Morio-Muskat

Die gesamte deutsche Rebfläche des Morio-Muskat beträgt nur noch ca. 300 Hektar, wobei die größten Anteile sich in Rheinhessen und der Pfalz befinden. In Franken ist er ein ausgesprochener Exot!

Seine Herkunft ist bis heute nicht eindeutlig geklärt. Die Kreuzung erfolgte 1928 durch Peter Morio. Während Peter Morio eine Kreuzung von Silvaner und Weißburgunder angab, wurde dies von Fachleuten von jeher in Zweifel gezogen, da es eigentlich nicht möglich ist, dass aus zwei eher dezent fruchtigen Elternsorten solch eine ausgesprochen duftig intensive Aromasorte hervorgeht. Im Jahr 2012 konnte dann schließlich per DNA-Test nachgewiesen werden, dass neben dem Silvaner die Aromasorte Gelber Muskateller der zweite Elter ist.