2021 Fränkische R.Evolution
Bio.Wein.Gut Ruppert
Es ist Zeit für eine fränkische R.Evolution So schmeckt Franken 2.0. Eine gelungene Symbiose, die dem Silvaner Frische und Struktur verleiht.
Ein leichter Sommerwein mit langem Finale aus Frankens kleinster Einzellage, dem Kirchschönbacher Mariengarten .
Sorten: Eine interessante Cuvée aus den Rebsorten Silvaner und Johanniter.
DE-ÖKO-006 |
Weitere Informationen zur Rebsorte
Helios
Der Name Helios leitet sich vom griechischen Sonnengott ab, der der Sorte zu einer guten Zuckerleistung verhilft.
Hierbei handelt es sich um eine äußerst komplexe Kreuzung, da auch bereits ihre Elternsorten (Merzling und Seyve-Villard x Müller-Thurgau) aus einer langen Reihe von Kreuzungen entstanden sind. Die Sorte gehört zu den pilzwiderstandsfähigen Reben und ähnelt im Geschmack dem Müller-Thurgau. 2018 wurde die Sorte auf lediglich 13 Hektar in Deutschland angebaut.
Silvaner
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Der Silvaner ist einer der ältesten weißen Rebsorten und stammt aus Österreich. Er ist eine Zufallskreuzung aus Österreichisch Weiß und Traminer. Der blassgelbe, helle Weißwein ist mild und eher neutral. Er war die Grundlage von zahlreichen Neuzüchtungen, wie zum Beispiel Bacchus, Müller-Thurgau oder Scheurebe. Bis in die 70er Jahre war der Silvaner noch die meist angebaute Rebsorte, bis sie schließlich vom Müller-Thurgau abgelöst wurde. Der Silvaner gilt als Allrounder für fast jeden Anlass. Er passt gut zur kräftigen, regionalen Küche, zu Fischgerichten, Nachtisch oder auch als Aperitif. Der Grüne Silvaner, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten in Deutschland.
- Bis ca. 1950 war der Silvaner die mit Abstand wichtigste Rebsorte in Deutschland und wurde auf mehr als der Hälfte der Rebfläche kultiviert.
- Es handelt sich um eine Traditionsrebe, deren Anbau seit 1659 urkundlich belegt ist.
- In Franken ist der Silvaner Leitrebsorte und nimmt mit 30% so viel Fläche ein wie in keinem anderen deutschen Anbaugebiet.
Johanniter
Haben Sie schon einmal von der Rebsorte Johanniter gehört oder sogar einen gleichnamigen Wein getrunken? Nein? Das sollte Sie nicht weiter verwundern, da es sich um eine absolute Spezialität handelt, welche nur sehr begrenzt angebaut wird.
Die Sorte Johanniter gehört zu den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten und wurde 1968 von Johannes Zimmermann am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg aus Riesling x (Seyve Villard 12-481 x (Ruländer x Gutedel)) gekreuzt. Als PIWIS (kurz für pilzwiderstandsfähige Rebsorte) werden in der Rebenzüchtung Sorten bezeichnet, welche sich durch eine besondere Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten wie Echten Mehltau (Oidium) und Falschen Mehltau (Peronospora) auszeichnen.
Aufgrund ihrer erhöhten Toleranz gegen die oben genannten Rebkrankheiten erfreuen sie sich in erster Linie bei biologisch wirtschaftenden Betrieben besonderer Beliebtheit, da der Aufwand für den Pflanzenschutz um bis zu 80% reduziert werden kann.
Die Anbaufläche des Johanniters beträgt überschaubare 94 Hektar in ganz Deutschland. Davon entfallen 14 Hektar auf das Anbaugebiet Franken, wo die Sorte im Jahr 2001 ihre offizielle Anbauzulassung erhielt. Kleinere Bestände sind auch in der Schweiz zu finden (knapp 20 Hektar). Allerdings darf die Sorte dort aus markenschutzrechtlichen Gründen nicht so heißen, sondern läuft unter ihrer Zuchtnummer Fr. 177.68.
Neben den oben angeführten positiven Anbaueigenschaften überzeugt die Sorte aber auch durch eine hohe Weinqualität. Johanniter-Weine präsentieren sich kräftig und fruchtig mit Ähnlichkeiten zum Riesling, ohne allerdings dessen ausgeprägte Säure an den Tag zu legen.
Muscaris
Wie der Name schon vermuten lässt, ähnelt der Muscaris dem Muskateller. Er zählt zu den sogenannten Piwis - den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten. Dies ermöglicht eine Reduktion des chemischen Pflanzenschutzes.
Der ausgebaute Muscaris ist schlank bis kräftig im Ausdruck, verfügt über eine kräftige Säure und hat ein von Muskatnoten intensives Bouquet.