2020 Randersackerer Teufelskeller Würzer Kabinett
Weinoase Huppmann
Geschmacklich erinnert dieser Wein an Rosenduft und exotische Früchte.
Diesen Wein finden Sie auch in folgenden rabattierten Paketen:
Speiseempfehlung: Ideal als Aperitif oder zum Dessert. Aber auch zur asiatischen Küche und zu Käse.
Prämierung: Fränkische Weinprämierung Gold
Die Rebsorte Würzer wurde 1932 von Georg Scheu in Alzey aus den Sorten Gewürztraminer und Müller-Thurgau gekreuzt. Sie ist eine selten gewordene weiße Rebsorte. Die Rebfläche in Franken beträgt ca. 1 ha.
Weitere Informationen zur Rebsorte
Würzer
Aufgrund ihrer aromatischen Eigenschaften wird sie als sogenannte Bukettsorte bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine Weißweinsorte, die aus einer Kreuzung der Rebsorten Gewürztraminer und Müller-Thurgau enstand.
Der Wein ist rassig, frisch, elegant und hat ein schönes Muskatbukett.
Datenblatt 2020 Randersackerer Teufelskeller Würzer Kabinett
Das Weingut "Weinoase Huppmann" stellt sich vor
Verkostungsnotiz 2020 Randersackerer Teufelskeller Würzer Kabinett
Heute präsentiere ich Ihnen einen Weißwein aus einer extrem selten anzutreffenden Rebsorte: dem Würzer. Gekreuzt wurde die Sorte im Jahr 1932 in Alzey/Rheinhessen vom großen deutschen Rebenzüchter Dr. Georg Scheu. Neben seiner erfolgreichsten und berühmtesten Neuzüchtung, der nach ihm benannten Scheurebe, kreuzte er teilweise in den 1970er/1980er Jahren erfolgreiche, heute aber kaum mehr angebaute oder deutlich auf dem Rückzug befindliche Sorten wie die Huxelrebe, die Siegerrebe, Kanzler und nicht zu vergessen die Perle von Alzey, welche insbesondere für den Weinbau im fränkischen Saaletal eine ganz besondere Rolle spielte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Der Würzer wurde, wie oben bereits erwähnt, im Jahre 1932 von Georg Scheu aus den Elternsorten Gewürztraminer und Müller-Thurgau gekreuzt. Mit gerade einmal 50 Hektar Anbaufläche, bei abnehmender Tendenz, gehört er zu den seltenen Sorten in Deutschland. Hauptverbreitungsgebiete sind Rheinhessen und die Nahe. In Franken beträgt seine Anbaufläche weniger als 1 Hektar.
Auch wenn der Würzer in puncto Aromaintensität und Duftigkeit seiner Elternsorte Gewürztraminer nicht das Wasser reichen kann, so wird er dennoch zu den Bukettsorten gezählt.
Doch nun zu unserem „Wein der Woche“. Was Familie Huppmann mit ihrem 2020er Kabinett aus der Top-Lage „Randersackerer Teufelskeller“ ins Glas zaubert, lässt wenig Zweifel aufkommen an dieser Einordnung. Der Wein fächert im Glas ein herrliches Bukett auf, welches neben eher dezenten Rosenanklängen hauptsächlich in eine exotische Richtung tendiert. Neben Anklängen von Ananas und Orangenschale nehme ich auch noch etwas Mango wahr. Das Ganze wirkt leicht und frisch, richtiggehend beschwingt, wenn man am Glas schnuppert. Ich bin gespannt auf den ersten Schluck, weist unser Würzer Kabinett doch immerhin 39 g/l Restzucker auf und fällt damit in die Kategorie „lieblich“.
Ja, der Wein ist süß im Geschmack, aber nicht klebrig. Die vive Säure von 7,2 g/l hegt die Restsüße geschmacklich ein. Außerdem weist er eine herrliche, ganz zarte, an Rosenblätter erinnernde Bitternote auf, welche die Süße zusätzlich abmildert.
Mit gerade einmal 10,5 % Vol. Alkohol handelt es sich zwar um ein „Leichtgewicht“, was den Alkoholgehalt anbelangt, aber geschmacklich verhält es sich ganz anders. Der Wein gleitet richtiggehend viskos über die Zunge und wird durch einen enorm langen Nachhall geprägt.
Ein Wein für Kenner und Liebhaber, welchen ich vorzugsweise solo genießen würde oder zu einer schönen, abwechslungsreich bestückten Käseplatte.