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Wiesentheid

Eher traurige Berühmtheit erlangte der Ort aus unserer heutigen Sicht als Schauplatz von 91 Hexenprozessen in den Jahren 1614–1617. Einer der unbarmherzigsten Hexenverfolger der damaligen Zeit, Johann Georg II. Fuchs von Dornheim, Fürstbischof von Bamberg und Streiter für die Gegenreformation, wurde im Schloss Wiesentheid geboren.

Markt Wiesentheid liegt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und hat bei leicht steigender Tendenz knapp 4.800 Einwohner. Als „wiesenheida“ wurde der Ort erstmals im Jahr 918 urkundlich erwähnt.

Seit Beginn des 18. Jahrhunderts hängt die Bedeutung Wiesentheids eng mit der Geschichte der Familie Schönborn zusammen. Im Jahr 1701 fiel die Grafschaft Wiesentheid durch Heirat an den Grafenexterner Link Rudolf Franz Erwein von Schönbornexterner Link.

Der barockeexterner Link Schlossbauexterner Link war in der Folge Residenzexterner Link und Regierungssitz eines unmittelbar Kaiser und Reich unterworfenen hochgräflichen Territoriums. Seit der Übernahme der Herrschaft durch Rudolf Franz Erwein von Schönbornexterner Link wurde der Ort zusammen mit dem Schloss ausgebaut und trägt seither das Gepräge eines kleinen barocken Residenz- und Amtsstädtchens. Zu den wichtigsten Baudenkmälern und Sehenswürdigkeiten gehören neben dem Gräflich Schönborn’schen Schloss samt Park das barocke Rathaus, das Historische Pfarrhaus und die Pfarrkirche St.Mauritiusexterner Link von Balthasar Neumannexterner Link

Ein wichtiger Erwerbszeig ist mit 1.700 Hektar Ackerfläche die Landwirtschaft. Auch wenn Wiesentheid selbst nicht über Weinberge verfügt, so sind doch mit Kleinlangheim, Abtswind, Prichsenstadt und Volkach bekannte Weinbauorte Nachbargemeinden.

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