Blauburgunder

Der Blauburger stammt aus Österreich, wo er auch hauptsächlich angebaut wird, und gehört zu den älteren „Neuzüchtungen“.

Er wurde bereits 1923 von Prof. Dr. Fritz Zweigelt an der Bundeslehr- und Versuchsanstalt Klosterneuburg aus Portugieser und Blaufränkisch gekreuzt. Wird er in seinem Heimatland immerhin auf ca. 1000 Hektar kultiviert, so sind es in Deutschland gerade einmal 3 Hektar, wovon volle zwei Hektar in Franken stehen. Die Sorte ist für mittlere Lagen geeignet und stellt geringe Ansprüche an den Boden. 

Sie liefert in guten Jahren kräftige, dunkel gefärbte Rotweine mit an Beerenfrüchte erinnerndem Bukett.