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Basisdaten

Lagen
Saalecker Schlossberg

Hammelburg

Hammelburg ist mit seinen etwas mehr als 11.000 Einwohnern eine Kleinstadt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. An den Ausläufern der bayerischen Rhön und an der Fränkischen Saale gelegen, darf sie sich aufgrund einer Urkunde aus dem Jahr 777 „älteste Weinstadt Frankens“ nennen.

Karl der Große schenkte seinerzeit dem Benediktinerkloster Fulda seine Besitzungen samt Weinbergen in „Hammalumburcc“ wie es damals noch hieß. Fortan pflegten und förderten die Mönche über die Jahrhunderte den Weinbau und die Weine, welche nicht nur für liturgische Zwecke dienten, sondern gemeinhin im gesamten Fuldaer Land reichlich Absatz fanden.

Die enorme Bedeutung des Weinbaus für die Hammelburger in der Vergangenheit lässt sich etwa an der Tatsache ablesen, dass Mitte des 17. Jahrhunderts von 262 Familien lediglich 27 keinen Weinberg hatten. Die Hälfte der städtischen Einnahmen wurden damals aus dem Weinverkauf erlöst. Die beiden überragenden Bauwerke in Zusammenhang mit dem Weinbau sind „Schloss Saaleck“, ehemals in städtischer Hand heute aber von Familie Lange privat geführt, und das vom Volksmund „Rotes Schloss“ genannte „Kellereischloss“.

Zu Spitzenzeiten erstreckten sich die Hammelburger Weinberge über 200 Hektar. Davon sind heute aber nur noch weit weniger als die Hälfte übrig. Die bekanntesten Lagen sind der „Saalecker Schlossberg“ und das „Hammelburger Trautlestal“.

Für den weinbegeisterten Touristen seien an dieser Stelle nur ein paar wenige von vielen weiteren Attraktionen genannt:

- Weinlehrpfad Hammelburg (nur durch biologisch bewirtschaftete Weinberge)

- Terroir F mit dem Thema Geschichte vom Frankenwein

- Weinfest im Weinberg: Jedes Jahr Ende Mai inmitten der historischen Weinberge am Saalecker Schlossberg.

- Höflesfest: In der gesamten Altstadt öffnen private Höflesbesitzer und Weinbaubetriebe ihre Anwesen und gewähren Einblicke in versteckte Winkel der Stadt, die sonst nicht so ohne Weiteres zugänglich sind. Zu den Weinen aus Hammelburger Lagen werden, begleitet von Musik, herzhafte Spezialitäten der Regionalküche gereicht.
 
Dass in einer Weinregion die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz kommen, versteht sich fast von selbst. So bieten zahlreiche Gastronomiebetriebe von der Heckenwirtschaft über urige, fränkische Gasthäuser bis hin zum Gourmetrestaurant ein abwechslungsreiches Angebot für fast jeden Geschmack und Geldbeutel an. Eine gewachsene Kultur der Direkterzeugung und Selbstvermarktung sorgt dafür, dass sowohl Einheimische und Touristen als auch die zahlreichen gastronomischen Betriebe aus einem wahren Füllhorn regionaler Spezialitäten auswählen können. Seien es Fleisch, Wurst und Käse vom Rhön-Lamm, frisches Landbrot, Honig vom Imker oder Fruchtaufstriche, um nur einige zu nennen.

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