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Basisdaten

Lagen
Iphöfer Julius Echter Berg
Iphöfer Kronsberg
Iphöfer Kalb
Rödelseer Küchenmeister

Iphofen

Iphofen ist Frankens Weinstadt mit Kultur und bezaubernder Natur. Herrliche Weinberge, Wald und Wiesen sowie eine historische Altstadt mit komplett erhaltener Stadtmauer, Weingütern und kleinen Geschäften laden zu einer Entdeckungstour für alle Sinne ein. Mit ihren ca. 4.800 Einwohnern ist die Stadt Iphofen Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen und gehört zum Landkreis Kitzingen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 741. Iphofen liegt nicht nur am Fuße des Schwanbergs, welcher zu den höchsten Erhebungen des Steigerwaldes gehört, sondern ebenso am Rand der Maingau-Klimazone.

Damit sind nicht nur die geologischen Voraussetzungen mit ihren gipshaltigen Keuperböden ideal für den Weinbau, sondern auch die klimatischen Bedingungen von großem Vorteil. Eine Jahres-Durchschnittstemperatur von 7,5° bis 8°C und Niederschläge von 600 mm bieten beste Voraussetzungen für die Weinrebe. Schwere Zeiten mussten auch die Iphöfer Winzer durchleben, als Anfang des 20. Jahrhunderts der hiesige Weinbau durch die Reblaus vollständig zum Erliegen kam. Mit Einführung der Pfropfreben konnte die Gefahr jedoch für künftige Erträge gebannt werden.

Mit 290 Hektar Weinbergen gehört Iphofen heute zu den größten und wichtigsten Weinbaugemeinden in ganz Franken. Mit Castell, Rödelsee und Wiesenbronn sind weitere bedeutende Weinbauorte Nachbargemeinden.

Lagen wie der „Iphöfer Julius-Echter-Berg“, der „Iphöfer Kronsberg“ und die „Iphöfer Kalb“ genießen in Weintrinkerkreisen höchstes Ansehen und haben die Stadt überregional, wenn nicht sogar international, bekannt gemacht. So wurde beispielsweise 1953 die Krönung von Queen Elizabeth II. mit einem Riesling vom „Iphöfer Julius-Echter-Berg“ begangen und 1980 feierte Papst Johannes Paul II. bei seinem Deutschlandbesuch die Heilige Messe mit einer 1967er Silvaner „feine Auslese“ vom „Iphöfer Burgweg“.

Die Iphöfer Weinentdeckerrunde - ein 6 km langer Rundweg zu den Wein-Höhepunkten Iphofens - belohnt mit zahlreichen Aussichtspunkten und magischen Ausblicken auf das fränkische Weinland.  Hervorzuheben sind hier der Geschichtsweinberg, an dem Iphöfer Winzer/innen den historischen Weinbau erlebbar gemacht und einen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten geschaffen haben oder die terroir f Punkte Iphofen und Rödelsee. terroir f bezeichnet ein frankenweites Konzept, welches magische Orte auszeichnet, an denen die Magie des Frankenweins besonders deutlich zu spüren ist.

Neben dem Weinbau ist der Gipsabbau durch die 1932 gegründete Firma Knauf das zweite wichtige Standbein der lokalen Wirtschaft. Aber auch kulturell hat die Firma Knauf Iphofen bis heute maßgeblich bereichert. So können Besucher im „Museum Knauf“ neben einer Dauerausstellung mit über 200 Gips-Repliken bedeutender Kunstwerke aus 5 Jahrtausenden auch zahlreiche wechselnde Sonderausstellungen besuchen.

Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass Iphofen im Zweiten Weltkrieg weitgehend von Zerstörungen verschont blieb, weshalb es sich seinen Besuchern nach wie vor als nahezu vollständig unversehrtes und liebevoll instandgehaltenes Altstadtensemble aus Mittelalter und Barockzeit präsentiert.

Foto: Richard Schober, Bildrechte: Tourist Information Iphofen

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