
2022 Blanc de Noir trocken
Braun Karl
Ein Blanc de Noir, der seinem Namen alle Ehre macht, abgesehen von einem zwiebelschalenfarbenen Hauch kaum von einem Weißwein zu unterscheiden. In der Nase eher von würzigen Noten als von der Frucht geprägt, ein wenig Walderdbeere schimmert durch. Am Gaumen saftig und frisch mit spannungsgeladener Säure und einem ganz kleinen Zuckerschwänzchen, endet auf Noten von Kirsch-Joghurt.
Prämierung: Berliner WineTrophy Gold
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Blanc de Blanc
Es mag zunächst seltsam anmuten, weshalb man eine solche Banalität überhaupt erwähnt bzw. auf das Etikett druckt, aber speziell beim Champagner macht das durchaus Sinn.
Denn das Gros der jahrgangslosen Edelprickler wird, obwohl hellgelb im Glas funkelnd, aus 60-70% roten Trauben gekeltert, eben „Blanc de Noir“. Daneben gibt es aber noch die Kategorie der „Blanc de Blancs“-Champagner, welche dann ausschließlich aus der weißen Chardonnay-Traube gekeltert werden.