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2022 Gerbrunner Hummelberg Portugieser trocken

Weingut Edwin Huttner


Rubinrote Farbe im Glas. In der Nase Himbeere, Sauerkirsche und Johannisbeere. Sehr zarte Säure mit weichen Tanninen und rundem Körper.

Speiseempfehlung: Zu Pizza, Pasta und BBQ-Abenden mit Sparerips und Burgern.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Portugieser

Der blaue Portugieser ist eine alte Rebsorte, deren Herkunft heute nicht mehr eindeutig belegt werden kann. Hinsichtlich der Anbaufläche ist er nach dem Spätburgunder und dem Dornfelder die drittwichtigste Rotweinrebsorte in Deutschland.

Die regionalen Schwerpunkte seines Anbaus liegen in der Pfalz, Rheinhessen, Württemberg und an der Ahr. In Franken zählt der Portugieser zu den "Classic"-Rebsorten.

Im Gegensatz zu vielen anderen Rotweinsorten kann der Blaue Portugieser schon gut jung getrunken werden. Er gilt als ein leichter und unkomplizierter Schoppenwein, der vor allem durch seine Frische überzeugt.

 

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Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt 2022 Gerbrunner Hummelberg Portugieser trocken

Weinart
Rotwein
Rebsorte
Portugieser
Jahrgang
2022
Geschmack
trocken
Terroir
Muschelkalk
Empfohlene Trinktemperatur
16 - 18°
Lage
Gerbrunner Hummelberg
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Gerbrunn
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Weingut Edwin Huttner
Oberer Kirschberg 2
D-97218 Gerbrunn
Artikelnummer
FWL8161-2022
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Weingut Edwin Huttner
Preis/Liter
8.67 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
4,8 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,7%
Restzucker
6,2 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Weingut Edwin Huttner" stellt sich vor

 Das Weingut Edwin Huttner ist ein aufstrebendes, familiengeführtes Weingut in Gerbrunn bei Würzburg.

Edwin Huttner hat den Grundstein für das Weingut 1990 gelegt.

Als gelernter Koch und Metzger bekam er von seinem Vater einen Weinberg und fand dort seine Begeisterung für den Weinbau. Gemeinsam mit seiner Frau Anita wurde letztlich 1997 das heutige Weingut am Kirschberg errichtet, in dessen noch ein weiterer Meilenstein seine Verwirklichung fand… die Häckerstube!

In gemütlichen Räumen werden schmackhafte Speisen mit ausgereiften vollmundigen Weinen serviert. Hier erfüllt außerhalb der Heckenwirtschaftszeit die Chefin selbst Erlebnisse für Feierlichkeiten aller Art wie beispielsweise Geburtstage oder Hochzeiten.

Die Söhne Marco und Frank sind des Weiteren auch von Kindesbeinen an im Weingut mit dabei. Sohn Marco hat nach seiner Ausbildung zum Weinküfer sich weiteres Fachwissen durch die Weiterbildung zum Weinbautechniker angeeignet. Anschließend lernte er in einer Saison Auslandserfahrung den Weinbau, die Reben und den Ausbau in Neuseeland kennen. Mit frischen Ideen und voller Elan kam er aus dieser Praxis zurück und bereichert nun mit dieser Kombination von Ausbildung und Erfahrung sowie einem gesunden Drang zur Verbesserung das Weingut.

Frank ist gelernter Maschinenbautechniker und technischer Betriebswirt. Durch das technische Knowhow und die Begeisterung für die Arbeit in den Weinbergen und im Weinkeller ergänzt sich die Familie perfekt, wodurch es in allen Belangen läuft… eben ein echter Familienbetrieb, der durch die beiden Schwiegertöchter Kerstin und Tina rund wird. Auch sie bringen sich aktiv in den Betrieb ein und führen die Entwicklung des Weingutes somit weiter voran.

„Tu, was du liebst und tu es oft!“ ist das Motto der Familie. Wir lieben Wein und alles was dazu gehört. Wir sind gerne in der Natur und gehen jeden Schritt mit den Weintrauben mit, bis am Ende der gute Tropfen in der Flasche verweilt und an den Weinliebhaber mit Freude übergeben wird. „Wir sind glücklich, wenn Genießer unsern Wein loben!“

Damit sind alle Mühen und Anstrengungen belohnt.

Lassen Sie sich von den Weinen überraschen und viel Spaß damit!

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2022 Gerbrunner Hummelberg Portugieser trocken

Portugieser kommt an dieser Stelle relativ selten zum Zug. Meiner Ansicht nach gehört er zu den sträflich vernachlässigten klassischen Sorten. Und dies nicht einmal wegen seiner geringen Anbaufläche. Von der Tendenz her geht es zwar abwärts, von 4.440 Hektar im Jahr 1995 sind nur noch 2.295 Hektar übrig, Tendenz weiterhin abnehmend. Aber nach wie vor behauptet er damit den dritten Platz bei den roten Sorten in der gesamtdeutschen Anbaustatistik.

Vielmehr schmerzt es, mitansehen zu müssen, wie das Potential der Sorte meist vergeudet wird. Allzu oft landet er unter Ausnutzung hoher Hektarerträge als halbtrockener, belangloser Wein pfälzischer oder rheinhessischer Provenienz in der Literflasche. Dabei kann die Sorte so viel mehr, wenn der Winzer es gut mit ihr meint und die Erträge im Weinberg begrenzt. Wenn er sie dann auch noch in eine gute Lage pflanzt, dann kommen Weinfreunde in den Genuss eines zwar immer noch eher leichten bis mittelkräftigen, samtigen Rotweins, der aber durchaus in Konkurrenz mit so manchem guten Spätburgunder treten kann.

Doch nun zu unserem „Wein der Woche“. Im Glas präsentiert er sich, wie man es von einem Portugieser normalerweise erwartet, nicht allzu tieffarbig. Allerdings haben wir kein klassisches Granatrot im Glas, sondern wir bewegen uns eher im purpurfarbenen Spektrum. Damit sind auch schon weitgehend die Claims abgesteckt, was uns vom Geruch her und geschmacklich erwartet.

Wir haben es mit einem mittelkräftigen nicht allzu konzentrierten Rotwein zu tun. Beim ersten Schnuppern am Glas fällt vor allem die im Vordergrund stehende Fruchtigkeit auf.

In erster Linie seien an dieser Stelle die dominierenden Aromen von dunklen Beerenfrüchten genannt. Der Grundcharakter in der Nase ist jener von süßer, reifer Frucht. Vor allem Blaubeere, Preiselbeere und reife Brombeeren kommen mir in den Sinn. Es sind zwar auch würzige und balsamische Noten in der Nase vorhanden, diese bleiben aber dezent im Hintergrund und spielen nur eine untergeordnete Rolle.

Nun wird es spannend. Wie präsentiert sich der Portugieser von Familie Huttner am Gaumen? Zeigt er sich kräftiger als erwartet oder ist er von besonders leichtem Körper? Ich würde sagen, er präsentiert sich genauso, wie man es von einem wunderbar gelungenen Rotwein dieser Rebsorte erwarten darf. Der Auftritt am Gaumen ist von beeindruckender Eleganz und Geschmeidigkeit. Der Wein fließt seidenweich über die Zunge. Kein raues, störendes Tannin irritiert die Sinneseindrücke. Die Gerbstoffe sind rund und harmonisch. Mit 4,8 Gramm Restzucker pro Liter ist unser Wein der Woche nicht komplett durchgegoren. Aber diese Tatsache stört den Gesamteindruck keineswegs. Im Gegenteil: Dadurch wird die Fruchtigkeit noch unterstrichen und im Zusammenspiel mit der feinen Säureader entsteht ein saftiger Eindruck. Allerdings ist der Geschmackseindruck am Gaumen nicht deckungsgleich mit der Nase. Vor allem Noten von Zwetschgen dominieren im Geschmack. Ein feiner Tropfen, welcher sich eher auf der leichten Seite bewegt, aber mit seiner burgunderhaften Eleganz wunderbar Gans, Ente und Rehrücken, eigentlich generell Wildgerichte, begleiten kann.

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