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Probierpaket "Spaziergang durch den Mandelberg"

Weingut Oesterlein


Das Weingut stellt einen weiteren Querschnitt aus seiner TOP-Lage zum Kennenlern-Preis vor.

Weitere Informationen zur Rebsorte

Chardonnay oder: „Gehören auch Sie zu den ABC-Trinkern?“

„Anything but Chardonnay“, dieser Slogan stammt aus den 1990er Jahren, als die Rebsorte Chardonnay vor allem in den USA groß in Mode war und viele alkoholreiche und deutlich vom Ausbau im neuen Barrique geprägte Weine produziert wurden.

Der hohe Alkoholgehalt (14,5 % vol. waren eher die Regel denn die Ausnahme) in Verbindung mit den oft penetranten, weinfremden Noten von Vanille, Butterscotch und Toffee machten nicht unbedingt Lust auf den zweiten Schluck. Viele Weintrinker sehnten sich nach feineren, eleganteren Aromen und trinkfreudigeren, schlankeren Weinen. So kam es, dass das immer größer werdende Heer der „Eleganztrinker“ beim Restaurantbesuch dem nahenden Sommelier ein einmütiges „Anything but Chardonnay“ vor die Kellnerschürze knallte.

Doch seitdem sind über 20 Jahre vergangen und alle noch von damals „traumatisierten“ „ABC-Trinker“ sollten angesichts der großen Auswahl eleganter, sogenannter „unoaked“ Chardonnays kuriert sein. Das war nämlich auch so ein Trend bzw. eine Gegenbewegung zu den barriqueausgebauten Wuchtbrummen. Immer mehr Winzer bauten ihren Chardonnay reduktiv im Stahltank aus und taten dies fröhlich auf dem Etikett kund: „Unoaked Chardonnay“. Der Mensch schwankt nun einmal gerne zwischen den Extremen. Im Burgund, der Urheimat der Sorte, welche die besten und auch teuersten Vertreter der Sorte hervorbringt, ist der Ausbau im Barrique, egal ob neues oder gebrauchtes, obligatorisch. Nur schmeckt man dort wenig bis gar nichts vom Holzeinsatz. Das liegt aber auch an der jahrhundertelangen Erfahrung mit der Sorte. Auch darf man nicht vergessen, dass der Chardonnay dort, bis auf ganz wenige, mengenmäßig zu vernachlässigende Ausnahmen, die einzige weiße Sorte ist.

Zusammen mit dem Riesling gilt der Chardonnay als eine der weltweit hochwertigsten weißen Rebsorten. Mit über 170.000 Hektar Anbaufläche rangiert er auf Platz 3 unter den weltweit am meisten angebauten weißen Sorten. In Deutschland ist er seit 1994 offiziell für den Anbau zugelassen und wird, mit steigender Tendenz, mittlerweile auf 1.600 Hektar angebaut. Allerdings entfallen hiervon gerade einmal 15 Hektar auf das Anbaugebiet Franken.

Muskateller

Der Muskateller wird als sogenannte Bukettsorte bezeichnet, die sich durch einen intensiven würzigen oder blumigen Duft auszeichnet. Genau genommen werden unter dem Oberbegriff "Muskateller" ca. 200 verschiedene Rebsorten zusammengefasst.

Grauer Burgunder

Die Geschichte hinter der Verbreitung des Grauen Burgunders lässt sich wunderbar in Weinproben einflechten und zeigt, wie durch das Engagement einer einzelnen Person eine Rebsorte ihre Anbaubedeutung erlangen kann

Im Jahr 1711 entdeckte der Kaufmann Johann Ruland im pfälzischen Städtchen Speyer in einem verwilderten Garten die (ihm unbekannten) Burgunderreben und vermehrte sie weiter. Auf diese Weise begann eine wahre Erfolgsgeschichte, da sich die Sorte bei den Winzern schnell großer Beliebtheit erfreute. Die Sorte ist unter dem Namen "Ruländer" klassifiziert, auch „Grauer Burgunder" bzw."Grauburgunder" sind zulässige Synonyme für deutsche Weine dieser Sorte.

Weltweit wird die Sorte auf mahr als 50.000 Hektar angebaut. Nach Italien (24.500 Hektar) und den USA (8.500 Hektar) folgt Deutschland (6.400 Hektar) auf Platz 3 vor Australien und Frankreich mit 2.600 Hektar. In Frankreich wird die Sorte hauptsächlich im Elsass angebaut. Dort war bis zum Verbot des Zusatzes "Tokay" - wegen Verwechslungsgefahr mit dem ungarischen Tokajer - unter dem Namen Tokay Pinot Gris geläufig. Auf dem nächsten Platz folgt mit steigender Tendenz Neuseeland mit 2.400 Hektar. Ausgehend von seiner europäischen Herkunft (wahrscheinlich Frankreich) hat sich der Grauburgunder zum echten Weltenbürger entwickelt.

In Deutschland wird der Grauburgunder auf ca. 6.400 Hektar (6,2 % der gesamten Rebfläche) kultiviert.

.In Baden, wo er nach dem Müller-Thurgau als zweithäufigste weiße Sorte angebaut wird, gehört er nicht nur zu den traditionellen Sorten und prägt maßgeblich das Image des Gebietes mit, sondern liefert auch echte Spitzenweine. In Franken stellt er mit knapp 70 Hektar Anbaufläche eine Spezialität dar und ist, wie in den meisten anderen deutschen Anbaugebieten auch, „nur“ Ergänzungssorte. Dennoch ist sein Anbauwert unbedingt als hoch zu bezeichenen.

Der Graue Burgunder bietet je nach Jahrgang und Lesezeitpunkt ganz unterschiedliche Weine. Bei früher Lese sind die Weine eher leicht und spritzig (Typ Pinot Grigio, Kabinett trocken), bei hoher Reife der Trauben schwer und mitunter gar ölig (Typ Spätlese/Auslese trocken, Edelsüße Weine).

Die große Stärke der Sorte ist für unseren Geschmack ihre Vielseitigkeit in Bezug auf die Begleitung von Speisen. Man könnte den Grauburgunder gar als „kulinarische Allzweckwaffe“ bezeichnen.

Scheurebe

Die Scheurebe wurde vor 100 Jahren gezüchtet und trägt das Erbgut des Rieslings in sich. Seit nunmehr 30 Jahren befindet sie sich auf dem Rückzug in deutschen Weingärten. Von einstmals knapp 4.500 Hektar Anbaufläche in der Spitze sind heute gerade noch 1.455 übrig

Mittlerweile in der Anbaustatistik sogar vom Global Player Chardonnay überflügelt, könnte sie in Zukunft einer anderen, in direkter Konkurrenz stehenden „Modesorte“ noch weiter weichen müssen. Nämlich dem Sauvignon Blanc, welcher seinerseits als die weiße Boomsorte der letzten Jahre bezeichnet werden kann.

Mit seiner betont frischen, fruchig-exotischen, bisweilen grasigen Art hat der Sauvignon Blanc die Herzen der deutschen Weintrinker im Sturm erobert. Was die meisten aber vergessen (in diesem Fall die für den Anbau zuständigen Winzer), ist die Tatsache, dass die Scheurebe in ihrer trockenen Variante vom Aromaprofil durchaus einem guten Sauvignon Blanc ähneln kann. Dies wiederum könnte für Winzer, welche bereits die Scheurebe kultivieren, zu dem Schluss führen, dass sie den Sauvignon gar nicht brauchen.

Silvaner

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Der Silvaner ist einer der ältesten weißen Rebsorten und stammt aus Österreich. Er ist eine Zufallskreuzung aus Österreichisch Weiß und Traminer. Der blassgelbe, helle Weißwein ist mild und eher neutral. Er war die Grundlage von zahlreichen Neuzüchtungen, wie zum Beispiel Bacchus, Müller-Thurgau oder Scheurebe. Bis in die 70er Jahre war der Silvaner noch die meist angebaute Rebsorte, bis sie schließlich vom Müller-Thurgau abgelöst wurde. Der Silvaner gilt als Allrounder für fast jeden Anlass. Er passt gut zur kräftigen, regionalen Küche, zu Fischgerichten, Nachtisch oder auch als Aperitif.  Der Grüne Silvaner, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten in Deutschland.

  • Bis ca. 1950 war der Silvaner die mit Abstand wichtigste Rebsorte in Deutschland und wurde auf mehr als der Hälfte der Rebfläche kultiviert.
  • Es handelt sich um eine Traditionsrebe, deren Anbau seit 1659 urkundlich belegt ist.
  • In Franken ist der Silvaner Leitrebsorte und nimmt mit 30% so viel Fläche ein wie in keinem anderen deutschen Anbaugebiet.

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Datenblatt Probierpaket "Spaziergang durch den Mandelberg"

Weinart
Weißwein, Rotwein
Rebsorte
Chardonnay, Grauburgunder, Merlot, Muskateller, Scheurebe, Silvaner
Jahrgang
2020, 2021, 2022
Geschmack
trocken, süß
Lage
Dertinger Mandelberg
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Dertingen
Weingut / Anbieter / Gutsabfüllung Franken
Weingut Oesterlein
Am Oberen Tor 9
D-97877 Wertheim
Artikelnummer
FWL12593
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Weingut Oesterlein
Preis/Liter
13.56 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Alkoholgehalt (vol.)
7,5 - 14,0%
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Weingut Oesterlein" stellt sich vor

Im Aalbachtal, von einer reizvollen Landschaft umgeben, liegt der Weinort Dertingen im badischen Frankenland.

Am Rande des Weinortes Dertingen, dem Treffpunkt am Mandelberg, liegt das familiäre Weingut Oesterlein und ist dort kaum mehr wegzudenken.

Anfang der 60er Jahre gründete Walter Oesterlein des Weingut. Mit einer Größe von 0,18 ha begann er mit den beiden Rebsorten Müller-Thurgau und Gutedel seine Trauben selbst zu keltern und zu Wein auszubauen. Im Laufe der Jahre vergrößerte sich die Rebfläche und somit auch der Rebsortenspiegel.

Lothar Klüpfel übernahm zusammen mit seiner Frau Marina im Jahre 2000 den Betrieb seines Schwiegervaters. Als Familienbetrieb freuen sie sich, Ihnen Weine anbieten zu können, die sich besonders durch Sortenreinheit und feinen Geschmack auszeichnen. Denn alle Weine, die Familie Klüpfel anbietet, hat sie in den eigenen Weinbergen nach naturnahen und umweltschonenden Gesichtspunkten angebaut, geerntet und im Keller sorgfältig reifen lassen.

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz Probierpaket "Spaziergang durch den Mandelberg"

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