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2021 Abtswinder Altenberg Silvaner Lagenwein trocken

Winzerhof Krauß Abtswind


Was für ein Kraftpaket. Silvaner pur! Schmelzig, dezente Frucht, angenehmes Süße-Säure-Verhältnis. Intensive langanhaltende Cremigkeit.

mundusvini-goldVinifikation: Ausgiebige Maischestandzeit, Spontangärung, langes Hefelager, biologischer Säureabbau.

Speiseempfehlung: Das ist ein Tischwein für die Momente, in denen der ein oder andere einen Rotwein auftischen würde. Man mag ihn zu mit Trüffel abgeschmeckten weißen Saucen im Kalbsgeschnetzelten, Coq au vin mit Kürbistarte oder auch zum klassischen Rumpsteak mit Bratkartoffeln. In der veganen und vegetarischen Küche passt er wunderbar zu orientalisch würzigem Bulgur oder Couscous, aber auch weißem Bohneneintopf und Kichererbsencreme. Und vielem mehr.

berlinerweintrophy-goldPrämierung: Berliner Wein Trophy GOLD
                       Mundus Vini GOLD
                       Concours International de Lyon GOLD
                       90+Punkte im Falstaff WeinGuide

Qualitätsstufe: Landwein Weinpanorama Steigerwald

Weitere Informationen zur Rebsorte

Silvaner

Angebote: Silvaner Weine anzeigen

Der Silvaner ist einer der ältesten weißen Rebsorten und stammt aus Österreich. Er ist eine Zufallskreuzung aus Österreichisch Weiß und Traminer. Der blassgelbe, helle Weißwein ist mild und eher neutral. Er war die Grundlage von zahlreichen Neuzüchtungen, wie zum Beispiel Bacchus, Müller-Thurgau oder Scheurebe. Bis in die 70er Jahre war der Silvaner noch die meist angebaute Rebsorte, bis sie schließlich vom Müller-Thurgau abgelöst wurde. Der Silvaner gilt als Allrounder für fast jeden Anlass. Er passt gut zur kräftigen, regionalen Küche, zu Fischgerichten, Nachtisch oder auch als Aperitif.  Der Grüne Silvaner, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten in Deutschland.

  • Bis ca. 1950 war der Silvaner die mit Abstand wichtigste Rebsorte in Deutschland und wurde auf mehr als der Hälfte der Rebfläche kultiviert.
  • Es handelt sich um eine Traditionsrebe, deren Anbau seit 1659 urkundlich belegt ist.
  • In Franken ist der Silvaner Leitrebsorte und nimmt mit 30% so viel Fläche ein wie in keinem anderen deutschen Anbaugebiet.

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Datenblatt 2021 Abtswinder Altenberg Silvaner Lagenwein trocken

Weinart
Weißwein
Rebsorte
Silvaner
Jahrgang
2021
Geschmack
trocken
Terroir
Keuper
Empfohlene Trinktemperatur
16°
Lage
Abtswinder Altenberg
Qualitätsstufe
Deutscher Landwein Main
Weinprämierung
Mundusvini Gold
Berliner Wein Trophy Gold
Frankenwein aus
Abtswind
Weingut / Anbieter / Abfüller
Winzerhof Krauß Abtswind
Hauptstraße 13-15
D-97355 Abtswind
Artikelnummer:
FWL11759
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Versand durch
Winzerhof Krauß Abtswind
Preis/Liter
19.20 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
6,5 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
13,0%
Restzucker
0,5 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Winzerhof Krauß Abtswind" stellt sich vor

Von Null auf Hundert - Winzerhof Krauß Abtswind seit 2020

Inmitten des charmanten Weinortes Abtswind begann im Jahr 2020 die Geschichte eines neuen Weingutes. Mit der Gründung des Winzerhof Krauß Abtswind erfüllt sich Michael Krauß bereits früh den Traum des Erzeugens eigener, hochwertiger Weine.

Gezeichnet durch die Lage der Weinberge, des Bodens auf dem die Stöcke wachsen und des Klimas, entwickelt jeder der Weine seinen eigenen Charakter. Das Weingut hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tradition und Moderne in einzigartigen Weinen zu verbinden. Für jeden Anlass, für jeden Kunden, immer genau das Richtige. Ihr Ansporn besteht aus frischem Wind, neuen Ideen und sich auch mal zu trauen, aus der Reihe zu tanzen.

Sie sind das erste Weingut in Franken, welches Weine in einem ReBarrique ausbaut. Das ist ein viereckiges Holzfass, das im Gegensatz zu herkömmlichen runden Holzfässern, 75 statt 3 Jahre hält und so in erheblichen Maß Ressourcen schützt. Zu dieser Besonderheit gesellen sich Granit- und Sandsteinfässer. Zudem legt man großen Wert auf die Förderung und Erhaltung der Biodiversität im Weinberg. So legen sie unter anderem Blühstreifen und Steinriegel an, pflanzen Bäume und streben sowohl die Zertifizierung zum biologischen- als auch zum klimaneutralen Weingut an.

Kritikerbewertungen:
„Dieses Weingut ist ein Neuling: Michael Krauß stammt aus einer passionierten Winzerfamilie, 2020 startete er gerade einmal 19-jährig im unterfränkischen Abtswind seinen eigenen Betrieb mit einem halben Hektar Anbaufläche. 2022 sind es bereits vier Hektar, auf denen der Jungwinzer vor allem Müller-Thurgau und Silvaner anpflanzt. Wir freuen uns über den gelungenen Einstand und die leckeren Weine aus dem Steigerwald. Diese sind für wahre Kenner - da mit einem Restzucker nahe null wahrlich fränkisch trocken - ein herrlicher Trinkspaß!“ - Falstaff WeinGuide23

falstaff

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Verkostungsnotiz 2021 Abtswinder Altenberg Silvaner Lagenwein trocken


„Besser spät als nie“ muss heute das Motto lauten. Warum das? Weil wir uns seit Wochen in vollster Blüte der Spargelzeit befinden und eine Silvaner-Vorstellung mehr als überfällig ist.

Klischee hin oder her, aber es gibt einfach kaum eine bessere vinologische Begleitung zu einem Spargelgericht, egal in welcher Zubereitungs- bzw. Darreichungsform, als einen Silvaner aus dem Frankenland. So viel Lokalpatriotismus muss gestattet sein.

Der Wein stammt aus dem Steigerwald von einem jungen, erst vor fünf Jahren gegründeten Betrieb. Jungwinzer Michael Krauß ist gerade Anfang bis Mitte Zwanzig und setzt voll und ganz auf die Klassiker der Region: Seine beiden Hauptsorten sind Müller-Thurgau und Silvaner.

Die Trauben für unseren „Wein der Woche“ sind in der Lage „Abtswinder Altenberg“ gewachsen. Abtswind liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum berühmten Weinort Castell, wo bekanntlich im Jahr 1659 der erste urkundlich belegte Silvaner-Anbau in Franken stattfand.

Wir bewegen uns heute im Premium-Segment des Weinguts und es wurden folgerichtig weder Kosten noch Mühen gescheut, um einen besonders feinen Tropfen in die Flasche zu bringen. Bevor die Trauben abgepresst wurden, haben sie eine verlängerte Maischestandzeit durchlaufen. Dies führt dazu, dass die enthaltenen Pektine durch traubeneigene Enzyme aufgespalten werden und sich die Trauben anschließend besser (aus)pressen lassen. Eine Besonderheit ist, dass die anschließende Gärung spontan erfolgte, also ohne Zugabe von Reinzuchthefen. Dies birgt immer ein gewisses Risiko, da die Gärung schleppend verlaufen kann und manchmal so früh zum Erliegen kommt, dass der Wein zu viel Restsüße behält. In unserem Fall aber nicht. Mit 0,5 g/l Restzucker haben wir einen Musterschüler der Gattung „Fränkisch trocken“ im Glas. Um die Vinifikation auf die Spitze zu treiben, wurde der Wein zusätzlich noch extra lange auf der Hefe liegen gelassen, so dass auch noch ein natürlicher biologischer Säureabbau (BSA) einsetzen konnte. Alle Risiken wurden belohnt, nichts ist schiefgelaufen in diesem Fall. Wer wagt, gewinnt! Doch wie präsentiert er sich denn nun im Glas, unser Premium-Silvaner?

Mit leichten Grünreflexen, welche auf die strohgelbe Farbe aufgesetzt sind. So viel zur Farbe.

Vom Duft her einfach nur erhaben und wie ein wahrer Gentleman. Da springt nichts hervor, da biedert sich nichts aufdringlich an. Frucht und mineralische Würze bilden eine perfekte Symbiose. Neben einer reifen Birnennote, welche sehr typisch für einen Silvaner ist, nehme ich auch noch Anklänge von Quitte wahr. Oft gesellt sich dann, eher im Hintergrund bleibend, noch eine mineralische Komponente hinzu. In diesem Fall würde ich aber sagen, dass wir eine perfekte Patt-Situation haben. Der erdig-lehmige Kartoffelkeller vieler Silvaner-Tropfen bleibt hier außen vor. Wir haben es eher mit einer würzigen, an Gesteinsmehl erinnernden Note zu tun. Das Sahne-Häubchen on top ist eine cremige, ganz dezente Holzfassnote.

Am Gaumen präsentiert er sich von der Gewichtsklasse her leichter als man es von einem Wein mit 13 % Vol. erwartet. Nämlich eher nicht zu füllig und mit einer gewissen Frische und Leichtigkeit versehen. Das ist aber nur der erste Eindruck. Je länger man wartet, desto mehr spürt man, dass man es doch irgendwie mit einem Kraftpaket zu tun hat. Geschmacklich tritt vor allem die Quitte aus der Nase in Verbindung mit einem zitrusfrischen Säurekick zuerst in Erscheinung. Ja länger man den Wein im Mund hat, desto mehr kommen aber auch leicht raue, phenolische Komponenten (Maischestanzeit!) zum Tragen. Der Nachhall ist von beträchtlicher Länge und man merkt, dass viel Substanz in diesem wunderbaren Franken-Klassiker steckt.

Normalerweise würde ich diesen phantastischen Tropfen als Menübegleiter zur großen Küche empfehlen. Ich habe schon Große Gewächse vom Silvaner zum doppelten Preis getrunken, welche mich weniger überzeugt haben. Aber da wir uns in der Endphase der Spargelzeit befinden, lautet das Motto heute: Keep it simple. Einfach genießen zu frisch gestochenem fränkischem Spargel mit zerlassener Butter, Salzkartoffeln und gekochtem Schinken. Frankenweinliebhaberherz, was begehrst du mehr?

ausverkauft

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