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2018 "Frecher Fratz" Rotwein-Cuvée trocken

Weinbau Anja Stritzinger


Eine fruchtige und süffige Cuvée aus Spätburgunder, Regent und Portugieser. Dunkle Beerenfrüchte prägen das Aroma, vollmundig.

Speiseempfehlung: Fleischgerichte, mediterrane Küche, Käse.

Prämierung: 90 Punkte Falstaff Rotwein-Cuvée Trophy

Wein aus Trauben aus der Umstellung auf ökologischen Weinbau. Pro Flasche geht 1€ an das „Gartenschläfer“-Projekt der BUND Kreisgruppe Miltenberg.

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Weitere Informationen zur Rebsorte

Portugieser

Der blaue Portugieser ist eine alte Rebsorte, deren Herkunft heute nicht mehr eindeutig belegt werden kann. Hinsichtlich der Anbaufläche ist er nach dem Spätburgunder und dem Dornfelder die drittwichtigste Rotweinrebsorte in Deutschland.

Die regionalen Schwerpunkte seines Anbaus liegen in der Pfalz, Rheinhessen, Württemberg und an der Ahr. In Franken zählt der Portugieser zu den "Classic"-Rebsorten.

Im Gegensatz zu vielen anderen Rotweinsorten kann der Blaue Portugieser schon gut jung getrunken werden. Er gilt als ein leichter und unkomplizierter Schoppenwein, der vor allem durch seine Frische überzeugt.

 

Regent

Die Sorte Regent wurde 1967 von Professor Alleweldt am Institut für Rebenzüchtung auf dem Geilweilerhof (Siebeldingen/Südpfalz) aus (Silvaner x Müller-Thurgau) x Chambourcin gekreuzt.

Mit mehr als 10 % Anteil an der fränkischen Rotweinfläche gehört der Regent durchaus zu den wichtigen Rebsorten in Franken.

Die Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten stammt hierbei von der französischen Sorte Chambourcin. 1996 erfolgte die offizielle Zulassung für die Qualitätsweinproduktion und von ursprünglich elf Hektar im Zulassungsjahr wuchs die Anbaufläche rasch auf den heutigen Stand von 2.050 Hektar (2 % der gesamtdeutschen Rebfläche). Davon entfallen 140 Hektar auf das Anbaugebiet Franken.

Neben den oben angeführten positiven Anbaueigenschaften überzeugt die Sorte aber auch durch eine hohe Weinqualität. Sie ergibt in guten Jahren tiefdunkle, kräftige Rotweine mit ausgeprägtem Beerenduft. Potentiell liefert sie, entsprechende Ertragsreduzierung und gekonnter Ausbau im Barrique / Holzfass vorausgesetzt, qualitativ hochwertige Rotweine.

Spätburgunder

Der Blaue Spätburgunder, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten roten Rebsorten weltweit. Von vielen Weinliebhabern und Experten wird die Sorte gar als Königin unter den roten Rebsorten bezeichnet. Als Spezialität und nahen Verwandten gibt es in Deutschland auch noch den Frühburgunder, welcher aber bundesweit nur auf ca. 260 Hektar angebaut wird.

Als Mutterland der Sorte gilt Frankreich, wo sie knapp 30.000 Hektar einnimmt und wahrscheinlich schon seit der Römerzeit kultiviert wird. In Deutschland ist der Spätburgunder mit knapp 11.800 Hektar (12 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute rote Rebsorte.

Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Baden und Ahr dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. In den letzten 30 Jahren haben Deutschlands (Spitzen-)Winzer große Anstrengungen unternommen, qualitativ dem großen, strahlenden Vorbild Burgund näherzukommen.

Die Pinot-Noir-Weine von der Côte d’Or genießen Weltruf und Lagen-Namen wie Musigny, Richebourg und Chambertin (um nur einige zu nennen) zaubern ein verklärtes Lächeln in die Gesichter sämtlicher Pinot Noir-Afficionados weltweit. Leider reißen sie aber auch ein tiefes Loch in die Geldbörse ihrer Anbeter. 200 bis 300 Euro – wohlgemerkt: pro Flasche – sind bei den berühmten Grand-Cru-Lagen eher die Regel denn die Ausnahme.

Qualitativ hat sich in deutschen Landen enorm viel getan und sowohl das Verständnis für den Anbau im Weinberg (Standort, Wahl des Klons und der Unterlage, Traubenteilung etc.) als auch die Besonderheiten beim Ausbau im Keller haben sprunghaft zugenommen. So haben die besten deutschen Spätburgunder mittlerweile qualitativ enorm aufgeholt und teilweise sogar zum großen Vorbild aufschließen können. Allerdings bewegen wir uns preislich mittlerweile bei den besten Pinots aus Deutschland auch im dreistelligen Bereich (Friedrich Becker, Bernhard Huber, August Kesseler).

Zusammen mit dem Cabernet Sauvignon und dem Merlot gilt der Spätburgunder als eine der hochwertigsten roten Rebsorten überhaupt. Weltweit steht Deutschland mit seinen 11.775 Hektar Anbaufläche für Spätburgunder (Pinot Noir) auf dem dritten Platz hinter Frankreich (29.700 Hektar) und den USA (16.770 Hektar). Rund jeder dritte Stock in deutschen Rotweinanlagen ist ein Spätburgunder. National dominiert Baden beim Spätburgunder klar und stellt laut den Zahlen des Deutschen Weininstituts (DWI) aus dem Jahr 2014 mit 5.591 Hektar knapp die Hälfte der gesamten deutschen Anbaufläche für diese Rebsorte. Zweitgrößtes deutsches Anbaugebiet für die Sorte ist die Pfalz mit 1.636 Hektar vor Rheinhessen (1.439 Hektar) und Württemberg (1.300 Hektar). In Franken sind lediglich 266 Hektar mit Spätburgunder bestockt und man könnte mit Fug und Recht von einem gewissen Nischendasein sprechen.

Cuvée

Der Ausdruck Cuvée ist in Europa nicht einheitlich geregelt. Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Französischen und bezeichnet den Inhalt eines Gärbehälters.

Während im französischen Sprachgebrauch jeder separat abgefüllte Wein eines Weingutes eine Cuvée ist, wird die Cuvée in Deutschland mit einem "Verschnitt" gleichgesetzt. Hierbei ist in der Regel das gemeinsame Keltern oder auch das Vergären von verschiedenen Rebsorten zur Herstellung von Wein gemeint.

Während man früher oft von "panschen" beim Cuvée gesprochen hat, wird dies heute als große Kunst der Kellermeister angesehen, die eine optimale Balance für ihr Produkt finden wollen.

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Datenblatt 2018 "Frecher Fratz" Rotwein-Cuvée trocken

Weinart
Rotwein
Rebsorte
Cuvée, Portugieser, Regent, Spätburgunder
Jahrgang
2018
Geschmack
trocken
Terroir
Buntsandstein
Empfohlene Trinktemperatur
16°
Lage
Klingenberger Schlossberg
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Klingenberg
Weingut / Anbieter / Erzeugerabfüllung Franken
Weinbau Anja Stritzinger
Bergwerkstrasse 19
D-63911 Klingenberg
Artikelnummer
FWL9263
Lieferzeit
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Versand durch
Weinbau Anja Stritzinger
Preis/Liter
17.20 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
5,8 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,5%
Restzucker
3,2 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Weinbau Anja Stritzinger" stellt sich vor

Mit 50 Jahren zählt das Weingut Stritzinger noch zu den jüngeren Weingütern. Der Weinbau hat allerdings schon längere Tradition in der Familie, da der Ur-Ur-Großvater bereits als "Küfer & Ackerer" gearbeitet hat.

Anfang der 70er Jahre verlegte Vater Willi Stritzinger sein weinbauliches Wirken als Kellermeister von der pfälzischen Heimat  in das „churfränkische“ Klingenberg und legte schon bald zusammen mit  Ehefrau Hedwig den Grundstein des heutigen Betriebes.

Die Anlage des ersten Gewürztraminerweinberges am Klingenberger Schlossberg war ursprünglich zur Eigenversorgung gedacht, entwickelte sich mit der Zeit durch weitere Flächenzugänge aber zu einem kleinen Nebenerwerbsbetrieb.  Bereits Mitte der Achtziger Jahre bewirtschafteten die Eltern die Flächen nach den Prinzipien des ökologischen Weinbaus.

Seit 1992 ist der Betrieb Bioland-zertifiziert. Nach erfolgreich abgeschlossener Winzerausbildung und Meisterprüfung übernahm Tochter Anja 2001 die Leitung des Familienbetriebes der sich mit einem Kellerneubau 1999 zu einem richtigen Weingut entwickelt hat. In den Terrassensteillagen des Klingenberger Schlossberges werden in aufwendiger Handarbeit hochwertige Rot- & Weißweine im Einklang mit der Natur erzeugt.

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zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2018 "Frecher Fratz" Rotwein-Cuvée trocken

ausverkauft

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