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Basisdaten

Sehenswürdigkeiten
Festung Marienberg, Käppele, Residenz
Lagen
Würzburger Stein
Würzburger Abtsleite
Würzburger Kirchberg
Würzburger Pfaffenberg
Würzburger Innere Leiste
Würzburger Schlossberg

Würzburg

Zwei der drei „Dickschiffe“ des Würzburger Weinbaus sind Stiftungen und die Erträge ihrer Tätigkeit fließen unmittelbar sozialen, beziehungsweise gemeinnützigen Zwecken zu. Jeder dem Frankenwein zugetane und in der Mainfrankenmetropole weilende Besucher sollte zumindest einmal die Gaststuben des altehrwürdigen Bürgerspitals und des Juliusspitals besucht haben.

Die Bischofs-Stadt Würzburg mit ihren ca. 135.000 Einwohnern ist Sitz der Regierung von Unterfranken und kann wohl mit Fug und Recht als die Wein-Hauptstadt Frankens bezeichnet werden. Das Schicksal und Wohlergehen der Stadt und ihrer Bevölkerung war über die Jahrhunderte in erheblichem Maße mit dem mengenmäßigen Auf und Ab der jährlichen Weinernte verbunden.

Beide zusammen sind in so gut wie allen fränkischen Spitzenlagen begütert und können somit aus dem Vollen schöpfen. Selbstverständlich nennen beide Betriebe beträchtliche Flächen im berühmten, knapp 80 Hektar großen „Würzburger Stein“ ihr Eigen. Das 7,7 Hektar große Filetstück „Stein-Harfe“ befindet sich gar im Alleinbesitz der 1316 von Johannes von Steren gegründeten Stiftung Bürgerspital.

Mit einer Gesamtrebfläche von mehr als 230 Hektar gehört Würzburg erwartungsgemäß zu den großen Weinbauorten in Franken. Neben dem berühmten „Würzburger Stein“ (80 ha) gehören noch „Pfaffenberg“ (55 ha), „Kirchberg“ (50 ha), „Abtsleite“ (33 ha), „Innere Leiste“ (10 ha) und der „Schlossberg“ (4 ha) zum Lagenportfolio der Mainfrankenmetropole. Der jüngste Lagen-Coup ist dem Weingut Juliusspital gelungen, welches im Nordosten der Stadt am Greinberg 4 Hektar ausschließlich mit Silvanerreben bepflanzt hat. Welchen Namen die Monopol-Lage dereinst tragen wird steht derzeit noch nicht fest.

Das Angebot rund um den Wein ist zu groß, als dass an dieser Stelle Vollständigkeit angestrebt werden könnte. Deshalb seien im Folgenden rein subjektiv ein paar themenbezogene Unternehmungs-Vorschläge genannt:

An erster Stelle natürlich das „Würzburger Weindorf“, welches jedes Jahr in zentraler Lage auf dem Marktplatz stattfindet und ab Ende Mai für 10 Tage seine Pforten öffnet. Wer es etwas ruhiger und lauschiger mag, sollte sich Anfang/Mitte Juni das Hofschoppenfest im historischen Innenhof des Bürgerspitals keinesfalls entgehen lassen.
Zu einer Art Kult hat sich der „Brückenschoppen“ gemausert. Sowohl Touristen als auch Einheimische genießen das besondere Flair, bei einem guten Glas Wein inmitten des prallen Stadtlebens auf der Alten Mainbrücke zu stehen und den Blick über die Stadt schweifen zu lassen.
Wer hingegen mehr Aktivität statt Gemütlichkeit sucht, sollte den vier Kilometer langen Panorama-Rundweg des Stein-Wein-Pfades begehen. Rund 25 Schautafeln entlang des Rundweges informieren mit Bildern und Texten über die einzelnen Themen. Den herrlichen Ausblick über die Stadt gibt es gratis dazu.
 

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