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Basisdaten

Margetshöchheim

Margetshöchheim ist eine Gemeinde mit knapp 3.100 Einwohnern im Landkreis Würzburg. Zusammen mit der weinbaulich bekannteren Nachbargemeinde Erlabrunn wurde die Verwaltungsgemeinschaft Margetshöchheim ins Leben gerufen.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1227. Damals wurde von den Einwohner von „Hochheim links des Mains“ gesprochen. Ab 1330 wurde der Ort dann „Hochheim sanctae Margarethae“ genannt.

Das etwa zehn Kilometer nördlich von Würzburg gelegene Margetshöchheim befindet sich am linken Ufer des Mains. Von Würzburg aus bietet sich auch ein Ausflug mit dem Fahrrad an, da der Maintal-Radweg direkt durch den Ort verläuft. Im Ort führt sogar eine Fußgängerbrücke auf die andere Mainseite nach Veitshöchheim, so dass sich zahlreiche Unternehmungen miteinander verknüpfen lassen.

Einmal im Jahr findet in der Mainstraße in Margetshöchheim am vorletzten Wochenende im Juli das Margaretenfest statt. Fast alle größeren Margetshöchheimer Vereine nehmen mit Ständen und Buden am Festbetrieb teil. Geboten wird unter anderem eine schöne Auswahl an heimischen und internationalen Speisen und Getränken. Die idyllische Lage direkt am Main trägt zum besonderen Charme des Festes bei.

Ursprünglich befanden sich in der Region vier große Gutshöfe, neben welchen sich im Laufe der Zeit immer mehr eigenständige Landwirte ansiedelten. Der ursprünglich dominierende Weinbau wurde im Verlauf des 19. Jahrhunderts nach und nach vom Obstbau abgelöst, welcher seinen Höhepunkt in den 1960er- und 70er-Jahren erreichte.

Auch wenn Margetshöchheim nicht der Nabel des fränkischen Weinbaus ist, so kann man doch mit Stolz auf eine eigene Weinlage verweisen. Sie heißt „Margetshöchheimer Bärental“ und umfasst 2 Hektar auf Lößlehm- und Tonboden. Der Platzhirsch am Ort ist das 1983 gegründete Weingut Scheuring. Die Tochter des Hauses heißt Ilonka Scheuring und ist studierte Weinbautechnikerin. Im Jahr 2010 hat sie nicht nur das elterliche Weingut übernommen, sondern wurde auch von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) zur Jungwinzerin des Jahres gekürt.

Vielfalt ist hier Trumpf! Auf insgesamt 12 Hektar werden Müller-Thurgau, Silvaner, Bacchus, Scheurebe, Kerner, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder bei den weißen und Domina, Blaufränkisch, Spätburgunder und Cabernet Dorsa bei den roten Sorten angebaut.

Die hauseigene Heckenwirtschaft ist im Herbst nach der Weinlese und im Frühjahr nach Fasching geöffnet. Die „Dauerbrenner“ auf der Karte sind seit über 25 Jahren Leberwurst und Knäudele.

Margetshöchheim

So finden Sie nach Margetshöchheim