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Basisdaten

Lagen
Untereisenheimer Höll
Obereisenheimer Höll

Eisenheim

Die Gemeinde Markt Eisenheim, bestehend aus den Ortsteilen Obereisenheim und Untereisenheim, gehört zum Nordosten des Landkreises Würzburg und hat knapp 1.300 Einwohner.

Eisenheim befindet sich inmitten des Fränkischen Weinlandes am beginnenden Bogen der Volkacher Mainschleife. Durch seine Lage direkt am Main hat Eisenheim in Form seiner beiden Fahrzeugfähren verkehrstechnisch eine Besonderheit zu bieten. Die Fähre von Obereisenheim nach Stammheim ist gar die einzige noch aktive Motorfähre im Landkreis Würzburg.

Der Weinbau ist mit 230 Hektar Fläche sowohl landschaftlich als auch wirtschaftlich prägend für die beiden Ortsteile Ober- und Untereisenheim. Auch wenn die Lage „Obereisenheimer Höll“ mit ihrer Symbolfigur, dem Teufel, die bekanntere ist, so stehen ihr die Weine aus dem  Untereisenheimer Sonnenberg qualitativ in nichts nach.

Besonders stolz sind die Eisenheimer darauf, dass sie bislang die meisten Fränkischen Weinköniginnen gestellt haben. Neben weiteren weiblichen Weinhoheiten, den Weinprinzessinnen, welche zahlreiche Weinorte Frankens zu bieten haben, schickt Obereisenheim mit dem „Obereisenheimer Teufel“ auch einen männlichen Repräsentanten ins Rennen. Schon seit über 25 Jahren zieht der „höllische“ Geselle, immer von einem Winzer aus Obereisenheim verkörpert, regelmäßig über die hiesigen Wein- und Hofschoppenfeste und bietet den Gästen einen Schluck aus seinem Teufelskelch an.

Die Eisenheimer sind von grundauf lebenslustige Leute. So hat kaum eine Gemeinde im ganzen Landkreis über das Jahr verteilt mehr Feste zu bieten. Beginnend mit dem kulinarischen Fest „Fisch und Wein“ im April erstreckt sich der Festreigen bis zu seinen Höhepunkten im Herbst: dem Weinherbst in Obereisenheim und dem Kulturherbst in Untereisenheim. Der Veranstaltungskalender der Gemeinde Untereisenheim bietet hierzu einen genauen Überblick.

Historisch betrachtet hat Obereisenheim durchaus eine überragende Bedeutung für den fränkischen Weinbau. So stammt die erste urkundliche Erwähnung der fränkischen Leitsorte Silvaner aus Obereisenheim. Eine Urkunde aus dem Fürstlich Castell’schen Archiv belegt, dass im Jahre 1659 der Gräflich Castell’sche Bote Michael Saueracker gegen einen Botenlohn vom Wirt und Gerber Georg Kraus aus Obereisenheim 25 Silvanerreben nach Castell gebracht hat. Besonders empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang auch der „Silvaner-Erlebnisweg“ in Eisenheim.

Eisenheim

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