Weinpräsent "EDLES IN ROT"
Bürgerspital
Weingeschenk mit 1 Bocksbeutel und 1 Burgunderflasche zu 0,75 l
Inhalt Wein-Geschenkset:
2017 Würzburger Domina Qualitätswein trocken - VDP.ORTSWEIN
Fränkische Weinprämierung Silber
2017 Würzburger Stein Blaufränkisch R Qualitätswein trocken - VDP.Erste Lage
2er Geschenkkarton inkl. Umkarton
Weitere Informationen zur Rebsorte
Blaufränkisch
Die Sorte Blaufränkisch stammt ursprünglich aus Österreich und ist dort seit dem 18. Jahrhundert nachweisbar. Sie trägt „altes Blut“ in sich, ist ihr einer Elternteil doch eine Sorte, welche nicht nur uralt ist, sondern auch Eltern zahlreicher wichtiger, hochqualitativer Sorten wie Riesling und Chardonnay. Die Rede ist vom Heunisch.
Obwohl die internationale ampelographische Kommission 1875 europaweit den Namen Blaufränkisch für die Sorte festlegte, tauchte die Sorte in Deutschland unter dem Namen Lemberger auf und machte in Württemberg Karriere. Von den 1702 Hektar Anbaufläche in Deutschland (Stand 2007) beansprucht das „Ländle“ alleine 1581 Hektar, also den Löwenanteil. In Franken fristet er trotz seines mehr als passenden Namens mit gerade einmal fünf Hektar ein absolutes Nischendasein. Seit 01. August 2000 darf im Anbaugebiet Franken der Name Blaufränkisch verwendet werden.
Die Sorte liefert gut gefärbte, gerbstoffreiche Weine. Neben typischen Waldbeer- und Kirscharomen weist der Blaufränkisch eine charakteristische, feine Säure auf. Die Weine besitzen ein gutes Lagerpotenzial und eignen sich im oberen Qualitätssegment für einen Ausbau im Holzfass.
Domina
1927 gelang Peter Morio durch die Kreuzung der Elternsorten Blauer Portugieser und Spätburgunder die Schöpfung der roten Sorte Domina.
Auch wenn die Anbaufläche sowohl in Gesamt-Deutschland als auch in Franken in den letzten fünf Jahren leicht rückläufig war, so hat sich dennoch nichts an dem Fakt geändert, dass die Sorte in hiesigen Breiten ihr Refugium gefunden hat. Von insgesamt 354 Hektar Gesamtfläche entfallen erstaunlicherweise mit 311 Hektar knapp 88 % auf das Anbaugebiet Franken. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die überragende, regionale Bedeutung dieser roten Neuzüchtung aus Portugieser und Spätburgunder von Peter Morio aus dem Jahr 1927.
Anders als man in Anbetracht der beiden Elternsorten erwarten könnte, handelt es sich bei den meisten Domina-Weinen nicht um hellfarbige, elegante Rotweine, sondern, je nach Jahrgang, Lage, Ausbauweise und Ertrag, um dunkelfarbige, mittelkräftige bis kräftige Weine mit bisweilen markanter Tanninstruktur.