Bildvorschau

Basisdaten

Lagen
Randersackerer Sonnenstuhl
Randersackerer Pfülben
Randersackerer Teufelskeller
Randersackerer Marsberg
Randersackerer Ewig Leben

Randersacker

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1123. Allerdings fand bereits 779 ein Weingarten auf Randersackerer Gemarkung in der ersten Würzburger Markbeschreibung Erwähnung, so dass der Ort im Jahr 1979 sein 1200-jähriges Weinbau-Jubiläum feierte.

Die Gemeinde Randersacker liegt am Ortsrand von Würzburg und hat knapp 3.400 Einwohner.

„…hineingebaut in Stein und Wein“ – mit diesem Slogan wirbt auch heute noch die Gemeinde auf ihrer Homepage. Und damit ist das Schicksal des Ortes treffend umschrieben.

Die geografische Lage direkt am Main und die Geologie mit ihren Ablagerungen des Muschelkalkmeeres der Trias-Zeit waren in der Vergangenheit bestimmend für die Geschicke der Bewohner. Neben der Fischerei auf dem Main waren die Steinbrüche mit ihrem intensiven Muschelkalkquader-Abbau und der Weinbau die wichtigsten Erwerbsquellen.

Nach dem zweiten Weltkrieg verloren die Steinhauerei und die Fischerei immer mehr an Bedeutung, so dass nur noch der Weinbau überlebte. Heute ist der Tourismus mit seinen zahlreichen Freizeitangeboten als wichtige Stütze der Gemeinde hinzugekommen. Randersacker gehört mit über 200 Hektar Rebfläche zu den größten Weinbaugemeinden in ganz Franken. Wie an einer Perlenschnur reihen sich, von Würzburg kommend, beste, teils berühmte Lagen aneinander: „Teufelskeller“, „Pfülben“, „Lämmerberg“, „Marsberg“, „Sonnenstuhl“, „Dabug“ (zum Teil in Lindelbacher Gemarkung).

Völlig zu recht nennt sich Randersacker angesichts bester geologischer und klimatischer Voraussetzungen für Weine von Weltklasse „Premium Weinort“. Dem Weinfreund bieten sich über das Jahr verteilt zahlreiche Möglichkeiten, dies auf genussvolle Art zu überprüfen. Das erste Highlight im festlichen Jahresverlauf ist immer Ende März der „Weinfrühling“ in der Sonnenstuhl-Halle. Zunächst findet als Auftaktveranstaltung samstags ein Gala-Abend mit 5-Gang-Menü und korrespondierenden Weinen statt. Am Sonntag präsentieren dann die Randersackerer Winzer insgesamt mehr als 100 Weine (nicht nur) aus dem neuen Jahrgang.

Nächster Termin ist dann die immer an Christi Himmelfahrt stattfindende Weinbergwanderung. Die Streckenführung wechselt jedes Jahr: Auf einer von sieben verschiedenen Wanderrouten von fünf bis sieben Kilometern Länge werden vier Stationen in den Weinbergen aufgebaut. 15 Winzerbetriebe und der Winzerkeller Randersacker schenken ihre Weine aus und bieten einen kleinen Imbiss an.

Einer der absoluten Höhepunkte im Festreigen ist das nur alle zwei Jahre veranstaltete „Fleckenfest“. Ende Juli findet auf dem „Flecken“, dem historischen Ortskern Randersackers, das weit über die Grenzen des Ortes hinaus bekannte Weinfest statt.

Mit Stolz kann Randersacker auf den Weinbaupionier Sebastian Englerth (1804–1880), seines Zeichens Gründer der ersten Weinbauschule Frankens und Züchter der weißen Rebsorte „Bukettraube“, verweisen. Außerdem stammt die erste fränkische Weinkönigin (1950/51) Tilly Lurz ebenfalls aus Randersacker.

Seit 1992 besteht eine gut gepflegte Städtepartnerschaft mit dem bekannten Weinbauort Vouvray (Departement Indre-et-Loire) in Frankreich.

Randersacker

So finden Sie nach Randersacker