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2023 Rotling halbtrocken - BARFUSS

Bausewein Weingut


Voller Geschmack nach Erdbeere und Vanille, charaktervoll, einfach lecker. Eine Fruchtbombe mit schmeichelnder Süße und frischem Säurespiel. Mild im Alkohol. Betörendes Hagebuttenrot.

Naturland Logo

Cuvée aus 50 % Regent und 50 % Müller-Thurgau

Barfuss …

… das heißt: naturverbunden, ehrlich, individuell und frei. Frische, fruchtige Weine, lagenrein, immer BIO und lecker!

Speiseempfehlung: An lauen Sommerabenden zu Grillfleisch, Salaten und frischem Weißbrot ein Genuss. Aber auch zu asiatischen Gerichten und solitär, um den Abend zu genießen.

DE-ÖKO-005
EU-Bio-Siegel  

Weitere Informationen zur Rebsorte

Rotling

Die beiden Weinarten Rotling oder Rosé werden oft verwechselt. Sie haben zwar beide eine ähnliche Farbe, aber die Herstellung ist grundverschieden. Beim Rotling werden rote und weiße Trauben gemeinsam gekeltert.

Rotling Weine sind fast immer Weine mit einem deutlichen Restzuckergehalt, welche durch frische Fruchtnoten wie z.B. Erdbeere geprägt sind. Dies macht sie zu perfekten Sommerweinen.

Regent

Die Sorte Regent wurde 1967 von Professor Alleweldt am Institut für Rebenzüchtung auf dem Geilweilerhof (Siebeldingen/Südpfalz) aus (Silvaner x Müller-Thurgau) x Chambourcin gekreuzt.

Mit mehr als 10 % Anteil an der fränkischen Rotweinfläche gehört der Regent durchaus zu den wichtigen Rebsorten in Franken.

Die Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten stammt hierbei von der französischen Sorte Chambourcin. 1996 erfolgte die offizielle Zulassung für die Qualitätsweinproduktion und von ursprünglich elf Hektar im Zulassungsjahr wuchs die Anbaufläche rasch auf den heutigen Stand von 2.050 Hektar (2 % der gesamtdeutschen Rebfläche). Davon entfallen 140 Hektar auf das Anbaugebiet Franken.

Neben den oben angeführten positiven Anbaueigenschaften überzeugt die Sorte aber auch durch eine hohe Weinqualität. Sie ergibt in guten Jahren tiefdunkle, kräftige Rotweine mit ausgeprägtem Beerenduft. Potentiell liefert sie, entsprechende Ertragsreduzierung und gekonnter Ausbau im Barrique / Holzfass vorausgesetzt, qualitativ hochwertige Rotweine.

Müller-Thurgau

Angebote: Müller Thurgau Weine anzeigen

Auch als "Rivaner" bekannt, da man ursprünglich vermutete, dass es sich beim Müller-Thurgau um eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner handelt. Heute weiß man jedoch, dass die Sorten Riesling und Madeleine Royale die Elternreben waren. Benannt ist die weiße Rebsorte, nach Prof. Dr. Hermann Müller aus Thurgau in der Schweiz, der 1882 die Traube züchtete.  Müller-Thurgau ist eine der meist angebauten Rebsorte in Franken. Die Neuzüchtung ist aufgrund seiner geringen Säure mild, aber trotzdem fruchtig.

Die Qualitätsweine sollten noch relativ jung getrunken werden, da sie sonst bei zu langen Lagerzeiten ihr Muskataroma verlieren. Müller-Thurgau-Weine sind Zechweine. Sie passen gut zu leichten Speisen, wie z.B. zu Spargelgerichten. 

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Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Datenblatt 2023 Rotling halbtrocken - BARFUSS

Weinart
Rotling
Rebsorte
Cuvée, Müller-Thurgau, Regent
Jahrgang
2023
Geschmack
halbtrocken
Qualitätsstufe
Deutscher Qualitätswein (QbA)
Frankenwein aus
Iphofen
Weingut / Anbieter / Hersteller
Bausewein Weingut
Breite Gasse 1
D-97346 Iphofen
Artikelnummer:
FWL6094-2023
Lieferzeit
ca. 3-5 Werktage
Versand durch
Bausewein Weingut
Preis/Liter
11.07 €/Liter 
Inhalt pro Flasche
750ml
Säuregehalt
6,4 g/L
Alkoholgehalt (vol.)
12,0%
Restzucker
15,0 g/L
Allergene
enthält Sulfite

Das Weingut "Bausewein Weingut" stellt sich vor

Die Winzerfamilie Bausewein bewirtschaftet ihre 5,5 Hektar Weinberge biologisch nach den Richtlinien des Naturland-Verbandes, wo sie seit 1995 Mitglied ist. Geradezu  prototypisch für das Anbaugebiet Franken werden die Rebsorten Silvaner, Müller-Thurgau und Bacchus kultiviert.

Bei den roten Sorten wird neben Regent nur noch Spätburgunder angebaut. Bei den Bauseweins handelt es sich um einen echten Familienbetrieb mit klarer Aufgabenverteilung. Hotelmeisterin Sabrina Bausewein führt das Weingut und das Hotel. Um die Weinberge kümmert sich ihr Mann Matthias Popp. Und in der angeschlossenen Weinstube zaubert Mutter Ursula Bausewein die passenden kulinarischen Begleiter zu den hauseigenen Weinen. Anfang der 1990er Jahre hat Winzermeister Karl-Josef Bausewein auf ökologischen Weinbau umgestellt. Seit 1995 wirtschaftet das Weingut seine Rebanlagen offiziell nach den Richtlinien des international anerkannten Anbauverbandes „Naturland“ und dessen ständiger Kontrolle. Die Bauseweins waren damit das erste Weingut in Iphofen, das komplett auf ökologische Wirtschaftsweise umgestellt hat.

Gräser und Kräuter wachsen zwischen allen Rebzeilen und schützen so den Boden vor Erosion und schneller Austrocknung. Durch die intakte und vielseitige Begrünung wird das Bodenleben aktiviert und Nützlinge angelockt. Zum Schutz vor Rebkrankheiten und Pilzbefall werden in viel Handarbeit überflüssige Blätter und Triebe ausgebrochen zur Entlastung der Pflanzen und besseren Durchlüftung der Rebzeilen. Es werden keine Unkrautvernichtungsmittel, chemisch-synthetische Pilzmittel, Insektizide oder Kunstdünger mit leichtlöslichen Mineralien eingesetzt.

Winzermeister Karl-Josef Bausewein und sein Schwiegersohn Matthias Popp, ebenfalls gelernter Winzer und Diplom-Germanist, sind überzeugt, dass in der Natur der Schlüssel zum Erfolg liegt. Durch Mengenbeschränkung und die Erzeugung gesunder Trauben gestalten die Bauseweins bei natürlicher Kellerwirtschaft kraftvoll-würzige, fruchtig-spritzige und mit fülligem Körper und Bukett ausgestattete Weine.

Es werden trockene und halbtrockene Weißweine der Sorten Silvaner, Müller-Thurgau, Scheurebe, Kerner und Bacchus ausgebaut.

Mitglied im Bund fränkischer Ökowinzer und -weingüter e.V.:

Naturland Logologo-föwNaturland-Mitgliedsbetrieb
Nr. 97070W
Öko-Kontrollstelle DE-005
www.naturland.de

zum Weingutsportrait

Verkostungsnotiz 2023 Rotling halbtrocken - BARFUSS

Zum Abschluss der „Sommer-Sonne-Rosé“-Saison präsentiere ich Ihnen heute einen Rotling, den man ganz wunderbar auch noch an goldenen Herbsttagen genießen kann. Selbst an kalten Wintertagen bereitet er Plaisir. Sei es, dass man mit einem leichten Anflug von Wehmut an vergangene Sommertage zurückdenkt oder sich voller Vorfreude noch in der Zukunft liegende warme Temperaturen herbeisehnt. Man könnte es auch kurz und bündig formulieren: ein Wein für alle Lebenslagen, der das ganze Jahr hindurch schmeckt.

Beim 2023er Rotling von Familie Bausewein aus Iphofen handelt es sich um eine Variante, wie sie die meisten Rotling-Trinker bevorzugen dürften. Der Wein bewegt sich mit 15 g/l Restzucker spürbar im halbtrockenen Bereich. Wer es eher trocken mag, der kann auf den trockenen Rosé aus gleichem Hause zurückgreifen: Rotling trocken BARFUSS

Dieser wird aus der fränkischen Parade-Rotweinsorte Domina gekeltert.

Doch wenden wir uns nun wieder dem Rotling zu und nehmen ihn etwas genauer unter die Lupe. Wie immer beginnt die Verkostung bzw. Beurteilung mit der Farbe, das Auge trinkt schließlich mit. Das Weingut selbst beschreibt diese als Hagebuttenrot, was es meiner Ansicht nach sehr gut trifft. Der Wein hat einen leicht ins Ziegelrot gehenden Touch, so wie man es auch von Hagebutten nach dem ersten Frost kennt.

Die Nase ist wunderbar fruchtig und betört einerseits mit rotlingtypischen Aromen, überrascht aber andererseits mit originellen, mir bis dato noch nicht untergekommenen Nuancen. Eine wirklich betörende Erdbeernote steigt als Erstes aus dem Glas empor. Diese ist aber nicht künstlich-plakativ trotz einer gewissen Intensität. Mit der Zeit kommen auch frische, nicht primärfruchtige Noten hinzu. Vor allem Gurkenschale und auch etwas frische Gartenkräuter kommen mir in den Sinn.

Am Gaumen wird es dann „crazy“, aber im komplett positiven Sinne. Nimmt man den ersten Schluck, so macht sich zunächst die Restsüße deutlich bemerkbar, welche aber die Frucht unterstreicht und geschmacklich förmlich explodieren lässt. Dem steht aber eine lebendige Säure gegenüber, so dass ein schöne Balance gewahrt bleibt. So weit so gewöhnlich. Wenn ich die Aromen beschreiben soll, muss ich allerdings zu ungewöhnlichen Vergleichen greifen. Bereits in der Nase ist eine leicht laktische „Joghurt-Note“ wahrnehmbar. Am Gaumen kehrt diese wieder und sorgt in Verbindung mit der Erdbeer-Frucht für eine unglaublich „leckere“, an Joghurette erinnernde Note. Auf den zweiten und dritten Schluck bzw. im durchaus langen Nachhall bewegt sich das Ganze dann noch in Richtung Wassermelone. Ein toller, fruchtiger, saftiger Rotling, der zu keiner Zeit in plumpe Gefilde abgleitet.

Solo oder zum Essen? Je nach Lust und Laune. Wenn zum Essen, dann auch gerne mal etwas abseits ausgetretener Pfade: Melonen-Paprika-Salat mit Rauchmandelnexterner Link

in die Weinkiste ...

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