von Sommerhausen. Die 1994 entstandene vollklimatisierte Schatzkammer mit Kiesboden, konstant zehn Grad Temperatur und 70 Prozent Luftfeuchtigkeit birgt 6.000 Flaschen. Erlebnisweinproben  werden  mit Kellerführung in der Pastorius-Stube, die noch mit dem Weichholzmobiliar aus den zwanziger Jahren bestuhlt ist, angeboten.

Seit Juli 2000 wurde das Weingut durch ein kleines Tagungshotel ergänzt Die idyllische Stimmung des fränkischen Weinortes Sommerhausen mit seinen bezaubernden Theatern und die Stadtnähe zu Würzburg bieten hier ideale Voraussetzungen für konzentriertes Arbeiten ohne den üblichen Stadtstress. Komfortable Zimmer mit modernem Ambiente laden zum Wohlfühlen ein. Die Einrichtung des Tagungsraumes wurde zielgerichtet für Besprechungen, Konferenzen und Kolloquien gestaltet, damit Gäste konfliktfrei tagen können. Somit bietet das Weingut Artur Steinmann die Vorzüge eines Tagungshotels mit moderner Technik und verbindet so effektives Arbeiten mit angenehmer Atmosphäre.

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2021 Cuvée Weiß feinfruchtig

ausverkauft

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