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Silvaner “Alte Rebe aus Terrassenlage“

WeinWerk A. Tully


Kaltvergoren zeigt sich der Silvaner frisch mit einer feinen Süße und einer elegant eingebundenen Säure. Im Geruch erinnert er an Litschi, Birne, und Stachelbeere, im Abgang hat er eine leichte Pfeffernote.

Alte Rebe aus Terrassenlage.

Die Herkunft aus mehr als 30 Jahre alten ertragsreduzierten Rebbeständen sorgt für seine mineralischen Strukturen.

Fränkisch trocken, fruchtig mit nachhaltiger Mineralität und Würze.

Speiseempfehlung: Der ideale Begleiter zu Spargel, Schweine- und Kalbfleisch. Er harmoniert auch sehr gut mit mild-würzigen Käse.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Silvaner

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Der Silvaner ist einer der ältesten weißen Rebsorten und stammt aus Österreich. Er ist eine Zufallskreuzung aus Österreichisch Weiß und Traminer. Der blassgelbe, helle Weißwein ist mild und eher neutral. Er war die Grundlage von zahlreichen Neuzüchtungen, wie zum Beispiel Bacchus, Müller-Thurgau oder Scheurebe. Bis in die 70er Jahre war der Silvaner noch die meist angebaute Rebsorte, bis sie schließlich vom Müller-Thurgau abgelöst wurde. Der Silvaner gilt als Allrounder für fast jeden Anlass. Er passt gut zur kräftigen, regionalen Küche, zu Fischgerichten, Nachtisch oder auch als Aperitif.  Der Grüne Silvaner, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten in Deutschland.

  • Bis ca. 1950 war der Silvaner die mit Abstand wichtigste Rebsorte in Deutschland und wurde auf mehr als der Hälfte der Rebfläche kultiviert.
  • Es handelt sich um eine Traditionsrebe, deren Anbau seit 1659 urkundlich belegt ist.
  • In Franken ist der Silvaner Leitrebsorte und nimmt mit 30% so viel Fläche ein wie in keinem anderen deutschen Anbaugebiet.

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Datenblatt Silvaner “Alte Rebe aus Terrassenlage“

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Silvaner
Jahrgang
2018
Geschmack
trocken
Terroir
Keuper
Empfohlene Trinktemperatur
10 - 12°
Lage
Steinbacher Nonnenberg
Qualitätsstufe
Prädikatswein: Kabinett
Frankenwein aus
Steinbach
Weingut / Anbieter / Erzeugerabfüllung Franken
WeinWerk A. Tully
Dorfstraße 29
D-97500 Ebelsbach
Artikelnummer
FWL6083
Lieferzeit
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Versand durch
WeinWerk A. Tully
Preis/Liter
6.90 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
5,7 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,44%
Restzucker
1,4 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "WeinWerk A. Tully" stellt sich vor

Dort wo sich Wein- und Bierfranken freundschaftlich die Hand reichen ist das WeinWerk A. Tully zu Hause.

Im Abt-Degen-Weintal, eingebettet in die Auen des Maintals, umrahmt vom wunderschönen Steigerwald und den Haßbergen, baut Familie Tully seit mehr als 3 Jahrzehnten Wein an. An den Südhängen gelegen, reifen ihre Trauben auf den in dieser Region typischen Keuper-Böden.

Die historischen Weinbergsstrukturen des Steinbacher Nonnenbergs mit Terrassengärten und Trockenmauern im Fischgrätmuster, fordern der Familie viel Handarbeit ab, sind aber auch der Garant für besondere Weine.

Der Tradition verpflichtet und Neuem gegenüber aufgeschlossen ist der Leitgedanke der Familie Tully. Sie bauen authentische, handwerklich produzierte Weine an, sind ehrliche Winzer, die ihr Land, ihre Reben und ihre Kultur respektieren.

Die Weine sollen primär Spaß machen, lecker schmecken und bezahlbar sein – genussvolle Alltagsweine in vorzeigbarer Qualität.

Ihre Wein-Philosophie lautet „Güte vor Menge“ und beginnt im Weinberg. Jedes Jahr setzen sie alles daran, das Beste aus ihrem Weinberg herauszuholen. Eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge und das Ausdünnen auf einen gezielten Ertrag hilft dem Weinstock, seine volle Vitalität zur Versorgung der Trauben einzusetzen und ermöglicht es, gesunde und reife Trauben von Hand zu ernten.

Das dadurch erzielte Lesegut und eine zügige und schonende Weiterverarbeitung stellen sicher, dass die Frucht und der Charakter der Trauben bewahrt bleiben und erlauben eine ausgiebig lange Lagerung der Jungweine auf der Feinhefe.

Im Keller machen sie heute eher weniger als früher und lassen ihren Weinen stattdessen viel Zeit sich zu entwickeln. Größtes Ziel ist es, durch eine schonende Vinifikation so viel wie möglich natürliche Kohlensäure zu erhalten um so wenig wie möglich von den vorhandenen Fruchtaromen zu verlieren.

Tragende Säule des WeinWerk’s ist sein 30 Jahre alter Bestand an Silvaner Rebstöcken.

Der Müller-Thurgau, auch Rivaner genannt, verbindet die Milde des Silvaners mit der Blume des Rieslings.

Diese Sorten und ein kleiner Bestand an Gewürztraminer und roten Trauben ermöglicht es, auch Cuvées sehr individuell auszubauen.

Was dabei entsteht sind junge, frische, sommerliche Weine mit ausgeprägten Fruchtaromen, Rückgrat, Struktur und klarem Sortencharakter. Also Weine, die zur modernen, mediterranen und leichten Küche von heute passen.

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Verkostungsnotiz Silvaner “Alte Rebe aus Terrassenlage“

Die Zusatzbezeichnung macht neugierig auf den Silvaner von Familie Tully. Sind es doch zwei Pfunde, mit welchen gleichzeitig gewuchert werden kann. Neben den über 30 Jahre alten Silvaner-Reben ist es auch noch ihr Standort. Handelt es sich doch um eine historische, von Trockenmauern gestützte Terrassenlage: den Steinbacher Nonnenberg. Viel Handarbeit, niedrige Erträge, besondere Weine. So oder so ähnlich lässt sich die WeinWerk-Philosophie in aller Kürze auf den Punkt bringen.

Tatsächlich verhält es sich auch so, dass der Wein im Glas sein versprechen einlöst. Die Nase ist alles andere als die eines normalen Durchschnitts-Silvaners. In erster Linie präsentiert er sich unfruchtig. Ja, Sie haben richtig gelesen. Unfruchtig. Man könnte fast meinen, der Wein sei spontanvergoren, zeigt er doch Aromen in der Nase, welche an einen klassischen „Sponti-Stinker“ erinnern. Auch Gumminoten gehören zu diesem Aromenkreis. Das hört sich zunächst vielleicht nicht sonderlich attraktiv an. Aber ich kann Sie absolut beruhigen. Zum einen verfliegen solche Noten mit Belüftung und zum anderen sind sie in die Gesamtstruktur eingebunden und mit den fruchtigen Aromen (Zitrusnoten, Apfel und etwas Stachelbeere) verwoben. Diese besondere Note, welche der Wein in der Nase hat, lässt mich nicht los. Ich bin absolut fasziniert.

Am Gaumen präsentiert sich der Alte-Reben Silvaner trocken (1,4 g/l Restzucker) und mit einer reifen, harmonischen Säure. Eine leicht phenolische Komponente verleiht Grip und sorgt zusammen mit mineralisch-würzigen Noten für einen langen Nachhall. Insgesamt haben wir es mit einem Wein zu tun, der von Frische und einer eher filigranen Anmutung geprägt ist. Also eher kein Silvaner für Anhänger des Fränkischen Barock. Wer einen unaufdringlichen Speisenbegleiter zum gebackenen Karpfen oder einer Forelle sucht, ist hier genau richtig. Im wahrsten Wortsinne ein gastronomischer Wein. Obwohl er zum „nur Schöppeln“ natürlich ebenfalls bestens geeignet ist.

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