Theilheim kann auf eine lange Weinbautradition zurückblicken, datiert doch die erste urkundliche Erwähnung des hiesigen Weinbaus bereits aus dem Jahr 1089.
Der Reputation Theilheims als Weinbaugemeinde reicht mittlerweile weit über Franken hinaus. Förderlich war hierfür sicherlich auch ein Stück weit die direkte Nachbarschaft zu Randersacker. Die Theilheimer Weinberge verfügen über eine sehr gute, südliche Exposition und grenzen direkt an die Ausläufer der Lage „Randersackerer Marsberg“. Deshalb gilt für die Weine der Gemarkung auch die Großlagenbezeichnung „Randersackerer Ewig Leben“. Die Einzellage des Ortes, der „Theilheimer Altenberg“, ist 18 Hektar groß und wird von einem halben Dutzend Winzern bewirtschaftet. Angeblich handelt es sich sogar um die einzige nicht flurbereinigte Weinlage in ganz Franken. Deshalb mag es auch nicht überraschen, dass der „Altenberg“ mit seinen zahlreichen Gehölzen und Steinrutschen nicht das geordnete Erscheinungsbild einer flurbereinigten Lage aufweist.