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Probierpaket "Rundgang durch den Zehntkeller"

Zehntkeller Romantik Hotel & Weingut


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Bacchus

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Die Neuzüchtung von Peter Morio im Jahr 1933 ist aus der Kreuzung von Riesling, Silvaner und Müller-Thurgau in der Pfalz entstanden. Bacchus-Weine sind hell- bis grüngelb, haben eine geringe Säure und erinnern mit ihrem blumigen Muskataroma an die Scheurebe (weshalb sie auch als Frühe Scheurebe bezeichnet wird). Der Bacchus reift früh, erreicht aber dennoch einen hohen Reifegrad. Dies ermöglicht es ihn in Lagen anzubauen, die sich für den Riesling als ungeeignet erwiesen haben. Als typischer Trinkwein passt der Bacchus gut zu Mehlspeisen oder Desserts. Auch asiatische und würzige Gerichte kann er begleiten.

Mit 1.795 Hektar Anbaufläche (1,8 % der Gesamtfläche) spielt Bacchus zwar in Deutschland keine große Rolle, aber aus der Tatsache, dass davon 720 Hektar allein im Anbaugebiet Franken stehen, kann man ihre Bedeutung für die hiesigen Winzer ablesen. Nach dem Müller-Thurgau und dem Silvaner handelt es sich bei der nach dem römischen Weingott benannten Kreuzung aus den Elternsorten (Silvaner x Riesling) und Müller-Thurgau um die dritthäufigste Varietät in fränkischen Landen. Bezogen auf Gesamtdeutschland hat sich die Anbaufläche seit 1995 fast halbiert. Auch wenn die fränkischen Winzer mit fast schon nibelungentreuer Art an ihrem Bacchus festhalten, ist der Trend im übrigen Weindeutschland dennoch stark rückläufig. 

Die Sorte Bacchus verdankt ihre einstmalige Popularität unter Winzern vor allem der Tatsache, dass sie zu den früh reifenden Rebsorten gehört und folglich auch in Lagen angebaut werden kann, die für den spätreifenden Riesling eher ungeeignet sind. Bacchus-Weine zeichnen sich durch ihre geradezu verschwenderische Fruchtigkeit und betonte Würze aus. In der weitverbreiteten, halbtrocken ausgebauten Variante haben wir nach wie vor den fränkischen Weinfestschoppen schlechthin im Glas. Auch wenn Weinsnobs gerne die Nase rümpfen, so kann ein fruchtig-würziger Bacchus ein ganz toller Einstieg in die Welt des Weines sein.

Grauer Burgunder

Die Geschichte hinter der Verbreitung des Grauen Burgunders lässt sich wunderbar in Weinproben einflechten und zeigt, wie durch das Engagement einer einzelnen Person eine Rebsorte ihre Anbaubedeutung erlangen kann

Im Jahr 1711 entdeckte der Kaufmann Johann Ruland im pfälzischen Städtchen Speyer in einem verwilderten Garten die (ihm unbekannten) Burgunderreben und vermehrte sie weiter. Auf diese Weise begann eine wahre Erfolgsgeschichte, da sich die Sorte bei den Winzern schnell großer Beliebtheit erfreute. Die Sorte ist unter dem Namen "Ruländer" klassifiziert, auch „Grauer Burgunder" bzw."Grauburgunder" sind zulässige Synonyme für deutsche Weine dieser Sorte.

Weltweit wird die Sorte auf mahr als 50.000 Hektar angebaut. Nach Italien (24.500 Hektar) und den USA (8.500 Hektar) folgt Deutschland (6.400 Hektar) auf Platz 3 vor Australien und Frankreich mit 2.600 Hektar. In Frankreich wird die Sorte hauptsächlich im Elsass angebaut. Dort war bis zum Verbot des Zusatzes "Tokay" - wegen Verwechslungsgefahr mit dem ungarischen Tokajer - unter dem Namen Tokay Pinot Gris geläufig. Auf dem nächsten Platz folgt mit steigender Tendenz Neuseeland mit 2.400 Hektar. Ausgehend von seiner europäischen Herkunft (wahrscheinlich Frankreich) hat sich der Grauburgunder zum echten Weltenbürger entwickelt.

In Deutschland wird der Grauburgunder auf ca. 6.400 Hektar (6,2 % der gesamten Rebfläche) kultiviert.

.In Baden, wo er nach dem Müller-Thurgau als zweithäufigste weiße Sorte angebaut wird, gehört er nicht nur zu den traditionellen Sorten und prägt maßgeblich das Image des Gebietes mit, sondern liefert auch echte Spitzenweine. In Franken stellt er mit knapp 70 Hektar Anbaufläche eine Spezialität dar und ist, wie in den meisten anderen deutschen Anbaugebieten auch, „nur“ Ergänzungssorte. Dennoch ist sein Anbauwert unbedingt als hoch zu bezeichenen.

Der Graue Burgunder bietet je nach Jahrgang und Lesezeitpunkt ganz unterschiedliche Weine. Bei früher Lese sind die Weine eher leicht und spritzig (Typ Pinot Grigio, Kabinett trocken), bei hoher Reife der Trauben schwer und mitunter gar ölig (Typ Spätlese/Auslese trocken, Edelsüße Weine).

Die große Stärke der Sorte ist für unseren Geschmack ihre Vielseitigkeit in Bezug auf die Begleitung von Speisen. Man könnte den Grauburgunder gar als „kulinarische Allzweckwaffe“ bezeichnen.

Riesling

Der Weiße Riesling, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten weltweit.Von vielen Weinliebhabern und Experten wird er gar als König der weißen Rebsorten bezeichnet - nicht zu Unrecht; wie wir finden. Als Spezialität und vermuteten Ur-Riesling gibt es auch noch den Roten Riesling, welcher aber bundesweit nur auf ca. 30 Hektar angebaut wird.

In Deutschland ist der Riesling mit knapp über 23.000 Hektar (23,4 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute Rebsorte. Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Rheingau und Mosel dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. Anfang des 20. Jahrhunderts besaßen Rieslingweine aus diesen beiden Regionen Weltgeltung und wurden teurer gehandelt als die berühmtesten Weine aus Bordeaux. In den letzten 15 Jahren haben Deutschlands Spitzenwinzer große Anstrengungen unternommen, an diese längst vergangenen Zeiten anzuknüpfen, und erste Erfolge zeichnen sich ab. Nie war die Qualität so hoch wie heute, die Preise steigen, die besten Großen Gewächse haben die 40-Euro-Marke geknackt, Deutscher Riesling ist hip in New York und anderen Metropolen der Welt.

In Franken besitzt er zwar eine durchaus lange Tradition, wird aber lediglich auf 5 % der Rebfläche angebaut. Da er hohe Ansprüche an Lage und Boden stellt, wird er hauptsächlich von qualitätsbewussten Winzern kultiviert. Zu seinen hervorstechenden Eigenschaften gehört eine ausgeprägte bis rassige Säure, welche in kühlen und spätreifenden Jahren durchaus einmal richtiggehend stahlig sein kann.

Sauvignon Blanc

Kaum eine Rebsorte verzeichnete in den letzten Jahren in Deutschland solche Zugewinne bei der Anbaufläche wie der Sauvignon Blanc.

Gleich nach dem Riesling rangiert er zur Zeit an zweiter Stelle der meistgepflanzten weißen Sorten in den Weinbergen deutscher Winzer.

Ursprünglich an der Loire in Frankreich beheimatet, setzte die Sorte von Neuseeland aus in den 1980er Jahren zu ihrem Siegeszug um die Welt an. Cloudy Bay wurde schnell zum Kultwein und zur Blaupause für expressive, mit tropischen Fruchtaromen beladene Neue Welt-Sauvignons.

Silvaner

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Der Silvaner ist einer der ältesten weißen Rebsorten und stammt aus Österreich. Er ist eine Zufallskreuzung aus Österreichisch Weiß und Traminer. Der blassgelbe, helle Weißwein ist mild und eher neutral. Er war die Grundlage von zahlreichen Neuzüchtungen, wie zum Beispiel Bacchus, Müller-Thurgau oder Scheurebe. Bis in die 70er Jahre war der Silvaner noch die meist angebaute Rebsorte, bis sie schließlich vom Müller-Thurgau abgelöst wurde. Der Silvaner gilt als Allrounder für fast jeden Anlass. Er passt gut zur kräftigen, regionalen Küche, zu Fischgerichten, Nachtisch oder auch als Aperitif.  Der Grüne Silvaner, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten in Deutschland.

  • Bis ca. 1950 war der Silvaner die mit Abstand wichtigste Rebsorte in Deutschland und wurde auf mehr als der Hälfte der Rebfläche kultiviert.
  • Es handelt sich um eine Traditionsrebe, deren Anbau seit 1659 urkundlich belegt ist.
  • In Franken ist der Silvaner Leitrebsorte und nimmt mit 30% so viel Fläche ein wie in keinem anderen deutschen Anbaugebiet.

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Datenblatt Probierpaket "Rundgang durch den Zehntkeller"

Weinart
Weißwein, Sekt & Secco
Rebsorte
Bacchus, Grauburgunder, Riesling, Sauvignon Blanc, Silvaner
Jahrgang
2018, 2019
Geschmack
trocken, brut
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA), Prädikatswein: Kabinett, Prädikatswein: Spätlese
Frankenwein aus
Iphofen
Weingut / Anbieter / Erzeugerabfüllung Franken
Zehntkeller Romantik Hotel & Weingut
Bahnhofstraße 12
D-97346 Iphofen
Artikelnummer
FWL7432
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Versand durch
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Preis/Liter
12.22 €/Liter 
Alkoholgehalt (vol.)
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Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Zehntkeller Romantik Hotel & Weingut" stellt sich vor

Das Bioland Weingut Zehntkeller in Iphofen betreibt auf einer Rebfläche von 26 Hektar Weinbau. Am Fuße des Schwanbergs gelegen, gehören die traditionellen Iphöfer Lagen „Kalb“ und „Kronsberg“ sowie der „Julius-Echter-Berg“, eine der berühmtesten Lagen Frankens, zum Weingut. Schon 2009 wurde das Weingut komplett auf biologischen Weinbau umgestellt und als Bioland Betrieb zertifiziert.

Harmonie und Vitalität der Reben im Einklang mit der Natur. Dieser Anspruch wird bei der täglichen Arbeit gelebt. So sorgen ein zurückhaltender Anschnitt, konsequente Ertragsregulierung und eine späte Lese für eine hohe Traubenqualität, die Grundlage für individuelle und geschmacksintensive Weine.

Neben typisch fränkischen Rebsorten werden im Zehntkeller auch internationale Weinsorten wie Chardonnay Sauvignon Blanc, Merlot und Cabernet Sauvignon angebaut. Die Weine reifen in Edelstahltanks, Barrique oder Holzfässern. Ein kühler, bis zu drei Stockwerke tiefer, historischer Gewölbekeller bietet dafür die optimalen Bedingungen. Eine weitere Besonderheit des Weinguts ist die Sektherstellung aus eigenen Weinen nach dem Champagnerverfahren.

Eine Weinprobe oder eine Verkostung der Weine ist jederzeit möglich, gerne in Verbindung mit einem leckeren Essen im Romantik Hotel Zehntkeller

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